Die Einbindung Chinas in den Welthandel hat die Demokratie im Land kaum gefördert. Das zeigt, dass Handel Gesellschaften nicht besänftigt. Türken und Uiguren protestieren in Istanbul gegen die Internierung von mehr als einer Million Uiguren in der chinesischen Provinz Xinjiang. Foto: Keystone Handel schafft offenere Gesellschaften, Demokratie und wirtschaftlichen Fortschritt: Solche Argumente gibt es bereits seit Jahrhunderten. Schon der Aufklärungsphilosoph Montesquieu schrieb 1748 in seinem Werk «Der Geist der Gesetze»: «Es ist fast eine allgemeine Regel, dass überall dort, wo die Wege des Menschen sanft sind, es Handel gibt, und wo es Handel gibt, sind auch die Wege der Menschen sanft. Der Handel poliert und mildert barbarisches Verhalten.» Die Idee dahinter:
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Die Einbindung Chinas in den Welthandel hat die Demokratie im Land kaum gefördert. Das zeigt, dass Handel Gesellschaften nicht besänftigt.
Handel schafft offenere Gesellschaften, Demokratie und wirtschaftlichen Fortschritt: Solche Argumente gibt es bereits seit Jahrhunderten. Schon der Aufklärungsphilosoph Montesquieu schrieb 1748 in seinem Werk «Der Geist der Gesetze»: «Es ist fast eine allgemeine Regel, dass überall dort, wo die Wege des Menschen sanft sind, es Handel gibt, und wo es Handel gibt, sind auch die Wege der Menschen sanft. Der Handel poliert und mildert barbarisches Verhalten.»
Die Idee dahinter: Wenn Menschen grenzübergreifend Handel miteinander treiben, profitieren die Länder nicht nur wirtschaftlich davon, sie lassen sich deshalb auch auf gemeinsame Regeln ein, verstehen sich besser, kommen sich näher und lernen voneinander. Solche Überlegungen standen unter anderem hinter der Gründung der Europäischen Union. Auch die Eingliederung Chinas in die Welthandelsorganisation WTO wurde mit diesem Ansinnen verkauft.
Auch Clinton erwartete «Einfluss auf die Menschenrechte»
Im Jahr 2001,...