Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Dienstag letztlich um 0,76 Prozent auf 3910,52 Punkte nach unten. Der technologielastige Nasdaq 100 hielt sich am Ende mit einem Minus von 0,53 Prozent auf 13 017,79 Zähler nur wenig besser als die Standardwerte-Indizes - er war zu Wochenbeginn noch um über anderthalb Prozent gestiegen. Marktbeobachter sahen die Lockdown-Massnahmen in Europa infolge hoher Corona-Infektionszahlen und dessen Auswirkungen auf das weltweite Wirtschaftswachstum als Belastung. Zuversichtliche Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses halfen den Aktienkursen in New York nicht. Wie von Powell bereits in einer vorab veröffentlichten Rede zu lesen war, erholte sich die heimische Wirtschaft vom Corona-Einbruch
Topics:
Cash News considers the following as important:
This could be interesting, too:
Swiss National Bank writes 2024-11-04 – Data portal – Important monetary policy data, 4 November 2024
Cash - "Aktuell" | News writes Börsen-Ticker: SMI leicht vorne – Dollar gibt vor US-Wahlen nach – Ölpreise legen zu
finews.ch writes Christopher Hodge: «Trump bellt mehr, als er wirklich beisst»
finews.ch writes Langjährige Safra-Sarasin-Top-Bankerin wird CEO in Asien
Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Dienstag letztlich um 0,76 Prozent auf 3910,52 Punkte nach unten. Der technologielastige Nasdaq 100 hielt sich am Ende mit einem Minus von 0,53 Prozent auf 13 017,79 Zähler nur wenig besser als die Standardwerte-Indizes - er war zu Wochenbeginn noch um über anderthalb Prozent gestiegen.
Marktbeobachter sahen die Lockdown-Massnahmen in Europa infolge hoher Corona-Infektionszahlen und dessen Auswirkungen auf das weltweite Wirtschaftswachstum als Belastung. Zuversichtliche Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses halfen den Aktienkursen in New York nicht.
Wie von Powell bereits in einer vorab veröffentlichten Rede zu lesen war, erholte sich die heimische Wirtschaft vom Corona-Einbruch schneller als erwartet. Allerdings sei die Erholung noch längst nicht abgeschlossen, weshalb die Fed die Wirtschaft "so lange wie nötig" stützen werde. Powell rechnet zudem zwar mit steigenden Preisen, da die Corona-Pandemie nachlassen sollte und die Leute wieder mehr einkaufen dürften. Die Gefahr einer anziehenden Inflation sieht er indes nicht.
Microsoft -Aktien waren mit einem Plus von knapp 0,7 Prozent einer der besten Werte im Dow. Der Softwaregigant will Kreisen zufolge durch einen Zukauf sein Angebot im Geschäft für Computerspiele ausbauen. Microsoft sei in Gesprächen, die private US-Firma Discord für mehr als 10 Milliarden US-Dollar zu kaufen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg in der Nacht zu Dienstag unter Berufung auf Insider. Discord startete 2015 und ist ein Onlinedienst für Sprach-, Video- und Textkommunikation.
Bei Tencent Music Entertainment überwog das angekündigte Gemeinschaftsunternehmen mit dem Musiklabel Warner Music Group offenbar die etwas enttäuschenden Quartalszahlen: Die in New York gelisteten Anteilscheine des chinesischen Streamingdienstes zogen um fast drei Prozent an.
Dagegen sanken die zuletzt erholten Pfizer -Aktien um 1,8 Prozent. Ein Bericht des "Wall Street Journal?, wonach der Pharmakonzern die mRNA-Technologie zur Entwicklung weiterer Impfstoffe nutzen will, verfing bei den Anlegern nicht. Der vom deutschen Partner Biontech entwickelte Corona-Impfstoff beruht auf dieser neuartigen Technologie. Dessen in New York gelistete Anteilscheine büssten fast sechseinhalb Prozent ein.
Bei Quantumscape lastete die Mitteilung, dass der Hersteller von Akkus für Elektroautos bis zu 13 Millionen neue Aktien ausgeben will, auf dem Kurs: Die Papiere sackten um über zehn Prozent ab.
Gamestop -Aktien büssten rund sechseinhalb Prozent ein, nachdem der Videospielhändler den Abschied des für Kundenangelegenheiten verantwortlichen Managers Frank Hamlin bekannt gegeben hatte. Nach Börsenschluss legte das Unternehmen Quartalszahlen vor.
Beim Medienkonzern Discovery endete zumindest vorerst eine monatelange Rekordrally, nachdem die schweizerische Bank UBS wegen der hohen Bewertung eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen hatte: Die Aktien verloren knapp vier Prozent.
Der Euro geriet nach einem freundlichen Wochenstart am Dienstag wieder unter Druck und kostete im New Yorker Handel 1,1849 US-Dollar. Davor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,1883 (Montag: 1,1926) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,8415 (0,8385) Euro gekostet.US-Staatsanleihen legten weiter zu: Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) legte um 0,43 Prozent auf 132,02 Punkte zu. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen fiel auf 1,62 Prozent./gl/he
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
(AWP)