02.06.2020 - Die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im April 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 20,6% gefallen. Saisonbereinigt sind die nominalen Detailhandelsumsätze gegenüber dem Vormonat um 14,8% zurückgegangen. Die Branchen sind dabei unterschiedlich stark betroffen. Dies zeigen die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS). Die realen, ebenfalls um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im April 2020 im Vorjahresvergleich um 19,9% gefallen. Die reale Entwicklung berücksichtigt die Teuerung. Gegenüber dem Vormonat sind die realen Detailhandelsumsätze saisonbereinigt um 14,7%
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02.06.2020 - Die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im April 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 20,6% gefallen. Saisonbereinigt sind die nominalen Detailhandelsumsätze gegenüber dem Vormonat um 14,8% zurückgegangen. Die Branchen sind dabei unterschiedlich stark betroffen. Dies zeigen die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Die realen, ebenfalls um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im April 2020 im Vorjahresvergleich um 19,9% gefallen. Die reale Entwicklung berücksichtigt die Teuerung. Gegenüber dem Vormonat sind die realen Detailhandelsumsätze saisonbereinigt um 14,7% zurückgegangen.
Nicht-Nahrungsmittelsektor mit starken Umsatzeinbussen
Bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte verzeichnete der Detailhandel ohne Tankstellen im April 2020 gegenüber April 2019 einen Rückgang des nominalen Umsatzes von 19,5% (real –19,0%). Daraus ergeben sich für die Tankstellen Umsatzeinbussen von 33,8% (real –24,1%).
Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte eine Zunahme der nominalen Umsätze von 4,0% (real +3,5%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Minus von 41,0% registrierte (real –40,2%). Dabei waren die Branchen «sonstige Güter (Bekleidung, Apotheken, Uhren und Schmuck)» (–55,8%; real –55,5%) und «sonstige Haushaltsgeräte, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf» (–45,9%; real –44,9%) am meisten von der Krise betroffen. Positive Umsatzzahlen konnten hingegen die Branchen «Marktstände, Versand und Internethandel» (+22,2%; real +23,0%) und «Geräte der Informations- und Kommunikationstechnik» (+3,9%; real +12,1%) ausweisen.
Saisonbereinigt verbuchte der Detailhandel ohne Tankstellen im April gegenüber dem Vormonat einen nominalen Umsatzrückgang von 14,9% (real –14,8%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete einen nominalen Umsatzrückgang von 4,5% (real –5,0%). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Minus von 28,0% (real –27,6%).
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Detailhandelsumsätze im April 2020