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+++Coronavirus-Update+++ – Coronavirus: Zahl der bestätigten Infizierungen in der Schweiz steigt auf über 25’000 – Rückkehr zur Normalität in den USA nur schrittweise denkbar

Summary:
21:30 Nach dem verunglückten Start einer Ausgangssperre ist der türkische Innenminister Süleyman Soylu zurückgetreten. Er übernehme die volle Verantwortung für die am Freitag verhängte Ausgangssperre in mehreren Städten und die Folgen, teilte er am Sonntag auf Twitter mit. Das Innenministerium hatte am späten Freitagabend kurzfristig eine weitgehende Ausgangssperre wegen der Corona-Krise für 48 Stunden in 31 Städten beziehungsweise Provinzen verhängt, darunter in den Metropolen Istanbul, Ankara und Izmir. Die Kommunikation der Behörden war scharf kritisiert worden, weil die Massnahme erst zwei Stunden vor Beginn bekannt wurde und Details der Regelung zunächst unklar waren. Am Freitagabend war es deshalb zu Panikkäufen und Menschenansammlungen in den betroffenen Städten gekommen. Mehr

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21:30

Nach dem verunglückten Start einer Ausgangssperre ist der türkische Innenminister Süleyman Soylu zurückgetreten. Er übernehme die volle Verantwortung für die am Freitag verhängte Ausgangssperre in mehreren Städten und die Folgen, teilte er am Sonntag auf Twitter mit.

Das Innenministerium hatte am späten Freitagabend kurzfristig eine weitgehende Ausgangssperre wegen der Corona-Krise für 48 Stunden in 31 Städten beziehungsweise Provinzen verhängt, darunter in den Metropolen Istanbul, Ankara und Izmir. Die Kommunikation der Behörden war scharf kritisiert worden, weil die Massnahme erst zwei Stunden vor Beginn bekannt wurde und Details der Regelung zunächst unklar waren. Am Freitagabend war es deshalb zu Panikkäufen und Menschenansammlungen in den betroffenen Städten gekommen.

Mehr zur Corona-Krise:

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19:35

In Frankreich sind inzwischen mehr als 14'000 Menschen an dem Coronavirus gestorben. Wie die Nationale Gesundheitsbehörde mitteilt stieg die Zahl der Toten am Sonntag binnen eines Tages um 561 auf 14'393. Infiziert seien insgesamt 95'403 Menschen.

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18:35

Der hochrangige US-Gesundheitsbeamte Anthony Fauci hält eine Rückkehr zur Normalität in den USA angesichts der Coronavirus-Krise allenfalls schrittweise und mit regionalen Abstufungen für möglich. Es gebe keinen einheitlichen Ansatz für alle Bundesstaaten, sondern die Lage sei je nach Region und Ausbreitung des Virus sehr unterschiedlich, sagte der Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten am Sonntag dem Fernsehsender CNN. Möglicherweise könnte dieser Prozess bestimmter Lockerungen "zumindest auf gewisse Weise" im kommenden Monat beginnen. Vorhersagen dieser Art seien aber schwierig, und man dürfe nicht vorschnell handeln, mahnte der Immunologe und Präsidentenberater. Es sei auch nicht ausgeschlossen, dass später im Jahr eine weitere Welle der Epidemie folgen könnte.

Das öffentliche Leben in den USA steht wegen der Corona-Krise in weiten Teilen still, was der Wirtschaft des Landes schwer zu schaffen macht. Präsident Donald Trump will möglichst schnell eine Rückkehr zum Normalbetrieb erreichen und voraussichtlich am Dienstag ein Expertengremium vorstellen, das darüber beraten soll.

Der Gouverneur von New Jersey, der Demokrat Phil Murphy, sagte dem Sender CNN, er wäre froh, wenn eine baldige Lockerung der Schutzvorkehrungen möglich wäre. Er warnte aber: "Ich fürchte, wenn wir zu früh wieder öffnen, könnten wir damit Öl ins Feuer giessen." Es müsse sichergestellt werden, dass es keine zweite Runde der Krise dieses Ausmasses gebe. Wichtig sei auch, die nächsten Schritte regional abzustimmen und nicht als einzelner Bundesstaat zu handeln. Der US-Ostküstenstaat New York mit der gleichnamigen Millionenmetropole ist in den USA bislang am heftigsten von der Pandemie heimgesucht. Aber auch der angrenzende Staat New Jersey ist schwer getroffen.

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18:20

In Italien sind so wenige Menschen am Coronavirus gestorben wie seit dem 19. März nicht mehr. Die Zahl der Toten stieg am Sonntag um 431 auf insgesamt 19'899, wie die Zivilschutzbehörde mitteilt. Ein Tag zuvor waren es noch 619. Mit dem Virus infiziert sind 156'363 Menschen, ein Anstieg von 4092. Am Vortag hatte dieser noch 4694 betragen. Als wieder genesen wurden 34'211 gemeldet nach zuvor 32'424.

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17:10

Die Zahl der an einer Ansteckung in Krankenhäusern gestorbenen Menschen ist in Grossbritannien erstmals größer als 10'000. Es seien am Samstag 737 Menschen der Infektion erlegen, teilt das Gesundheitsministerium mit. Damit hätten 10'612 Menschen Covid-19 trotz Behandlung in einer Klinik nicht überlebt.

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16:25

Der Chef der amerikanischen Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde FDA, Stephen Hahn, erklärt, die US-Regierung visiere den 1. Mai als Datum für eine Lockerung der Ausgehbeschränkungen an. Er sagt, es sei aber noch zu früh, um sich auf dieses Datum festzulegen. "Wir sehen Licht am Ende des Tunnels", sagt er dem Sender ABC.

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15:30

In den Niederlanden ist die Zahl der Ansteckungen in den vergangenen 24 Stunden um 1118 gestiegen und hat damit die Schwelle von 25'000 auf 25'587 überschtitten. Die Zahl der Toten wuchs um 94 auf 2737 an.

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Der britische Premierminister Boris Johnson ist am Sonntag aus dem Spital entlassen worden. Er werde auf Anraten der Ärzte aber nicht sofort wieder mit seiner Arbeit beginnen, teilte ein Regierungssprecher in London mit.

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14:00

Papst Franziskus ruft zu Solidarität auf. "Diese Zeit erlaubt keine Gleichgültigkeit, denn die ganze Welt leidet und muss sich bei der Bekämpfung der Pandemie zusammenschließen", sagt er in seiner Oster-Messe, die er wegen der Kontaktbeschränkungen fast allein zelebriert. "Diese Zeit erlaubt keinen Egoismus, denn die Herausforderung, vor der wir stehen, ist uns allen gemeinsam und macht keine Unterschiede."

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Im Iran sind binnen 24 Stunden 117 weitere Menschen infolge einer Ansteckung mit dem Coronavirus gestorben. Die Gesamtzahl liege nun bei 4474, sagt ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle gibt das Ministeriums mit 71'686 an. Am Samstag wurden 70'029 Fälle gemeldet. Der Iran ist das am stärksten von der Pandemie betroffene Land im Mittleren Osten.

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12:05

In Spanien sind fast 17'000 Menschen infolge einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Binnen 24 Stunden seien 619 weitere Patienten ihrer Krankheit erlegen, teilt das spanische Gesundheitsministerium mit. Die Gesamtzahl der Todesopfer steigt auf 16'972. Nach drei Tagen ist die rückläufige Tendenz wieder durchbrochen, noch am Samstag war mit 510 Todesopfern die niedrigste Zahl an einem Tag seit fast drei Wochen gemeldet worden. Zudem wurden 4167 Neuinfektionen bestätigt. Damit steigt die Zahl der Ansteckungsfälle auf insgesamt 166'019.

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11:55

Die Zahl der Covid-19-Fälle in der Schweiz hat erneut zugenommen. Bis zum Sonntag gab es nach Angaben des Bundesamtes für Gesundheit 25'300 laborbestätigte Fälle, 400 mehr als am Vortag. Betroffen sind alle Kantone und das Fürstentum Liechtenstein. Die Inzidenz beläuft sich auf 295 Fälle pro 100'000 Einwohner, eine der höchsten in Europa. Die Hochrechnung basiert auf Informationen von Laboratorien, Ärztinnen und Ärzten.

Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Coronavirus-Erkrankung hat mittlerweile die 1000er-Grenze überschritten: Sie stieg bis Ostersonntag auf 1076, wie eine Analyse der Nachrichtenagentur Keystone-SDA der auf den Internetseiten der Kantone vorliegenden Daten ergab. Die Agentur aktualisiert die Zahlen zweimal täglich, mittags und abends.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gab die Zahl der Todesopfer mit 858 an. Es bezieht sich dabei auf die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bis Sonntagmorgen übermittelt hatten. Daher könnten die Daten von den Fallzahlen der Kantone abweichen, schreibt das BAG in seinem neuesten Situationsbericht. Bisher seien über 193'800 Personen auf das Coronavirus getestet worden und bei 15 Prozent sei der Test positiv ausgefallen.

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11:20

Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus ist in Israel am Sonntag eine Maskenpflicht verhängt worden. Nach der Vorschrift des Gesundheitsministeriums muss nun in der Öffentlichkeit ein Mundschutz getragen werden. Es gibt einige Ausnahmen, darunter Kinder unter sechs Jahren und Menschen mit Behinderungen, die das Tragen einer Maske nicht ermöglichen.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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10:55

Bundesrat Alain Berset ist als Gesundheitsminister seit Wochen fast pausenlos im Einsatz gegen das Coronavirus. Nun musste er sich einem Test unterziehen, nachdem eine Person aus seinem Departement am Dienstag positiv auf Corona getestet worden war. Daher blieb Berset am Mittwochmorgen der Bundesratssitzung fern und diskutierte aus der Ferne mit, wie der "SonntagsBlick" schreibt. Als das negative Testergebnis vorlag, habe Berset wieder normal an der Sitzung teilgenommen. "Er war nicht der erste Bundesrat, der in den vergangenen Wochen getestet wurde und wird wohl auch nicht der letzte sein", sagte Vizekanzler André Simonazzi.

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10:20

In Russland sind 2186 Neuinfektionen bestätigt worden - so viele wie nie zuvor binnen 24 Stunden. Die Gesamtzahl der bekannten Infektionsfälle liege demnach bei 15'770, teilt das Coronavirus-Krisenzentrum mit. Die Zahl der Patienten, die im Zusammenhang mit dem Virus gestorben sind, sei um 24 auf 130 gestiegen.

Die Stadt Suifenhe im Nordosten Chinas verstärkt die Kontrollen an der Grenze zu Russland, um ein Einschleppen des Coronavirus aus dem Nachbarland zu verhindern. Außerdem würden der Verkehr verstärkt kontrolliert und Quarantänemaßnahmen verhängt, teilt die Stadtverwaltung mit. Sie verbietet alle Arten von Versammlungen und untersagt einer ganzen Reihe von Unternehmen den Betrieb.

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09:00

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) will an seinen engen Test-Kriterien festhalten. Der BAG-Delegierte Daniel Koch begründet dies damit, dass die Versorgung mit Reagenzien für die Corona-Abstriche nicht sichergestellt sei. Ganz anders klingt es in den Spitälern und Labors. Sie sagen, es könnte viel mehr getestet werden. Der Bund hätte die Kriterien längst anpassen können, sagte Andreas Widmer, Leiter der Spitalhygiene am Unispital Basel, zur "NZZ am Sonntag". Zahlreiche Labors melden zudem Überkapazitäten. Der Bund müsse seine Testempfehlungen so anpassen, dass die Vorgaben der Weltgesundheitsbehörde endlich Realität würden.

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08:10

Die Schliessung von Schulen bringt bei der Bekämpfung des Coronavirus wenig. Zu diesem Schluss kommen Wissenschafter, die in diversen Studien die Auswirkungen von Schulschliessungen auf das Virus untersucht haben. Zwar sei ein solcher Schritt bei Grippe-Epidemien sehr wirksam, weitaus weniger jedoch bei Krankheitsausbrüchen mit Coronaviren. Der Grund: Bei Grippe trügen Kinder mehr zur Übertragung bei als Erwachsene. Beim neuen Coronavirus sei es gerade umgekehrt. Schulschliessungen verhinderten nur 2 bis 4 Prozent der Covid-19-Todesfälle.

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07:45

Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle in Deutschland ist nach Angaben des Robert-Koch-Institutes (RKI) um 2821 auf 120'479 gestiegen. Binnen 24 Stunden seien 129 weitere Todesfälle gemeldet worden, teilt das RKI auf seiner Internetseite mit. Damit starben bislang 2673 Menschen in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Das sind jeweils weniger als in den vergangenen Tagen. Allerdings wurden am Wochenende häufig Fälle zeitlich verzögert gemeldet. Die Zahl der genesenen Patienten stieg im Vergleich zum Vortag um rund 2700 auf 60'200.

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03:00

Der britische Gesundheitsdienst NHS arbeitet einem Zeitungsbericht zufolge mit den Technologiekonzernen Alphabet und Apple bei der Entwicklung einer Corona-App zusammen. Bluetooth-Technologie solle dabei helfen nachzuverfolgen, ob ein Handy-Besitzer mit einem Infizierten Kontakt hatte, berichtet die "Sunday Times" unter Berufung auf Insider.

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02:20

In China haben sich 99 Menschen nachweislich neu mit dem Coronavirus angesteckt, wie die Behörden mitteilen. Zudem sei das Virus bei 97 Reisenden festgestellt worden. Außerdem gebe es 63 neue asymptomatische Fälle.

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00:30

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) wirft dem brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro vor, den Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu sabotieren.

Bolsonaro habe in der Corona-Pandemie unter anderem gegen die Abstandsempfehlungen verstossen, schrieb HRW in einer Stellungnahme auf seiner Webseite. Zudem bringe Bolsonaro seine Landsleute in grosse Gefahr, weil er auch sie ermuntere, den Empfehlungen nicht zu folgen. Die Zahl der Corona-Infizierten in Brasilien war zuletzt auf mehr als 20'000 gestiegen, 1124 Todesfälle wurden bisher in Verbindung mit dem Virus registriert.

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(cash/Reuters/Bloomberg/AWP/SDA)

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