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+++Coronavirus-Update+++ – Corona: R-Wert in der Schweiz steigt auf fast 0,9 – BAG-Richtungswechsel: Es soll breiter getestet werden – Deutschland verschärft Grenzkontrollen – Französischer Experte: Impfstoffe weniger wirksam gegen Südafrika-Mutation

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19:40 Die Corona-Pandemie in der Schweiz hat sich nach leichtem Abflauen Mitte Januar wieder verstärkt. Nachdem das BAG am Freitag für den 12. Januar einen Reproduktionswert (R-Wert) von 0,79 gemeldet hatte, gab es am Sonntag einen Wert von 0,89 für den 14. Januar bekannt. Dies ist der Internetseite des Bundesamts für Gesundheit zu entnehmen. Damit zerschlägt sich die noch am Freitag geäusserte Hoffnung, die Fallzahlen alle zwei Wochen halbieren zu können. Letztmals unter 0,8 gesunken war der R-Wert zwischen dem 6. und 12. November. Die Reproduktionszahl gibt an, wie viele Menschen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt. Demnach steckten am 14. Januar 100 Infizierte 89 weitere Leute an. +++ Gratis: Abonnieren Sie hier den Newsletter von cash.ch, dem grössten Wirtschafts- und

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19:40

Die Corona-Pandemie in der Schweiz hat sich nach leichtem Abflauen Mitte Januar wieder verstärkt. Nachdem das BAG am Freitag für den 12. Januar einen Reproduktionswert (R-Wert) von 0,79 gemeldet hatte, gab es am Sonntag einen Wert von 0,89 für den 14. Januar bekannt.

Dies ist der Internetseite des Bundesamts für Gesundheit zu entnehmen. Damit zerschlägt sich die noch am Freitag geäusserte Hoffnung, die Fallzahlen alle zwei Wochen halbieren zu können.

Letztmals unter 0,8 gesunken war der R-Wert zwischen dem 6. und 12. November. Die Reproduktionszahl gibt an, wie viele Menschen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt. Demnach steckten am 14. Januar 100 Infizierte 89 weitere Leute an.

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19:25

Dem französischen Regierungsberater Jean-Francois Delfraissy zufolge zeigen die Impfstoffe eine geringere Wirksamkeit gegen die zuerst in Südafrika nachgewiesene Variante des Virus.

Die Ankunft der neuen Varianten habe die Lage dramatisch verändert, sagt er: Sie seien das Äquivalent einer ganz neuen Pandemie. Vermutlich müsse Frankreich einen neuen Lockdown verhängen.

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18:00

Die deutsche Regierung verschärfte am Sonntag die Grenzkontrollen und Einreiseregeln, um die grenzüberschreitende Verbreitung des Coronavirus weiter einzudämmen. Für insgesamt fast 30 Länder mit besonders hohen Infektionszahlen oder besonders gefährlichen Virusvarianten gilt nun eine Testpflicht vor der Einreise. Zu diesen Hochrisikogebieten zählen das Nachbarland Tschechien, die Urlaubsländer Portugal, Spanien und Ägypten sowie die USA.

Mehr dazu hier.

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17:55

Israel stellt ab Montag für eine Woche fast alle Passagierflüge ein. Damit solle die Ausbreitung der neuen Virus-Varianten bekämpft werden, sagt Ministerpräsident Benjamin Netanjahu vor einer Kabinettssitzung.

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17:25

Grossbritannien meldet einen neuen Tagesrekord von 491'970 Impfungen. Insgesamt haben damit mehr als 6,3 Millionen Briten die erste Impfung erhalten bei einer Bevölkerung von knapp 67 Millionen. In den vergangenen sieben Tagen wurden 251'504 Neuinfektionen verzeichnet, wie aus den amtlichen Daten weiter hervorgeht. Das ist ein Rückgang von 22 Prozent zum gleichen Zeitraum davor.

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16:30

Beim Flugzeugbauer Airbus in Hamburg hat es einen Corona-Ausbruch gegeben. Insgesamt 21 Mitarbeiter wurden positiv auf das Coronavirus getestet, wie ein Pressesprecher der Gesundheitsbehörde bestätigt. Für rund 500 Mitarbeiter sei Quarantäne angeordnet worden. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.

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14:00

In den USA haben sich seit Beginn der Corona-Pandemie vor einem Jahr fast 25 Millionen Menschen mit dem Sars-CoV-2-Virus angesteckt. Die Zahl der bisher registrierten Toten im Zusammenhang mit dem Virus stieg auf knapp 417'500, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore am Sonntagvormittag (MEZ) hervorging.

Die Zahl der Toten binnen 24 Stunden erreichte am Samstag demnach 3332. Der bisherige Höchstwert an Corona-Toten wurde am 12. Januar mit 4462 verzeichnet. Zudem registrierten die Behörden für Samstag 172'650 Neuinfektionen. Der bisherige Tagesrekord lag am 2. Januar bei 298'031 neuen Fällen.

Das Land mit rund 330 Millionen Einwohnern verzeichnet in absoluten Zahlen gemessen weltweit die meisten Infektionsfälle und Toten im Zusammenhang mit dem Corona-Virus.

Die Johns-Hopkins-Webseite wird regelmässig aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen werden die Zahlen - unter anderem die der Neuinfektionen binnen 24 Stunden, aber auch die der Toten - nachträglich aktualisiert.

Die Übersicht zur den weltweiten Fallzahlen der Johns Hopkins University findet sich hier.

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10:30

Nach etwas sinkenden Corona-Zahlen treten in einigen Teilen Italiens Erleichterungen bei den Covid-Beschränkungen in Kraft. Die wirtschaftsstarke Lombardei mit ihren rund zehn Millionen Einwohnern ist seit Sonntag keine Rote Zone mit strengen Ausgangsverboten mehr, sondern wurde eine Risiko-Stufe herabgesetzt - auf orange.

Viele Läden dürfen dort wieder öffnen. Den Erlass dazu hatte Gesundheitsminister Roberto Speranza am Samstag in Rom unterschrieben. Sizilien im Süden und die Autonome Provinz Bozen im Norden bleiben rote Hochrisiko-Gebiete.

Mehr zur Situation in Italien hier.

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10:25

Als eines der ersten Länder weltweit hat Israel mit der Impfung von Teenagern gegen das Coronavirus begonnen. Die ersten Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren wurden am Samstag geimpft, wie israelische Medien am Sonntag berichteten. Erforderlich ist eine Genehmigung der Eltern. Damit soll Schülern, die vor dem Abitur stehen, wieder die Teilnahme an Präsenzunterricht in den Schulen ermöglicht werden.

Von den etwa neun Millionen Einwohnern Israels haben inzwischen 2,5 Millionen die erste Dosis und fast eine Million bereits die zweite Dosis erhalten. Ungeachtet eines mehrwöchigen Lockdowns seien die Infektionszahlen bislang aber nicht stark genug gesunken, so der Minister.

Israels Regierung berät deshalb am Sonntag über eine zweiwöchige Schliessung des internationalen Flughafens Ben Gurion für die meisten Flüge. Ziel ist, die Einschleppung weiterer Virus-Varianten zu verhindern. Bis zu 40 Prozent der Neuerkrankungen gehen nach amtlichen Angaben auf eine Mutation zurück, die aus Grossbritannien kommt. In jüngster Zeit gab es auch mehrere Fälle schwerer Erkrankungen von Schwangeren und Kindern.

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07:45

Politiker aller Parteien fordern in einem Brief an den Bundesrat, an den Landesgrenzen ein umfassendes Testsystem und dabei verbunden Regeln für die Quarantäne einzuführen. Das soll für Einreisende und Rückkehrer gelten, wie die "SonntagsZeitung" berichtet.

Einreisende sollen entweder einen PCR-Test vorlegen müssen oder sich vor Ort einem Schnelltest auf das Coronavirus unterziehen müssen. Das soll grundsätzlich für Menschen aus allen Ländern gelten, zitiert das Blatt GLP-Präsident Jürg Grossen, den Initiator des Briefes. Selbst bei einem negativen Test sollten die Einreisenden eine Quarantäne auf sich nehmen müssen. Damit brechen die Parteien ein Tabu. Bisher hatte nur die SVP ein hartes Grenzregime gefordert.

Die Corona-Pandemie in der Schweiz hat sich nach leichtem Abflauen Mitte Januar wieder verstärkt. Nachdem das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag für den 12. Januar einen Reproduktionswert (R-Wert) von 0,79 gemeldet hatte, gab es am Samstag einen Wert von 0,84 für den 13. Januar bekannt.

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07:40

Das Bundesamt für Gesundheit fordert in einem Verordnungsentwurf die Kantone auf, regelmässige breitflächige Tests in Altersheimen, Schulen und Unternehmen durchzuführen. Der Bundesrat wird sich am Mittwoch mit dem Entwurf beschäftigen. Wird die Vorlage angenommen, vollzieht der Bund eine Wende in der Corona-Strategie, wie der "SonntagsBlick" schreibt.

Das Vorbild ist der Kanton Graubünden, der ab kommenden Mittwoch solche Tests breitflächig durchführt. Geplant sind 20'000 Test pro Woche. Das Ziel ist es, aus der Lockdown-Spirale auszusteigen. Wenn es gelänge, 30 Prozent der mobilen Bevölkerung regelmässig zu testen, so könnten die Positivitätsrate und der R-Wert nachhaltig tief gehalten werden. Die Kantone dürften diese Neuordnung mittragen.

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07:30

Die Impfung des südafrikanischen Millionärs Johann Rupert gegen Covid-19 im Kanton Thurgau hat in der Schweiz vielerorts für Unverständnis gesorgt. Wie Lukas Engelberger, Präsident der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektoren, gegenüber dem "SonntagsBlick" sagte, sei die Empörung nachvollziehbar.

Für die Impfkampagne sei entscheidend, dass Vertrauen der Bevölkerung zu schützen und sicherzustellen, dass die Prioritätenfolge bei den Impfungen eingehalten werde. Die politischen Verantwortungsträger seien dafür verantwortlich, dass die Impfregeln eingehalten würden. Die Impfung Ruperts im Thurgau sei jedoch wohl ein Einzelfall.

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07:15

Die seit knapp einem Jahr dauernde Corona-Krise lässt die Fälle von häuslicher Gewalt in die Höhe schnellen. Allein im Kanton Aargau nahmen die Interventionen laut der Kantonspolizei im letzten Jahr um 12 Prozent zu, wie die "SonntagsZeitung" schreibt. Auch in Bern und Zürich seien die Fallzahlen gestiegen.

Zugenommen haben auch die Anfragen bei der Jugendberatung. Eine wachsende Zahl von Jugendlichen will wegen Streitereien mit den Eltern von Zuhause ausziehen. Jugendpsychologen führen die Not der Teenager auf teilweise prekäre Wohn- und Familiensituationen zurück, die sich während der Corona-Pandemie noch verschlechtert hätten.

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07:00

Auf Schweizerdeutsch nennt man es eine "Chropfleerete": Nach den heftigen Vorwürfen der SVP an die Adresse von Bundesrat Alain Berset haben sich SVP-Präsident Marco Chiesa und Berset an einen Tisch gesetzt und ihre Differenzen besprochen. Es sei ein sehr aufrichtiges Gespräch zwischen einem Bundesrat und einem Parteipräsidenten gewesen, die nicht die gleiche Meinung hätten, sagte Chiesa gegenüber dem "SonntagsBlick".

Wenige Tage zuvor hatte SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi Berset in der Gesundheitskommission frontal angegriffen. Aeschi warf Berset vor, der Bundesrat übergehe das Parlament. Für die SVP habe Berset im mehrheitlich bürgerlichen Bundesrat zu viel Einfluss. Der SP-Bundesrat lege die Anträge seines Departements häufig erst sehr spät auf den Tisch.

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06:50

Im von der Pandemie wenig betroffenen Inselstaat Neuseeland gibt es möglicherweise den ersten lokalen Ansteckungsfall seit November. Es handle sich um eine 56-jährige Frau, die nach ihrer Rückkehr aus dem Ausland zwei Wochen Quarantäne absolviert und dabei zwei negative Covid-Tests gemacht hatte, teilten die Behörden mit. Wie sich die Frau angesteckt habe, sei unbekannt, aber möglicherweise sei das im Land passiert.

Zuletzt war nach Angaben des Gesundheitsministeriums am 18. November ein lokaler Ansteckungsfall gemeldet worden. Daneben meldeten die Behörden am Sonntag acht weitere Infektionsfälle bei Reiserückkehrern in Quarantäne.

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06:15

Für Deutschland hat das Robert-Koch-Institut am Sonntag niedrigere Corona-Zahlen gemeldet. Die Zahl der Infizierten wuchs demnach um 12'257 auf 2,134 Millionen bei 349 neuen Todesfällen. Damit wuchs die Zahl der Menschen, die nach einer Ansteckung gestorben sind, auf 51'870. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank leicht auf 111,1 (113).

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21:05

Die US-Seuchenbehörde CDC gibt die Auslieferung von bislang insgesamt 41,4 Millionen Impfdosen bekannt. Davon seien 20,5 Millionen verabreicht worden, dabei hätten drei Millionen Menschen auch die zweite Impfung erhalten. In den USA leben etwa 328 Millionen Menschen.

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20:50

Zum ersten Mal seit zwei Wochen sinkt in Frankreich die Zahl der Covid-Patienten auf den Intensivstationen. Der Rückgang betrage 16 auf 2896, teilt das Gesundheitsministerium mit. Die Zahl der Neuinfektionen stieg dagegen auf 23'924 nach 23'292 am Freitag und 21.406 vor einer Woche.

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20:22

In Ägypten sollen am Sonntag die Impfungen beginnen. Das kündigt Präsident Abdel-Fattah al-Sissi an. Ägypten erhielt im Dezember die erste Ladung Impfstoffe des chinesischen Herstellers Sinopharm.

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19:30

Skandal im spanischen Militär: Der Chef von Spaniens Generalstab, General Miguel Angel Villarroya, reicht seinen Rücktritt ein nach Vorwürfen, er sei vor den eingeteilten Risikogruppen geimpft worden. Das Verteidigungsministerium gibt den Schritt bekannt, ohne ausdrücklich die Anschuldigung zu bestätigen. In Spanien haben mehrere Bürgermeister eingestanden, vorzeitig eine Impfung erhalten zu haben.

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(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)

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