Neuchâtel, 29. Oktober 2018 (BFS) - Vor 20 Jahren wurde das Hauptgebäude des Bundesamtes für Statistik (BFS) in Neuchâtel eingeweiht. Die im Rahmen des Dezentralisierungsprogramms der Bundesverwaltung beschlossene Standortverlegung trug dazu bei, die Vertretung der lateinischen Schweiz in der Bundesverwaltung sowie die Zusammenarbeit mit der Universität Neuchâtel zu fördern. Mit dem Umzug nach Neuchâtel konnten die in der Stadt Bern verteilten Standorte des BFS unter einem Dach vereint werden. Dadurch entstanden neue Synergien und das BFS als Kompetenzzentrum für öffentliche Statistik konnte seine Statistikproduktion optimieren. In einem zweiten Schritt wurde 2004 der Turm eröffnet. Die
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Neuchâtel, 29. Oktober 2018 (BFS) - Vor 20 Jahren wurde das Hauptgebäude des Bundesamtes für Statistik (BFS) in Neuchâtel eingeweiht. Die im Rahmen des Dezentralisierungsprogramms der Bundesverwaltung beschlossene Standortverlegung trug dazu bei, die Vertretung der lateinischen Schweiz in der Bundesverwaltung sowie die Zusammenarbeit mit der Universität Neuchâtel zu fördern.
Mit dem Umzug nach Neuchâtel konnten die in der Stadt Bern verteilten Standorte des BFS unter einem Dach vereint werden. Dadurch entstanden neue Synergien und das BFS als Kompetenzzentrum für öffentliche Statistik konnte seine Statistikproduktion optimieren. In einem zweiten Schritt wurde 2004 der Turm eröffnet. Die Projektverfasser verglichen ihn mit einem Leuchtturm, der die gleiche Aufgabe erfüllt wie das BFS für die demokratische Staatsführung: Er dient als unverzichtbarer Orientierungspunkt.
Das BFS produziert neutrale, unabhängige und qualitativ hochstehende Daten für die Meinungsbildung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. «Das BFS beschreibt, was ist, und analysiert, was war», unterstreicht Georges-Simon Ulrich, der Direktor. Er zieht aus den Jahren in Neuchâtel eine positive Bilanz.
Vertretung der lateinischen Schweiz auf Neuenburger Boden
Innerhalb der 20 Jahre hat sich die Zusammensetzung des BFS-Personals stark verändert. 2017 beschäftigte es 856 Mitarbeitende einschliesslich Lernender, 66% arbeiteten Teilzeit. Die Anteile der französischsprachigen und der in der Region Neuenburg wohnhaften Mitarbeitenden sind seit 1998 stark gestiegen. 2017 arbeiteten 53% Romands im BFS. Mehr als ein Drittel des Personals war zudem im Kanton Neuenburg wohnhaft.
Frauen und Männer sind zahlenmässig gleich stark vertreten und rund 69% der Mitarbeitenden haben einen Hochschulabschluss. Das BFS verfügt über ein Budget von 170 Millionen Franken und bildet derzeit 42 Personen in verschiedenen Berufen aus, insbesondere in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technologien).
Seit 2001 pflegen das BFS und die Universität Neuchâtel (UniNE) enge Beziehungen, die in einer Zusammenarbeitsvereinbarung fest verankert sind. Das BFS kann in vielen Bereichen wie etwa der Saisonbereinigung der Beschäftigungsstatistiken, der Genauigkeitsschätzung der Wertschöpfungsentwicklung, der Schätzung von Vertrauensintervallen für den Medianlohn sowie bei verschiedenen komplexen Statistiken auf die Unterstützung der UniNE zählen.
Der Neuenburger Staatsrat und Vorsteher des kantonalen Wirtschafts- und Sozialdepartements Jean-Nat Karakash bezeichnet qualitativ hochstehende statistische Indikatoren als unverzichtbar für eine objektive, zielgerichtete und informierte politische Führung. Darüber hinaus ist das BFS ein Arbeitgeber mit hoher Wertschöpfung im Kanton Neuenburg. Sein Standort vereinfacht die Zusammenarbeit und den Austausch mit der Kantonsverwaltung, insbesondere mit der Neuenburger Statistikstelle. Der Staatsrat schätzt die Synergien und Wechselwirkungen zwischen dem BFS, dem Statistikinstitut der Universität und der kantonalen Statistikstelle, die Neuchâtel zum nationalen Statistikzentrum der Schweiz machen.
Download Medienmitteilung
Das BFS feiert: Sein Umzug nach Neuchâtel jährt sich zum 20. Mal
(PDF, 3 Seiten, 296 kB)
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BFS, das nationale Zentrum für Statistik seit 20 Jahren in Neuchâtel