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+++Börsen-Ticker+++ – Schweizer Börse schliesst erneut rot, tiefrot

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17:30 Der Swiss Market Index schliesst 3,7 Prozent im Minus. Das bringt das "Wochendefizit" des Schweizer Leitindex auf negative 12 Prozent. Die Angst vor dem Coronavirus liess die Kurse weiter in den Keller fallen. Der Ende der Vorwoche eingeleitete Ausverkauf ging damit vor dem Wochenende unvermindert weiter. In Marktkreisen wurde die zu Ende gegangene Börsenwoche als die schlechteste seit der Frühphase der Finanzkrise im Jahr 2008 bezeichnet.  Grösste Verlierer-Aktie ist die Credit Suisse, wie am Vortag. Sie verliert 5,1 Prozent. Am besten kommt im SMI noch die Aktie von Richemont davon, sie fällt "bloss" 0,9 Prozent. Mit dem Tages-Börsenbericht geht es gleich unten weiter, hier erst mal die Leistung des SMI und seine Mitglieder seit Jahresanfang. Nur noch drei Aktien stehen im Plus.

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17:30

Der Swiss Market Index schliesst 3,7 Prozent im Minus. Das bringt das "Wochendefizit" des Schweizer Leitindex auf negative 12 Prozent. Die Angst vor dem Coronavirus liess die Kurse weiter in den Keller fallen. Der Ende der Vorwoche eingeleitete Ausverkauf ging damit vor dem Wochenende unvermindert weiter. In Marktkreisen wurde die zu Ende gegangene Börsenwoche als die schlechteste seit der Frühphase der Finanzkrise im Jahr 2008 bezeichnet. 

Grösste Verlierer-Aktie ist die Credit Suisse, wie am Vortag. Sie verliert 5,1 Prozent. Am besten kommt im SMI noch die Aktie von Richemont davon, sie fällt "bloss" 0,9 Prozent. Mit dem Tages-Börsenbericht geht es gleich unten weiter, hier erst mal die Leistung des SMI und seine Mitglieder seit Jahresanfang. Nur noch drei Aktien stehen im Plus.

+++Börsen-Ticker+++ - Schweizer Börse schliesst erneut rot, tiefrot

Und auch charttechnisch sieht es nicht so gut aus. Mit dem Unterschreiten der 200-Tagedurchschnittslinie im Bereich von 10'100 Punkten sei eine wichtige Unterstützung nach unten durchbrochen worden, hiess es an der Börse. Der SMI könnte daher bis gegen 9'200/9'000 Punkte fallen, bevor er wieder auf eine stärkere Unterstützung treffe.

Der als "Angstbarometer" bekannte Volatilitätsindex VSMI hat sich innert weniger Tage auf mehr als 33 Punkte beinahe verdreifacht. Erneut waren die Ausschläge massiv: Zwischen dem Schlusskurs vom Vortag und dem Tagestief bei 9'725 lagen beinahe 500 Punkte.

Alle 30 Blue Chips lagen am Schluss klar im Minus. Am wenigsten unter die Räder kamen wie erwähnt Richemont, dann auch Schindler (-1,2%) und Kühne+Nagel (-1,3%). Schindler dürfte nach Einschätzung von Händlern geholfen haben, dass der angeschlagene Konzern ThyssenKrupp die Aufzugssparte nun definitiv an ein Finanzkonsortium und nicht an einen Konkurrenten verkauft. Damit werde vermieden, dass Schindler ein übermächtiger Konkurrent entstehe, heisst es am Markt.

Besser als der Gesamtmarkt hielten sich zudem Swiss Life (-1,4%). Der Versicherer hat mit seinem am Morgen präsentierten Ergebnis positiv überrascht. Die Vorgaben der Analysten hat Swiss Life zumeist übertroffen und den Anlegern wird der Abschluss mit einer grosszügigen Dividende und einem neuen Aktienrückkaufprogramm versüsst.

Zu den grössten Verlierern gehörten einmal mehr die technologie-affinen AMS (-5,9%) und Temenos (-5,5%). Im Bereich von 5 Prozent oder leicht darüber lagen die Abgaben bei Vifor Pharma und Zurich, dahinter folgten in der Kohorte mit Verlusten zwischen 4 und 5 Prozent Clariant, Sika, UBS und Partners Group.

Auch die ansonsten als vergleichsweise stabil geltenden Novartis (-4,5%) entzogen sich dem Abwärtstrend nicht. Die wirtschaftlichen Folgen durch das Coronavirus seien noch nicht bezifferbar, liess das Unternehmen anlässlich der Generalversammlung verlauten. Roche (-4,0%) hielten sich nur minim besser, während Nestlé (-2,9%) das Minus immerhin unter 3 Prozent halten konnten.

Im breiten Markt hielten sich Aevis (-1,5%) und VZ Holding (-2,9%) nach Zahlen besser als der Gesamtmarkt. MCH brachen dagegen um 8,2 Prozent ein, nachdem die Messe im Anschluss an die Verfügung des Bundesrats die diesjährige Uhrenmesse Baselworld absagen musste.

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15:55

Der US-Leitindex Dow Jones steht kurz nach Eröffnung 3,7 Prozent im Minus. Der Nasdaq wurde eine Viertelstunde nach Eröffnung vom Handel ausgesetzt, weil er zu schnell gefallen war. 

Nach einem sehr schwachen Start, der den Dow Jones Industrial unter 25'000 Punkte drückte, setzte nur kurz eine leichte Erholung ein, dann ging es jedoch wieder unter 25'000 Punkte. Unten auf den Tweet klicken und den Dow-Stand live verfolgen:

Damit zeichnet sich für das weltweit besonders stark beachtete Börsenbarometer ein Wochenverlust von 14 Prozent ab. Für den Monat Februar sieht es mit einem Verlust von knapp 12 Prozent kaum besser aus. Dabei hatte der Dow erst vor etwas mehr als zwei Wochen noch ein Rekordhoch bei über 29'568 Punkten erreicht.

Der marktbreite S&P 500 büsste zuletzt 3,5 Prozent auf 2873,49 Punkte ein und der technologielastige Nasdaq 100 verlor 3,12 Prozent auf 8173,69 Zähler. Zugleich flüchten die Anleger weiter in sicherer erscheinende Häfen wie etwa Staatsanleihen. Die Rendite zehnjähriger US-Bonds sackte im frühen Handel auf ein weiteres Rekordtief.

Der Dow habe das von ihm bereits vorausgesagte Kursziel um 25 000/25 500 Punkte erreicht und hat dort "erstmals seit Beginn des Abverkaufs die Chance auf eine kurze Atempause", kommentierte Chartexperte Andreas Büchler vom Börsenmagazin Index-Radar.

Die Stimmung an den Börsen weltweit werde dennoch nach wie vor von dem neuartigen Coronavirus bestimmt, sagte Analyst Chris Kushlis vom US-Vermögensverwalter T-Rowe Price. Die jüngste Ausbreitung des Virus im Iran, in Italien und Südkorea belege, dass die Auswirkungen der Epidemie für die Wirtschaft nicht vorhersehbar seien. Die steigende Zahl der Infizierten sorge für grosse Nervosität an den Märkten und starke Schwankungen der Preise in Wertpapieren und anderen Vermögenswerten. Insbesondere der Auto- und Rohstoffsektor könnten weiter unter der Epidemie leiden.

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15:25

Nichts mit Erholung im Tagesverlauf: Der Swiss Market Index gibt derzeit wieder nach und erreicht derzeit mit einem Minus von 4,3 Prozent ein Tagestief.

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14:45

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial knapp eine Stunde vor Handelsbeginn mit 1,5 Prozent im Minus auf 25'375 Punkte. Zwischenzeitlich hatte der Dow noch stärker nachgegeben und war vorübergehend unter 25'000 Punkte gefallen.

Für die zu Ende gehende Börsenwoche zeichnet sich ein Einbruch des Dow Jones Industrial von mehr als zwölf Prozent ab. Für den Monat Februar sieht es mit einem Verlust von etwa zehn Prozent ebenfalls düster aus. Anleger flüchten weiter in Sicherheit: Zehnjährige US-Staatsanleihen erklommen am Freitag im frühen Handel ein weiteres Rekordhoch.

Aktien von Beyond Meat brachen im vorbörslichen Handel um mehr als zwölf Prozent ein - trotz überraschend hoher Umsätze des Experten für Fleischersatzprodukte im vierten Quartal. Anleger könnten sich laut Analysten daran stossen, dass Investitionen im laufenden Jahr ins Marketing und die internationale Expansion auf Kosten der Profitabilität gehen dürften.

Papiere von Foot Locker stiegen vorbörslich gegen den schwachen Gesamtmarkt um 1,3 Prozent. Die Handelskette für Sportschuhe rechnet in diesem Jahr mit steigenden Gewinnen und Umsätzen.

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14:25

Die Corona-Krise erzeugt viele Verlierer am Aktienmarkt. Doch es gibt sie: Titel, die von solch einer Krise profitieren und an der Börse durchstarten. Neben dem US-Pharmakonzern Gilead Sciences, welcher derzeit offenbar den einzige Wirkstoff besitzt, der gegen das Virus etwas ausrichten kann (cash berichtete), profitieren auch Produzenten von Alltags-Produkten. 

Die Papiere des Konsumgüterherstellers Clorox – der Hand-Desinfektionsmittel und andere antibakterielle Reinigungsmittel verkauft – stiegen sei Ausbruch des Coronavirus um 9 Prozent. Am Donnerstag erreichten sie ein neues Rekordhoch im amerikanischen Handel. Und auch heute dürfte es für die Papiere weiter aufwärts gehen: Vorbörslich stehen die Titel  3,14 Prozent höher bei 174,00 US-Dollar.

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12:40

Der Swiss Market Index (SMI) notiert 3,1 Prozent tiefer bei 9'888 Punkten. Kurzzeitig fiel der Leitindex gar bis 9'766 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit Anfang Oktober. Damit hat der SMI von seinem vor gut einer Woche markierten Allzeithoch rund 13 Prozent eingebüsst. 

"Die Börse preist gerade einen Tsunami an Gewinnwarnungen aus den Unternehmen ein", sagt Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets.  "Nervosität ist nicht mehr der richtige Ausdruck dafür. Man muss jetzt wohl von panikartigen Zuständen sprechen", sagt ein Händler. "Das ist Panik", sagte ein anderer Börsianer. Und ein Ende dieses "Selloffs" sei noch nicht auszumachen. 

Die Beteiligungspapiere stehen wegen der Ausbreitung des Coronavirus und der damit zu erwartenden negativen Folgen für die Weltwirtschaft immer stärker unter Druck. Die Anleger unterschieden nicht mehr zwischen guten und weniger guten Werten. Auch mit Gewinnmitnahmen seien die Einbussen nicht mehr zu erklären. 

Auch die Futures der US-Börsen deuten auf eine schwache Eröffnung der US-Börse hin. Die Terminkontrakte des Dow Jones, des S&P 500 und des Nasdaq fallen 1 Prozent, 0,97 Prozent und 0,93 Prozent.

Sämtliche SLI-Werte geben am Schweizer Markt nach. Die stärksten Abschläge verbuchen mit Temenos (-7,1%), Lonza (-5,4%), AMS (-5,3%), Zurich (-4,5%), Vifor (-4,7%) und Sika (-4,42) Anteile, die im vergangenen Jahr auch gut gelaufen waren. Stark unter Druck stehen auch die Banken Credit Suisse (-5,7%), UBS (-4,4%) und Julius Bär (-4,9%).

Die Aktien Swiss Life sacken trotz guter Ergebnisse um 3,7 Prozent ab. Der Lebensversicherer hat im Vorjahr den Gewinn um 12 Prozent auf 1,20 Milliarden Franken gesteigert. Die Dividende soll auf 20 von 16,50 Franken je Aktie erhöht werden. Zudem sollen bis im Mai Aktien im Umfang von rund 400 Millionen Franken erworben werden.

Besser als der Markt schlagen sich Nestlé (-2,3%), Schindler (-2,6%), Swiss Re (-2,8%) und SGS (2,9%). Dem Schindler-Kurs dürfte nach Einschätzung von Händlern die Mitteilung helfen, dass der angeschlagene Konzern ThyssenKrupp die Aufzugssparte nun definitiv an ein Finanzkonsortium und nicht an einen Konkurrenten verkauft. Damit werde vermieden, dass Schindler ein übermächtiger Konkurrent entstehe, heisst es am Markt.

Ebenfalls in den Strudel geraten sind die Pharmaschwergewichte Novartis und Roche (je -4,0%) Zykliker wie ABB, Adecco, Clariant, sowie die Luxusgüterwerte Swatch und Richemont büssen zwischen 5 und 3,5 Prozent der Bewertung ein.

Dass es im Verlauf zu einer Stabilisierung kommt, ist laut Marktteilnehmern eher unwahrscheinlich. Fundamentaldaten interessierten ebenfalls kaum mehr. Möglicherweise sei dies nun der "finale Washout", sollten die Zentralbanken am Wochenende den Markt und die Weltwirtschaft stützende Massnahmen beschliessen, sagt ein Börsianer.

Am breiten Markt leiden Implenia (-4,8%) unter Gewinnmitnahmen. Der Bauwert war im Zuge des kürzlich veröffentlichten Halbjahresergebnis massiv gestiegen. Zu den wenigen Gewinnern zählen die Aktien der Jurassischen Kantonalbank, die sich vom Vortagesverlust erholen und der Haustechnikwert Poenina (+0,2%).

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11:30

Das ist das traurige Bild des Swiss Market Index (SMI) zur Stunde. Die Aktien finden nicht aus dem Keller heraus.  Wie schon am Donnerstag wir die Credit Suisse am meisten abgestraft, Nestlé steht noch am besten da. Die Wochenperformance des SMI lautet bis jetzt: Minus 11,2 Prozent.

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Die Ölpreise haben am Freitag ihre rasante Talfahrt wegen der Corona-Krise ungebremst fortgesetzt. Seit mittlerweile sechs Handelstagen in Folge geht es mit den Notierungen für US-Öl und Rohöl aus der Nordsee nach unten. Auf Wochensicht steuert der Ölmarkt damit auf die stärksten Verluste seit 2011 zu.

Seit Ende der vergangenen Woche sind die Ölpreise jeweils um etwa 15 Prozent eingebrochen. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 51,13 US-Dollar. Das waren 1,05 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI fiel um 1,38 Dollar auf 45,71 Dollar. Zurzeit notieren die Rohölpreise jeweils auf ihren tiefsten Ständen seit der Jahreswende 2018/2019.

"Mit dem jüngsten Preisrückgang hat der Brentölpreis alle Gewinne seit Anfang 2019 wieder abgegeben", sagte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Seiner Einschätzung nach gewinnt die in der kommenden Woche anstehende Sitzung der in der Opec zusammengefassten Förderstaaten "zusätzliche an Brisanz". In der Opec+ sind Mitglieder des Ölkartells und verbündete Förderländer wie Russland zusammengefasst.

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11:15

Der Schweizer Franken erreicht sein stärkstes Niveau gegenüber dem Dollar seit September 2018. Das Währungspaar steht bei 96,10 Rappen pro Dollar. Hintergrund ist die wachsende Besorgnis über die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavius-Ausbruchs, der die Nachfrage nach sicheren Anlagehäfen beflügelt.

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10:35

Der Swiss Market Index baut seine Verluste aus. Er fällt von rund minus 3,5 Prozent auf derzeit über 4 Prozent ab. Der Bundesrat verbietet ab sofort sämtliche Großveranstaltungen, wie die Landesregierung um 10:15 uhr mitgeteilt hatte.

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09:00

Der SMI gibt um weitere 3,3 Prozent auf 9'891 Punkte nach. Damit steht der SMI erstmals wieder seit Mitte Oktober unter der Marke von 10'000 Zählern. Am Vortag alleine war der Index um 2,92 Prozent abgesackt.

Dem Leitindex droht damit eine seiner schlechtesten Wochen seit der Finanzkrise vor mehr als zehn Jahren. Bis am Donnerstagabend beläuft sich das Minus des SMI auf mehr als acht Prozent. Dass es im Verlauf zu einer Stabilisierung kommt, sei eher unwahrscheinlich. Fundamentaldaten interessierten die Marktteilnehmer kaum mehr, sagt ein Händler. "Der finale Washout steht uns noch bevor", sagt der Händler.

Sämtliche Titel des SMI und aus dem breiten Markt stehen um bis zu 5 Prozent im Minus. An der Spitze sind etwa die Aktien der Grossbanken Credit Suisse (-3,2 Prozent) und UBS (-2,8 Prozent) zu finden. Aber auch zyklische Werte wie ABB (-4,3 Prozent) und Adecco (-3,2 Prozent) werden arg gebeutelt. Am stärksten verliert der Pharmakonzern Lonza mit -4,8 Prozent.

Die als defensiv eingestuften Schwergewichte Nestlé (-1,9 Prozent), Novartis (-2,7 Prozent) und Roche (-1,9 Prozent) werden ebenfalls tiefer indiziert.

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08:10

Der Swiss Market Index steht vorbörslichen Indikatoren zufolge 2,74 Prozent tiefer. Das lässt auf eine Börseneröffnung von minus 3 und 4 Prozent schliessen. Fast alle SMI-Titel verlieren mindestens 2 Prozent. Die Aktie der UBS steht mit minus 3,9 Prozent am schlechstesten da.

Fast ein wenig unter geht der Jahresabschluss von Swiss Life. Die Aktie sinkt nur 0,8 Prozent.

Am breiten Markt sind selten vorbörsliche Kurse von besser als minus 3 Prozent zu beobachten. Die Aktie von Kudelski verhagelt es mit minus 5 Prozent.

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07:15

Nach dem Tod von 33 türkischen Soldaten bei einem Luftangriff in Syrien verbietet die Regierung in Ankara Leerverkäufe sämtlicher Aktien an der Istanbuler Börse. Am Devisenmarkt geht die Talfahrt der türkischen Währung weiter. Der Dollar steigt im Gegenzug auf ein Eineinhalb-Jahres-Hoch von 6,2479 Lira und der Euro ist mit 6,8738 Lira so teuer wie zuletzt vor einem Dreiviertel Jahr.

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06:00

In Asien liegt der 225 Werte umfassende Nikkei-Index vier Prozent tiefer bei 21'077 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank ebenfalls um vier Prozent und lag bei 1506 Punkten. Die Börse in Shanghai lag 3,4 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 3,4 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans fiel um 0,3 Prozent.

Der MSCI-Weltindex gab am Freitag weitere 0,5 Prozent nach. Damit beläuft sich das Minus in dieser Woche bislang auf 9,3 Prozent. Damit könnte die schlechteste Woche seit November 2008 bevorstehen. Damals betrug der Verlust 9,8 Prozent.

Hoffnungen, dass die Epidemie, die von China ausging, nach ein paar Monaten vorbei sei, hätten sich zerschlagen, sagten Marktteilnehmer. Es sehe jetzt nach einer Pandemie aus. "Selbst mit einem großen Risiko können die Märkte umgehen, solange es am Ende des Tunnels Licht gibt", sagte Chef-Investmentstratege Norihiro Fujito von Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities. "Im Moment kann aber niemand sagen, wie lange es dauert und wie ernst es wird."Ökonomen zufolge setzen Investoren nun darauf, dass die US-Notenbank schon im kommenden Monat die Zinsen senken dürfte, um die Wirtschaft anzukurbeln. "Die Auswirkungen des Coronavirus werden eindeutig größer ausfallen als der Handelsstreit zwischen den USA und China", sagte Tomoaki Shishido, Analyst bei Nomura Securities. 

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,5 Prozent auf 109,04 Yen und legte 0,1 Prozent auf 7,0099 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9682 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0988 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0643 Franken.

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05:30

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 4,4 Prozent oder 1190 Zähler tiefer auf 25'766 Punkten. Für den Dow ist dies der größte Punkterückgang an einem Tag in seiner Geschichte. Der technologielastige Nasdaq brach 4,6 Prozent auf 8566 Punkte ein. Der breit gefasste S&P 500 stürzte 4,4 Prozent auf 2978 Punkte ab.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)

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