Die UBS hat eine neue Studie «Climate change: a risk to the global middle class» zum Thema Klimawandel veröffentlicht. Thema der Studie sind die finanziellen Schäden des Klimawandels und dessen Folgen für die globale Mittelschicht. Zur Mittelklasse gehören weltweit schätzungsweise eine Milliarde Menschen. Somit verfügt die Mittelschicht über beträchtliche Vermögenswerte und politischen Einfluss und ist ein Schlüsselfaktor, wenn es um die Wahrung des sozialen Friedens und des wirtschaftlichen Wachstums geht. Angesichts der Grösse, Kaufkraft und Dynamik dieser Bevölkerungsschicht stellt die durch den Klimawandel bedingte Wohlstandserosion eine Bedrohung für die ökonomische und soziopolitische Stabilität dar. Gleichzeitig verfügt die Mittelschicht aber auch über das grösste Potenzial, Veränderungen herbeizuführen. Um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Mittelschicht zu messen, untersuchte UBS das Konsumverhalten der Mittelklasse in 215 Städten weltweit. Dabei wurden die Konsumgewohnheiten den Risiken des Klimawandels für die betreffenden Städte gegenübergestellt. Die Studie kommt zum Schluss, dass die Menschen in Städten, die vom Klimawandel am stärksten bedroht sind, etwa Los Angeles, Tokio und Shanghai, markant unterschiedliche Ausgabeprioritäten setzen.
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Die UBS hat eine neue Studie «Climate change: a risk to the global middle class» zum Thema Klimawandel veröffentlicht.
Thema der Studie sind die finanziellen Schäden des Klimawandels und dessen Folgen für die globale Mittelschicht. Zur Mittelklasse gehören weltweit schätzungsweise eine Milliarde Menschen. Somit verfügt die Mittelschicht über beträchtliche Vermögenswerte und politischen Einfluss und ist ein Schlüsselfaktor, wenn es um die Wahrung des sozialen Friedens und des wirtschaftlichen Wachstums geht. Angesichts der Grösse, Kaufkraft und Dynamik dieser Bevölkerungsschicht stellt die durch den Klimawandel bedingte Wohlstandserosion eine Bedrohung für die ökonomische und soziopolitische Stabilität dar. Gleichzeitig verfügt die Mittelschicht aber auch über das grösste Potenzial, Veränderungen herbeizuführen.
Um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Mittelschicht zu messen, untersuchte UBS das Konsumverhalten der Mittelklasse in 215 Städten weltweit. Dabei wurden die Konsumgewohnheiten den Risiken des Klimawandels für die betreffenden Städte gegenübergestellt. Die Studie kommt zum Schluss, dass die Menschen in Städten, die vom Klimawandel am stärksten bedroht sind, etwa Los Angeles, Tokio und Shanghai, markant unterschiedliche Ausgabeprioritäten setzen. Im jeweiligen nationalen Vergleich gibt die Mittelschicht in diesen Städten zwischen 0,6% und 0,8% mehr fürs Wohnen aus. In den vom Klimawandel besonders betroffenen US-Städten belaufen sich die Mehrausgaben der Mittelschichtsbewohner auf jährlich USD 800 bis USD 1600. Sie kompensieren dies, indem sie verhältnismässig weniger für Luxusgüter, Unterhaltung und langlebige Haushaltsgüter aufwenden.
In den grossen Metropolen unserer Welt lebt nahezu ein Viertel der globalen Bevölkerung, welches rund die Hälfte des globalen BIP erwirtschaftet. Diese Konzentration von Menschen und Wohlstand in den urbanen Zentren ist nicht nur für die einheimische Wirtschaft von grosser Bedeutung, sondern auch für global agierende Unternehmen und Investoren. Der grösste Teil der globalen Mittelschicht lebt in Südostasien, der Region mit der am schnellsten wachsenden Stadtbevölkerung in den letzten Jahren.
Autor: jog