Das unter dem Namen Stock Connect bekannte Programm sollte einen länderübergreifenden Börsenhandel ermöglichen. Chinesische Firmen erhofften sich davon mehr ausländische Investoren, gleichzeitig sollte Anlegern aus Grossbritannien der Zugang zum chinesischen Markt ermöglicht werden. Im Rahmen des Programmes sollten an der Shanghaier Börse gelistete Unternehmen sogenannte Global Depositary Receipts (GDRs) an der LSE in London platzieren und umgekehrt. Insidern zufolge hat die Führung in China nun aber wegen der Haltung Grossbritanniens zu den Protesten gegen die Regierung in der Sonderverwaltungszone Hongkong einen Riegel vorgeschoben. Weder von den Börsenbetreibern in China noch in Grossbritannien war eine Stellungnahme erhältlich. Das chinesische Aussenministerium erklärte, dass ihm die
Topics:
Cash News considers the following as important:
This could be interesting, too:
Cash - "Aktuell" | News writes Länder einigen sich bei Weltklima-Konferenz auf globalen Emissionshandel
Cash - "Aktuell" | News writes Selenskyj glaubt an mögliches Kriegsende 2025
Cash - "Aktuell" | News writes Was Schweizer Bäuerinnen und Bauern verdienen
Cash - "Aktuell" | News writes Schweizer Efta/EU-Delegation will Abkommen mit China optimieren
Das unter dem Namen Stock Connect bekannte Programm sollte einen länderübergreifenden Börsenhandel ermöglichen. Chinesische Firmen erhofften sich davon mehr ausländische Investoren, gleichzeitig sollte Anlegern aus Grossbritannien der Zugang zum chinesischen Markt ermöglicht werden. Im Rahmen des Programmes sollten an der Shanghaier Börse gelistete Unternehmen sogenannte Global Depositary Receipts (GDRs) an der LSE in London platzieren und umgekehrt.
Insidern zufolge hat die Führung in China nun aber wegen der Haltung Grossbritanniens zu den Protesten gegen die Regierung in der Sonderverwaltungszone Hongkong einen Riegel vorgeschoben. Weder von den Börsenbetreibern in China noch in Grossbritannien war eine Stellungnahme erhältlich. Das chinesische Aussenministerium erklärte, dass ihm die Einzelheiten dazu nicht bekannt seien.
Es sei zu hoffen, "dass das Vereinigte Königreich ein faires und unparteiisches Geschäftsumfeld für chinesische Unternehmen, die im Vereinigten Königreich investieren, bieten und die geeigneten Bedingungen für beide Länder schaffen kann, um die praktische Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen reibungslos zu gestalten."
Als erstes hatte der chinesische Broker Huatai Securities im Rahmen des Projektes den Sprung auf das Börsenparkett in London gewagt. Im Dezember sollte mit SDIC Power ein zweites Unternehmen folgen. Die Firma hat aber kurzfristig alles abgeblasen und das mit ungünstigen Marktbedingungen begründet. Den Insidern zufolge ist der eigentliche Grund allerdings Pekings Stopp für Stock Connect. Auch China Pacific Insurance werde nicht wie geplant im ersten Quartal an der Themse debütieren.
(Reuters)