Wie die US-Botschaft in Peking am Samstag mitteilte, kam ein mit dem Virus infizierter 60-jähriger US-Bürger in der besonders schwer betroffenen Stadt Wuhan am 6. Februar ums Leben. Welches Geschlecht das Opfer hat, liess die Botschaft offen. Auch ein Japaner starb in Wuhan, wie Japans Aussenministerium mitteilte. Demnach handelte es sich um einen Mann in seinen 60ern, bei dem eine Infektion mit dem Virus vermutet wurde. Der Patient habe an einer schweren Lungenentzündung gelitten. Nachgewiesene Infektionen steigen kräftig an Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen und der Toten durch das Virus stieg bis Samstag erneut kräftig an. Die Zahl der Patienten, bei denen das Virus nachgewiesen wurde, kletterte innerhalb eines Tages um 3399 auf 34'546. Das teilte die Gesundheitskommission in
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Wie die US-Botschaft in Peking am Samstag mitteilte, kam ein mit dem Virus infizierter 60-jähriger US-Bürger in der besonders schwer betroffenen Stadt Wuhan am 6. Februar ums Leben. Welches Geschlecht das Opfer hat, liess die Botschaft offen.
Auch ein Japaner starb in Wuhan, wie Japans Aussenministerium mitteilte. Demnach handelte es sich um einen Mann in seinen 60ern, bei dem eine Infektion mit dem Virus vermutet wurde. Der Patient habe an einer schweren Lungenentzündung gelitten.
Nachgewiesene Infektionen steigen kräftig an
Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen und der Toten durch das Virus stieg bis Samstag erneut kräftig an. Die Zahl der Patienten, bei denen das Virus nachgewiesen wurde, kletterte innerhalb eines Tages um 3399 auf 34'546. Das teilte die Gesundheitskommission in Peking mit.
Die neu nachgewiesenen Infektionen nahmen damit im Vergleich zum Vortag wieder zu, nachdem sie in den vergangenen zwei Tagen leicht zurückgegangen waren. Auch die Zahl der Toten legte erneut deutlich um 86 auf 722 zu.
Allein die Provinz Hubei, wo das Virus ursprünglich in der Metropole Wuhan ausgebrochen war, meldete 81 neue Todesopfer. Ausserhalb von Festland-China gibt es in mehr als zwei Dutzend Ländern über 270 weitere Fälle, keinen davon in der Schweiz.
Kreuzfahrtschiff in Japan unter Quarantäne
Unterdessen ist die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Personen an Bord eines unter Quarantäne gestellten Kreuzfahrtschiffes im japanischen Yokohama um 3 auf 64 gestiegen. Das teilte das japanische Gesundheitsministerium am Samstag mit. Eine Person befinde sich in einem kritischen Zustand.
Neben den bisher bekannten Fällen seien zwei Amerikaner und ein Chinese positiv getestet und in Krankenhäuser gebracht worden. Die Quarantäne der "Diamond Princess" mit rund 3700 Passagieren und Crew-Mitgliedern gilt laut japanischen Behörden vorläufig bis 19. Februar. Auch zwei Schweizer Staatsangehörige sind auf dem Schiff, sie sind wohlauf.
Pflicht-Quarantäne in Hong Kong
Die chinesische Sonderverwaltungsregion Hongkong verstärkte am Samstag ihre Bemühungen, eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Die Behörden verhängten eine Pflicht-Quarantäne für alle Reisenden vom chinesischen Festland. Demnach müssen Hongkonger, die aus China zurückkehren, für 14 Tage zuhause bleiben.
Andere Besucher können die Zeit in Hotels absitzen. Mit Tracking-Armbändern soll demnach überprüft werden, ob die Quarantäne eingehalten wird. Wer gegen die Bestimmungen verstösst, kann zu einer sechsmonatigen Haftstrafe und einer Geldstrafe verurteilt werden.
(AWP)