Konjunktursorgen aufgrund der hohen Inflation und der dadurch notwendigen schnellen Zinswende hatten den US-Leitindex in der vergangenen Woche um fast 5 Prozent auf den tiefsten Stand seit Ende 2020 gedrückt. In der Woche davor war der Verlust fast ebenso hoch gewesen. Vielen Marktteilnehmern scheint nun aber der jüngste Ausverkauf zu weit gegangen zu sein. Frische Daten vom wichtigen US-Immobilienmarkt hatten kaum Einfluss auf die Indizes. Im Mai sanken die Verkäufe bestehender Häuser um 3,4 Prozent und damit zum vierten Mal in Folge. Analysten hatten jedoch ein etwas stärkeres Minus erwartet. Der Immobilienmarkt steht unter Druck, da einerseits die steigenden Zinsen die Finanzierungen von Wohnungen und Häusern verteuern, andererseits die Verkaufspreise bei nachlassender Nachfrage
Topics:
Cash News considers the following as important:
This could be interesting, too:
Cash - "Aktuell" | News writes Länder einigen sich bei Weltklima-Konferenz auf globalen Emissionshandel
Cash - "Aktuell" | News writes Selenskyj glaubt an mögliches Kriegsende 2025
Cash - "Aktuell" | News writes Was Schweizer Bäuerinnen und Bauern verdienen
Cash - "Aktuell" | News writes Schweizer Efta/EU-Delegation will Abkommen mit China optimieren
Konjunktursorgen aufgrund der hohen Inflation und der dadurch notwendigen schnellen Zinswende hatten den US-Leitindex in der vergangenen Woche um fast 5 Prozent auf den tiefsten Stand seit Ende 2020 gedrückt. In der Woche davor war der Verlust fast ebenso hoch gewesen. Vielen Marktteilnehmern scheint nun aber der jüngste Ausverkauf zu weit gegangen zu sein.
Frische Daten vom wichtigen US-Immobilienmarkt hatten kaum Einfluss auf die Indizes. Im Mai sanken die Verkäufe bestehender Häuser um 3,4 Prozent und damit zum vierten Mal in Folge. Analysten hatten jedoch ein etwas stärkeres Minus erwartet. Der Immobilienmarkt steht unter Druck, da einerseits die steigenden Zinsen die Finanzierungen von Wohnungen und Häusern verteuern, andererseits die Verkaufspreise bei nachlassender Nachfrage einzubrechen drohen.
Aus Branchensicht standen Energiewerte in der Anlegergunst ganz oben. Sie profitierten von deutlich gestiegenen Ölpreisen. Entsprechend waren die Aktien von Chevron mit einem Plus von 4,2 Prozent weit vorne im Dow. Die Titel von ExxonMobil verteuerten sich um 6,2 Prozent.
Der Elektroauto-Hersteller Tesla wird in den kommenden Monaten 3 bis 3,5 Prozent seiner Stellen streichen. Das stellte Firmenchef Elon Musk am Dienstag nach widersprüchlichen Berichten klar. Der Tech-Milliardär bekräftigte, dass er mit einer Rezession in den USA in nächster Zeit rechne. Die Tesla-Papiere schnellten um rund 9,4 Prozent hoch.
Mit Nachrichten zu einer Aufspaltung in drei börsennotierte Unternehmen rückte der Nahrungsmittelhersteller Kellogg in den Blick. Den Kern soll künftig das internationale Snack- und Cerealien-Geschäft mit bekannten Marken wie Kellogg's, Frosties oder Pringles bilden. Die Ankündigung trieb die Papiere um knapp 2 Prozent nach oben.
Im Ringen um eine Übernahme der Fluggesellschaft Spirit durch Jetblue scheint kein Ende in Sicht. Jetblue besserte das Angebot nun nochmals nach, um damit Frontier Airlines auszustechen. Die Anteilsscheine von Spirit legten um 7,9 Prozent zu, während jene von Jetblue um 1,6 Prozent fielen.
Die Aktien von Davita brachen um 15 Prozent ein. Der Dialyseanbieter erlitt vor dem obersten US-Gericht im Streit um die Höhe von Kostenerstattungen für bestimmte Dialysepatienten eine Schlappe. Eine Mehrheit der neun Richter des US Supreme Court stellte sich in dem Streit um die Gestaltung einer betrieblichen Krankenversicherung auf die Seite eines Krankenhauses in Ohio und damit gegen Davita. Das weckte Sorgen mit Blick auf die künftig noch erzielbaren Gewinne im Dialysegeschäft.
Der Euro gab im US-Handel zum späten europäischen Geschäft etwas nach. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0529 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0550 (Montag: 1,0517) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9479 (0,9508) Euro gekostet.
US-Staatsanleihen verbuchten Verluste. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) verlor 0,32 Prozent auf 115,81 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen betrug 3,30 Prozent./edh/mis
(AWP)