Finnland erweist sich wie im Vorjahr als Staat mit dem besten Schutz von Eigentumsrechten und steht zum zweiten Mal in Folge an der Spitze des internationalen Rankings des Index für Eigentumsrechte. Neuseeland verliert einen Platz und fällt von Rang 2 auf Rang 3 zurück. Die Schweiz kann davon profitieren und rückt in der Gesamtbewertung von Platz 3 auf Platz 2 vor. Auf den Rängen 4 bis 6 folgen Singapur, Australien und Japan. Die Schlusslichter bilden Jemen, Haiti, Venezuela, Angola und Bangladesch. [embedded content] Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Gesamtergebnis der Schweiz um 0,05 Punkte verschlechtert. Neu kommt das Land auf 8.57 Punkte. Im internationalen Ranking 2019 konnte sie trotzdem einen Platz gutmachen. Dies aufgrund der noch stärker ins Gewicht fallenden
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Finnland erweist sich wie im Vorjahr als Staat mit dem besten Schutz von Eigentumsrechten und steht zum zweiten Mal in Folge an der Spitze des internationalen Rankings des Index für Eigentumsrechte. Neuseeland verliert einen Platz und fällt von Rang 2 auf Rang 3 zurück. Die Schweiz kann davon profitieren und rückt in der Gesamtbewertung von Platz 3 auf Platz 2 vor. Auf den Rängen 4 bis 6 folgen Singapur, Australien und Japan. Die Schlusslichter bilden Jemen, Haiti, Venezuela, Angola und Bangladesch.
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Gesamtergebnis der Schweiz um 0,05 Punkte verschlechtert. Neu kommt das Land auf 8.57 Punkte. Im internationalen Ranking 2019 konnte sie trotzdem einen Platz gutmachen. Dies aufgrund der noch stärker ins Gewicht fallenden Verschlechterung Neuseelands. Die Rechtssicherheit und das politische System der Schweiz werden mit einem Ergebnis von 8.60 Punkten insgesamt als weniger vorteilhaft bewertet wie im Vorjahr (-0,13 Indexpunkte), wobei nach wie vor die gerichtliche Unabhängigkeit und die Kontrolle der Korruption positiv gewürdigt werden. Der Subindex für physische Eigentumsrechte blieb stabil bei 8.42 Punkten. Ebenfalls relativ stabil blieb mit 8.69 Punkten der Subindex für intellektuelle Eigentumsrechte.
Der Internationale Index der Eigentumsrechte wird jährlich herausgegeben durch das Liberale Institut gemeinsam mit 110 internationalen Organisationen unter der Leitung der Property Rights Alliance, Washington, DC. In diesem Jahr erscheint die dreizehnte Ausgabe der internationalen Studie, welche den Eigentumsschutz in 129 Ländern vertieft analysiert. Der Index aggregiert Masse zum (1) rechtlichen und politischen Umfeld, (2) Schutz des physischen Eigentums, und (3) Schutz des geistigen Eigentums.
Der aktuelle Bericht enthält neben detaillierten Angaben zu den untersuchten Ländern eine Reihe von Fallstudien, welche die Bedeutung sicherer Eigentumsrechte für die wirtschaftliche Entwicklung illustrieren. Hierzu zählt unter anderem eine Untersuchung über Verbote von Marken; eine Politik, die in den letzten Jahren vielerorts von Tabakprodukten auch auf Süsswaren, Kartoffelchips, Softdrinks und Alkohol ausgeweitet wurde. Dies bedeutet einen gravierenden Eingriff in das geistige Eigentum. Ein solches Verbot stärke illegale Lieferanten und Hersteller, es kämen zunehmend ungesunde Produkte zweifelhafter Qualität in Umlauf und der Konsum steige aufgrund der günstigeren Preise dieser markenlosen Produkte an. Ausserdem werde es für kriminelle Banden und Terroristen einfacher, neue Einnahmequellen zu erschliessen.
Der Bericht analysiert den Zusammenhang sicherer Eigentumsrechte und zentraler Indikatoren der Wohlfahrtsentwicklung. Dabei zeigt sich: Weltweit führen eine steigende Rechtssicherheit und besser geschützte Eigentumsrechte zu einem höheren Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf, verstärken die Direktinvestitionen und führen auch zu einem höheren Wirtschaftswachstum. Im Fünftel der Staaten mit der weltweit höchsten politischen und rechtlichen Stabilität und den am besten gesichertsten Eigentumsrechten ist das Pro-Kopf-Einkommen mit durchschnittlich 57'343 US-Dollar mehr als 15 Mal höher als im letzten Fünftel des Index, wo das Durchschnittseinkommen pro Kopf durchschnittlich nur 3'646 US-Dollar beträgt.
Download Bericht:
IPRI 2019 (Executive Summary, 16 Seiten, PDF)
16. Oktober 2019