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Erstmals wurde in der Schweiz die 600 000 Unternehmensgrenze geknackt

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Neuchâtel, 23. August 2018 (BFS) - Schweizweit wurden 2016 knapp 602 000 Unternehmen gezählt. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von 4539 Einheiten (+0,8%). Die Beschäftigungsentwicklung (+0,8%) bestätigt diese Dynamik. Wie schon im Jahr 2015 ist das Wachstum auf die Dienstleistungen zurückzuführen, die den Rückgang in der Industrie und Landwirtschaft mehr als wettgemacht haben. Soweit die jüngsten Ergebnisse der Statistik der Unternehmensstruktur (STATENT) des Bundesamtes für Statistik (BFS). 2016 übten rund 76% der 602 000 in der Schweiz registrierten Unternehmen ihre Haupttätigkeit im tertiären Sektor (Dienstleistungen) aus. Auf den sekundären Sektor (Industrie, Kunst und

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Neuchâtel, 23. August 2018 (BFS) - Schweizweit wurden 2016 knapp 602 000 Unternehmen gezählt. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von 4539 Einheiten (+0,8%). Die Beschäftigungsentwicklung (+0,8%) bestätigt diese Dynamik. Wie schon im Jahr 2015 ist das Wachstum auf die Dienstleistungen zurückzuführen, die den Rückgang in der Industrie und Landwirtschaft mehr als wettgemacht haben. Soweit die jüngsten Ergebnisse der Statistik der Unternehmensstruktur (STATENT) des Bundesamtes für Statistik (BFS).

2016 übten rund 76% der 602 000 in der Schweiz registrierten Unternehmen ihre Haupttätigkeit im tertiären Sektor (Dienstleistungen) aus. Auf den sekundären Sektor (Industrie, Kunst und Gewerbe) entfielen gut 15%, auf den primären Sektor (Land-, Forstwirtschaft und Fischerei) weniger als 10% der Schweizer Unternehmen. Somit hat der tertiäre Sektor im Vergleich zu 2015 weiter an Gewicht gewonnen.

Gesundheitswesen am stärksten vertreten

Aufgeschlüsselt nach Wirtschaftszweig überwiegen im Gesundheitswesen tätige Unternehmen. Auf diesen Wirtschaftszweig entfallen mit rund 10% die meisten Unternehmen in der Schweiz. Dahinter folgen die Wirtschaftszweige «Erbringung von sonstigen Dienstleistungen» und «Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe» mit einem Anteil von 8,4% bzw. 6,5%. Folgende Wirtschaftszweige beschäftigen die meisten Personen: «Öffentliche Verwaltung» (8,6% der Gesamtbeschäftigung), «Gesundheitswesen» (7,8%) und «Detailhandel» (6,7%).

In Vollzeitäquivalente (VZÄ) umgerechnet (vgl. Kasten zur neuen Methode) entsprechen die 5,1 Millionen Beschäftigten rund vier Millionen VZÄ. Der Vergleich der Beschäftigtenzahl mit der Anzahl VZÄ zeigt, dass die Schweizer Wirtschaft eine relativ hohe Anzahl an Teilzeitstellen aufweist.

Zwischen 2015 und 2016 wurden insgesamt rund 4500 Unternehmen mehr registriert (+0,8%). Im gleichen Zeitraum nahm die Beschäftigtenzahl um 41 400 zu (+0,8%). Diese Zunahme ist hauptsächlich auf den Dienstleistungssektor zurückzuführen, wo die Anzahl der Unternehmen und der Beschäftigten am stärksten zulegten (je +1,3%). Im primären und im sekundären Sektor wurde hingegen ein Rückgang verzeichnet.

Ein Grossteil der Beschäftigten in wenigen Unternehmen

In der Schweiz beschäftigen neun von zehn Unternehmen weniger als zehn Personen. 8% der Unternehmen umfassen 10 bis 49 Arbeitsplätze, während in lediglich 2% der Unternehmen 50 oder mehr Personen tätig sind.

Dennoch entfallen die meisten Arbeitsplätze auf Unternehmen mit 50 oder mehr Beschäftigten. Trotz ihrer kleinen Anzahl (12 000) stellten die Unternehmen dieser Grössenklasse 2016 insgesamt 56,7% der Beschäftigung. Rund ein Viertel der Beschäftigten waren in Unternehmen mit weniger als zehn Personen und rund ein Fünftel in Unternehmen mit 10 bis 50 Beschäftigten tätig.

Ein Fünftel der Beschäftigten im Espace Mittelland

Die rund 602 000 Unternehmen in der Schweiz betreiben landesweit rund 680 000 Arbeitsstätten, in denen über fünf Millionen Personen arbeiten. Auf regionaler Ebene verzeichnet der Espace Mittelland sowohl die meisten Arbeitsstätten (20,6%) als auch die meisten Beschäftigten (20,9%). Die Genferseeregion belegt bei den Arbeitsstätten den zweiten Platz (18,8%), bei den Beschäftigten den dritten Platz (18,7%).

Auf kantonaler Ebene weist Zürich mit über einer Million Beschäftigten die meisten Arbeitsplätze auf. Es folgen die Kantone Bern (633 000 Beschäftigte) und Waadt (438 000 Beschäftigte). Am geringsten ist die Zahl der Beschäftigten in den Kantonen Glarus (22 000), Uri (18 000) und Appenzell Innerrhoden (8900).

Zusätzliche Informationen wie Tabellen finden Sie im nachfolgenden PDF.


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Erstmals wurde in der Schweiz die 600 000 Unternehmensgrenze geknackt
(PDF, 6 Seiten, 129 kB)


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