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USA versus China: Dichotomie auf Kreditmärkten

Während sich Anzeichen besserer Handelsbeziehungen zwischen den USA und China angeblich mehren, geschieht auf der „Nebenbühne“ Anleihemärkte etwas Ungewöhnliches.Amerika zahlt jetzt mehr, um Geld zu leihen, als China. Siehe Abbildung.Zur Erinnerung: Die Fed hat während der GFC (Global Financial Crisis) die Zinsen auf null gesenkt hat. Und die US-Notenbank hat seit 2015 die Zinsen achtmal auf 2,25% erhöht.Im gleichen Zeitraum ist Chinas Referenz-Zinssatz für einjährige...

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Handel: frei und fair?

Die Ökonomen, die sich am Lehrbuch halten, haben von Anfang an gesagt, dass die Tarife von US-Präsident Donald Trump eine schlechte Idee sind.Zugegeben war die Ausgangslage knifflig. Der Handel mag per se frei sein. Aber der Handel zwischen Volkswirtschaften war nicht ganz fair. Hier ist Deutschland, das grösste Überschussland der Welt. Dort die USA, das grösste Defizitland der Welt. Dass die Amerikaner dabei Unfairness empfinden, kann daher nicht überraschen. Ob die...

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Märkte signalisieren erste Zinssenkung der Fed

Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.Das Sprichwort hat insofern mit Finanzmärkten zu tun hat, als dass mit der Umkehrung der US-Ertragskurve (inverse yield curve) die Future Märkte nun auf eine erste Zinssenkung durch die Fed im Jahr 2020 hindeuten.Bemerkenswert ist, dass der US-Dollar am Ende einer turbulenten Woche für die Finanzmärkte relativ unversehrt dasteht, auch wenn der weltweite Aktienverkauf die Erwartungen hinsichtlich weiterer Zinserhöhung der...

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The Lies We Were Told

Buchbesprechung:Simon Wren-Lewis: The Lies We Were Told – Politics, Economics, Austerity and Brexit, Bristol University Press, UK, October 2018.Der schlechte Standard der öffentlichen Debatte über die Sparpolitik (fiscal austerity) war ein Hauptmotiv, weshalb Simon Wren-Lewis Ende 2011 angefangen hat, zu bloggen, wie er selbst erklärt.Was er damit meint, ist die einseitige und unausgewogene Berichterstattung in den Mainstream-Medien über fundamentale makroökonomische Zusammenhänge.Dafür prägt...

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Rezession oder andere Risiken am Horizont

Es wurde längst erwartet. Nun ist sie eingetroffen. Die US-Ertragskurve (yield curve) wurde invers, und zwar am kurzen Ende: Der Rendite-Abstand (spread) zwischen drei- und fünfjährigen Anleihen ist unter null gefallen. Das heisst, dass die zweijährige Rendite über der fünfjährigen liegt.Es ist erstaunlich, dass diese Situation, die Investoren als Vorbote einer Rezession betrachten, wenn sie v.a. den Rendite-Abstand zwischen zwei- und zehnjährigen Anleihen betrifft, zu einem denkbar...

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Prognostiziert die Renditekurve wirklich eine Rezession?

Es ist allgemein bekannt, dass Rezessionen in den USA häufig eine Umkehr der Zinsstrukturkurve (inversion of yield curve) vorausgegangen ist.Die Frage ist, ob es ökonomische Gründe dafür gibt.Die meisten Renditekurve-Analysen beziehen sich auf Nominalzinsen. Die Wirtschaftstheorie betont jedoch die Relevanz der realen (inflationsbereinigten) Zinssätze, schreiben David Andolfatto und Andrew Spewak in einem aktuellen Blog-Eintrag bei der St. Louis Fed.Gemäss der...

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Löhne, Inflation und Wettbewerbsfähigkeit im Euroraum

Morgan Stanley liefert im „2019 European Economic Outlook” ein paar sensationell schöne Abbildungen.Die eine davon zeigt, wie sich die Löhne entwickeln. Was wir sehen, ist etwas Lohnwachstum. Und dies könnte sich als unterstützend für den privaten Konsum erweisen.Aber auch die Lohnstückkosten, d.h. um die Produktivität angepasste Löhne, steigen. Und das kann natürlich auch eine treibende Kraft für eine höhere Inflation sein, wie Morgan Stanley mit Recht hervorhebt.Warum ist...

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Italien und der „Schneeball“-Effekt

Die deutsche Wirtschaft boomt. Das ist eine Schlagzeile, die in den Mainstream-Medien allzu oft auftaucht, unabhängig davon, wie die Konjunktur gerade läuft und ob sie den tatsächlichen Daten entspricht oder nicht.In Berichterstattungen für Südeuropa hingegen, wie z.B. zuletzt für Italien gehört die Warnung vor der (steten) Gefahr eines Staatsbankrotts zum allgemeinen Vokabular.Ein Blick auf die Performance der Aktienmärkte lässt etwas aufhorchen:In der angeblich auf...

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Makroökonomische Krisen und politische Entscheidungsträger

Der Streit um Italiens Haushalt sollte zu bedenken geben, und zwar in Sachen überliefertes Wissen der Makroökonomie. Gemeint ist eine Art „Mechanismus zur Wissensübertragung“ zwischen Akademikern und politischen Entscheidungsträgern.Warum hat z.B. die EZB im Jahr 2010 die EU-Mitgliedsstaaten zu restriktiven fiskalpolitischen Massnahmen ermutigt, obwohl ihr Wirtschaftsmodell nahelegt, dass sie (d.h. fiscal austerity) zur Schrumpfung der Produktion (output) führen und einen weiteren...

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Brexit, Makroökonomie und Einwanderung

Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Einwanderung beim Brexit-Referendum eine wichtige Rolle gespielt hat. Vielleicht war sie der Hauptfaktor, wie Jonathan Portes in seinem Beitrag („Immigration – the way forward“) im von VoxEU veröffentlichten eBook („Brexit Beckons“) schreibt. Wenn das Votum des Vereinigten Königreichs ein Nein gegen irgend etwas war, war es ein Nein gegen die Freizügigkeit der Arbeitnehmer innerhalb der EU; ein Votum, die Einwanderungspolitik zurückzufahren.Für die...

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