Seit Inkrafttreten des Krankenversicherungsgesetzes im Jahr 1996 sind die Gesundheitskosten und die entsprechenden Prämien in der Schweiz explodiert. Das liegt — wie die Experten in diesem Band aufzeigen — an einer Vielzahl problematischer politischer Anreize, die zu einem Überangebot und einem Überkonsum von Gesundheitsleistungen führen: Darunter das Drittzahler-System, Prämienverbilligungen, zu niedrige Franchisen, der eingeschränkte Marktzugang für neue Anbieter, die ausgehebelte Vertragsfreiheit sowie die wettbewerbsverzerrende Stellung staatlicher Spitäler. [embedded content] Um das rasante Kostenwachstum in den Griff zu bekommen, greift die Politik immer weiter in die Freiheit der Gesundheitsdienstleister ein. Damit wird das Gesundheitswesen zu einem starren, bürokratischen und
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Seit Inkrafttreten des Krankenversicherungsgesetzes im Jahr 1996 sind die Gesundheitskosten und die entsprechenden Prämien in der Schweiz explodiert. Das liegt — wie die Experten in diesem Band aufzeigen — an einer Vielzahl problematischer politischer Anreize, die zu einem Überangebot und einem Überkonsum von Gesundheitsleistungen führen: Darunter das Drittzahler-System, Prämienverbilligungen, zu niedrige Franchisen, der eingeschränkte Marktzugang für neue Anbieter, die ausgehebelte Vertragsfreiheit sowie die wettbewerbsverzerrende Stellung staatlicher Spitäler.
Um das rasante Kostenwachstum in den Griff zu bekommen, greift die Politik immer weiter in die Freiheit der Gesundheitsdienstleister ein. Damit wird das Gesundheitswesen zu einem starren, bürokratischen und planwirtschaftlichen System umgeformt. Die Folgen sind über kurz oder lang eine abnehmende Qualität der Versorgung und ein erschwerter Zugang zu nötigen Behandlungen und gewünschten Dienstleistungen.
Doch dieses Szenario ist nicht alternativlos. Eine Heilung ist durchaus möglich: Ein auf Wettbewerb, Vertragsfreiheit und finanzieller Verantwortung aufbauendes Gesundheitssystem vermag die nachhaltige Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ guten Leistungen zu vernünftigen Preisen sicherzustellen, während gleichzeitig die Wahl- und Therapiefreiheit gewährleistet bleibt.
Das Buch enthält Beiträge von Konstantin Beck, Stefano Benagli, Pierre Bessard, Stefan Felder, Marc Fouradoulas, Carlos A. Gebauer, Daniel Härter, Loïc Hautier, Olivier Kessler, Olivier Marmy, Laurent Seravalli, Pascal Salin und Werner Widmer.
Edition Liberales Institut, 2019, 217 S., CHF 24.80
(Freundeskreis CHF 15, Förderkreis / Studierende kostenlos)
ISBN 978-3-033-07276-3
Ab sofort lieferbar
28. Mai 2019