Der Euro hat sich am Donnerstag vor geldpolitischen Beschlüssen der Europäischen Zentralbank (EZB) wenig bewegt. Die Gemeinschaftswährung hielt sich damit weiter in einer vergleichsweise engen Handelsspanne. Gegen Mittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1092 US-Dollar gehandelt und damit nahezu auf dem gleichen Niveau wie am Vorabend. Auch zum Franken waren die Veränderungen zuletzt gering. Das Währungspaar EUR/CHF notierte am Mittag bei 1,0745 (Morgen: 1,0733), bei USD/CHF waren es 0,9685 (0,9684). SNB-Chef Thomas Jordan wiederholte derweil einmal mehr seine Position zu Negativzinsen. Diese seien in der Schweiz eine Notwendigkeit, sagte er in einem Interview mit CNBC am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. Die Zinsdifferenz zum Euro-Raum sei wichtig und
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Auch zum Franken waren die Veränderungen zuletzt gering. Das Währungspaar EUR/CHF notierte am Mittag bei 1,0745 (Morgen: 1,0733), bei USD/CHF waren es 0,9685 (0,9684). SNB-Chef Thomas Jordan wiederholte derweil einmal mehr seine Position zu Negativzinsen. Diese seien in der Schweiz eine Notwendigkeit, sagte er in einem Interview mit CNBC am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. Die Zinsdifferenz zum Euro-Raum sei wichtig und die Nationalbank könnte die Zinsen bei Bedarf weiter senken, erklärte er.
Dass der Franken auf der Beobachtungsliste der US-Notenbank im Hinblick auf Währungsmanipulationen gelandet sei, ändere nichts an der Politik der SNB, sagte ausserdem SNB-Dirketorin Andrea Maechler laut Medienbereichten am Mittwoch an einer Veranstaltung in Lausanne.
Am Devisenmarkt warten die Anleger auf die Ergebnissen der EZB-Zinssitzung. Analysten gehen davon aus, dass die Notenbank am frühen Nachmittag mitteilen wird, dass sie ihre Geldpolitik unverändert weiterführt. Mit Spannung wird der Beginn einer Debatte der EZB-Räte über die geldpolitische Strategie der Zentralbank erwartet. In einem längeren Prozess soll über die künftigen Strategie der Geldpolitik entschieden werden.
Kaum verändert hielt sich auch die norwegische Krone. Norwegens Notenbank hat den Leitzins am Vormittag unverändert auf 1,50 Prozent festgesetzt. Analysten hatten dies gemeinhin erwartet.
Dagegen zählte der japanische Yen zu den Gewinnern. An den Finanzmärkten verstärkte sich die Sorge vor den Folgen einer neuen Lungenkrankheit. Chinas Regierung hat die Millionenmetropole Wuhan, in der das Virus ursprünglich ausgebrochen war, praktisch abgeriegelt. Der japanische Yen gilt als sicherer Anlagehafen und wird derzeit von Investoren verstärkt nachgefragt.
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