Am Sonntagnachmittag habe das Schiff im Heimathafen Bremerhaven in Richtung Antarktis abgelegt, sagte einer Sprecherin des Alfred-Wegener-Instituts für Polarforschung. Neben Material und Treibstoff für die deutsche Forschungsstation Neumayer III ist auch das Team mit an Bord, das die bisherige Mannschaft der Station ablösen wird. Normalerweise würden Wissenschaftler und Techniker auf dem Luftweg von Südafrika aus in die Antarktis gebracht, teilte das Institut mit. Nur das Material werde auf dem Seeweg transportiert. Wegen der Corona-Pandemie sei die Anreise nun ausschliesslich per Schiff vorgesehen. So solle verhindert werden, dass das Virus in die Station gelangt. Zuvor waren Forscher und Crew in einem Hotel in Bremerhaven in zweiwöchiger Quarantäne. Rund einen Monat werde die
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Am Sonntagnachmittag habe das Schiff im Heimathafen Bremerhaven in Richtung Antarktis abgelegt, sagte einer Sprecherin des Alfred-Wegener-Instituts für Polarforschung. Neben Material und Treibstoff für die deutsche Forschungsstation Neumayer III ist auch das Team mit an Bord, das die bisherige Mannschaft der Station ablösen wird.
Normalerweise würden Wissenschaftler und Techniker auf dem Luftweg von Südafrika aus in die Antarktis gebracht, teilte das Institut mit. Nur das Material werde auf dem Seeweg transportiert. Wegen der Corona-Pandemie sei die Anreise nun ausschliesslich per Schiff vorgesehen. So solle verhindert werden, dass das Virus in die Station gelangt. Zuvor waren Forscher und Crew in einem Hotel in Bremerhaven in zweiwöchiger Quarantäne.
Rund einen Monat werde die Schiffsreise bis in die Atka-Bucht in der Antarktis dauern. Vom Anleger an der Schelfeiskante werde das Team mit Pistenraupen und Schnee-Scootern zur zehn Kilometer entfernten Neumayer-Station III fahren.
Sollte das Virus doch mit auf die entlegene Station eingeschleppt werden, sei das dortige Hospital massiv aufgerüstet worden, berichtete das Regionalprogramm "Buten un binnen" von Radio Bremen. Auf dem Forschungsschiff und in der Antarktisstation stünden PCR-Testgeräte zur Verfügung, ausserdem seien jetzt mehr Medikamente und Möglichkeiten zur Beatmung vorhanden.
(SDA)