14:40Aus Enttäuschung über mangelnde Details zum geplanten US-Konjunkturprogramm ziehen sich Anleger wieder aus der Wall Street zurück. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 verloren zur Eröffnung am Mittwoch bis zu drei Prozent, nachdem sie am Dienstag noch jeweils etwa fünf Prozent zugelegt hatten. #BREAKING: The market just opened and the #DowJones plunges more than 700 points. This erases most of the gain from yesterday.#GDLIVEDESK@KimKMPH pic.twitter.com/wMRjYHmJnL — Michael Ikahihifo (@Mike_Ikahihifo) March 11, 2020 US-Präsident Donald Trump hatte sich zwar mit US-Senatoren getroffen, um über Maßnahmen zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie zu beraten. Er stellte auch Hilfen für die besonders betroffene Kreuzfahrt- und Luftfahrt-Industrie in
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14:40Aus Enttäuschung über mangelnde Details zum geplanten US-Konjunkturprogramm ziehen sich Anleger wieder aus der Wall Street zurück. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 verloren zur Eröffnung am Mittwoch bis zu drei Prozent, nachdem sie am Dienstag noch jeweils etwa fünf Prozent zugelegt hatten.
#BREAKING: The market just opened and the #DowJones plunges more than 700 points. This erases most of the gain from yesterday.#GDLIVEDESK@KimKMPH pic.twitter.com/wMRjYHmJnL
— Michael Ikahihifo (@Mike_Ikahihifo) March 11, 2020
US-Präsident Donald Trump hatte sich zwar mit US-Senatoren getroffen, um über Maßnahmen zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie zu beraten. Er stellte auch Hilfen für die besonders betroffene Kreuzfahrt- und Luftfahrt-Industrie in Aussicht. Konkrete Ankündigungen machte er aber zunächst nicht.
Offenbar habe der Präsident Probleme, seine Vorstellungen im Kongress, der die Hoheit über den Haushalt besitzt, durchzusetzen, sagte Anlagestratege Kenneth Broux von der Bank Societe Generale. "Wir wissen, dass Trump gerne große Zahlen präsentiert. Sie versuchen sicher, alles für eine große Ankündigung zusammenzukratzen."
Mit einem Minus von 5,2 Prozent gehörte Nike zu den größten Verlierern an der Wall Street. Die Papiere des Rivalen Under Armour büßten 4,7 Prozent ein. Zuvor hatten die deutschen Sportartikel-Hersteller Adidas und Puma vor Einbußen durch die Coronavirus-Epidemie gewarnt.
Unter Verkaufsdruck standen auch Finanzwerte. Die erwartete erneute Zinssenkung durch die Notenbank Fed ist ein Belastungsfaktor für die Gewinnmargen der Geldhäuser. Die Titel von Citigroup, JPMorgan & Co. büßten jeweils etwa drei Prozent ein.
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14:10
Der Broker IG taxierte den New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial etwa eine Stunde vor dem Start 3,4 Prozent tiefer auf 24 166 Punkte. Am Vortag hatte der Dow fast 5 Prozent gewonnen. Der Zickzack-Rhythmus der vergangenen geht weiter.
Die Anleger sind weiter nervös. Details zu den von US-Präsident Donald Trump angekündigten Konjunkturmassnahmen gegen die Coronavirus-Folgen fehlten bislang, bemängelten Marktbeobachter. Ob sich weitere geldpolitische Lockerungen als Antwort auf die Coronavirus-Epidemie auszahlen, wird am Markt teils angezweifelt. In Europa hatte am Morgen die britische Notenbank ihren Leitzins gesenkt. An diesem Donnerstag könnte die Europäische Zentralbank (EZB) weitere Massnahmen verkünden. Die amerikanische Fed hatte bereits in der vergangenen Woche ihren Leitzins reduziert, dem Aktienmarkt damit aber keine Stabilität verliehen.
Goldman Sachs ist für die US-Aktien in den kommenden Monaten pessimistisch. Den marktbreiten S&P 500 sehen die Experten der Bank bis Mitte des Jahres bei 2450 Punkten. Gemessen am Schlusskurs vom Vortag sind das 15 Prozent weniger.
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13:30
Der Swiss Market Index steht unverändert bei 9200 Punkten, nachdem er zuvor deutlich im Plus gelegen hatte. Damit wiederholt sich am Mittwoch das Bild vom Vortag, als die Gewinne ebenfalls nicht gahlten werden konnten.
Gestützt wurde der Markt am Morgen von der überraschenden Zinssenkung der britischen Notenbank vom Mittwochmorgen, was diese mit den Folgen des Coronavirus begründete. Zudem verdichten sich die Anzeichen, dass auch die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag ähnliche Schritte unternehmen wird.
Angeführt wird die Verliererliste im SMI von Zyklikern wie LafargeHolcim (minus 1,4 Prozent) oder Geberit (minus 2 Prozent). Alcon verlieren fast 3 Prozent. Bei Geberit wirken sich nach der Zahlenvorlage vom Vortag negative Analystenkommentare aus. So haben gleich drei Institute ihre Verkaufsempfehlungen bestätigt und zum Teil das Kursziel gesenkt. Die Aktie sei angesichts der Herausforderungen nach wie vor zu hoch bewertet, lautet der Tenor.
Die Grossbanken-Aktien UBS und Credit Suisse sind immer noch leicht im Plus.
Das Verliererfeld am breiten Markt wird von AMS (minus 6,8 Prozent) angeführt. Die Titel leiden Händlern zufolge unter dem tiefen Bezugspreis für die Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Osram-Übernahme. Dieser sorge für rote Köpfe, heisst es. Bestehende Aktionäre müssten viel Geld in die Hand nehmen, um eine Verwässerung zu verhindern.
Am breiten Markt richtet sich der Fokus auch auf Gesellschaften, die Zahlen vorgelegt haben. Dabei vermochte Plazza (plus 1 Prozent) mehr zu überzeugen als IVF Hartmann (minus 1,7 Prozent).
Für Gesprächsstoff sorgen ausserdem der "Pennystock" Relief Therapeutics mit einem Kurssprung um 125 Prozent, nachdem die Gesellschaft in einer Mitteilung Hoffnungen auf einen kommerziellen Erfolg im Zusammenhang mit dem Coronavirus geweckt hat.
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13:00
Er erste bestätigte Coronavirus-Fall in der Türkei setzt der Währung des Landes zu. Der Dollar steigt im Gegenzug um 0,5 Prozent auf 6,1803 Lira und der Euro gewinnt sogar ein Prozent auf 7,0124 Lira. Kräftig zulegen konnten dagegen türkische Pharmafirmen und Hospitalbetreiber wie Deva, Eczacibasi, Medical Park oder Lokman Hekim mit jeweils zweistelligen prozentualen Kursgewinnen.
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09:10
Der Swiss Market Index steigt im frühen Handel 1,3 Prozent. Vorbörslich war der Index noch im negativen Bereich gestanden.
Händler begründeten die positive Überraschung mit der Bank of England, die kurz vor Börseneröffnung nach einem Notfalltreffen überraschend den Leitzins um 50 Basispunkte auf 0,25 Prozent gesenkt hatte. Die Bank gehe mit "gutem Beispiel" voran, meinte ein Analyst mit Verweis auf die anstehende EZB-Sitzung. Dies habe die wegen des Coronavirus verunsicherten Gemüter vorerst beruhigt.
Die Europäische Zentralbank tagt am morgigen Donnerstag. Italiens Premier Giuseppe Conte soll schon einmal eine Neuauflage der legendären "Whatever it takes"-Rede des ehemaligen EZB-Präsidenten Mario Draghi gefordert haben. Kommt die EZB dieser Forderung nach, hätte dies wohl Folgen auf den Frankenkurs und die Schweizerische Nationalbank könnte unter Umständen rasch reagieren.
Die Aktie von Adecco hat den grössten Zuwachs mit fast 3 Prozent. Die Titel der beiden Grossbanken UBS und Credit Suisse legen etwas über 2 Prozent zu.
Die Aktien von AMS sinken 4 Prozent, nachdem der Halbleiterhersteller die Bedingungen für die Kapitalerhöhung zur Osram-Übernahme publiziert hat. Laut Händlern ist der Bezugspreis überraschend tief ausgefallen.
Am breiten Markt fallen Stadler nach einem Grossauftrag (plus 1,6 Prozent) und Galenica (plus 1 Prozent) nach einem Analystenkommentar positiv auf.
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08:10
Der Swiss Market Index notiert im vorbörslichen Handel 0,37 Prozent tiefer. Alle 20 Titel sind negativ. Am besten behauptet sich Swisscom mit einem Minus von 0,23 Prozent.
Die Aktien von AMS rasseln über 8 Prozent in die Tiefe. Der Seonsorenhersteller hat die Details der Kapitalerhöhung zur Übernahme von Osram bekannt gegeben. Insgesamt sollen 189'869'454 neue nennwertlose Inhaberaktien zu einem Bezugspreis von 9,20 Franken pro Aktie ausgegeben und angeboten werden.
Sensor-Spezialist - AMS bietet neue Aktien für Osram-Übernahme mit grossem Abschlag an https://t.co/A3a2Yurxva pic.twitter.com/VIhjlkVchS
— cash (@cashch) March 11, 2020
Die Coronavirus-Krise mit ihren bislang unabsehbaren Folgen für die Weltwirtschaft verunsichert stark, zumal in Europa die Zahl der Infizierten stark steigt und die Bewegungsfreiheit und das öffentliche Leben zusehends einschränkt sind.
Hoffnungen der Marktteilnehmer richten sich nun unter anderem auf die Europäische Zentralbank. Die Bank of England senkte bereits am Mittwoch den Leitzins überraschend um 0,5 Prozentpunkte. Die Europäische Union will zudem mit 25 Milliarden Euro die Wirtschaft gegen die schlimmsten Folgen der Virus-Epidemie abstützen.
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06:10
Der Nikkei sinkt um 1,8 Prozent auf 19'500 Punkte. Der Börsenleitindex aus Japan kann damit den Schwung der US-Börsen vom Vorabend nicht mitnehmen. Der Dow Jones Industrial stieg um 4,89 Prozent auf 25018,16 Zähler. US-Präsident Donald Trump kündigte an, dass die Regierung wegen des Coronavirus mit dem Kongress unter anderem über Erleichterungen bei der Lohnsteuer sowie über Kredite für Kleinunternehmen reden werde. Zudem stellte er Unterstützung für besonders betroffene Unternehmen in Aussicht, beispielsweise für Kreuzfahrtanbieter und Fluggesellschaften.
-Australia, South Korea stocks ⬇
-S&P 500 futures ⬇
-Yield on 10-year Treasuries ⬇ to 0.68%
-Oil ⬆ to $35.37
-Yen rises 0.7% against U.S. dollar
-Gold ⬆https://t.co/PTQpVcTGjA pic.twitter.com/qdFlz7jozT— Bloomberg Asia (@BloombergAsia) March 11, 2020
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06:05
Nach seinem dramatischen Absturz zu Wochenbeginn ist der Erdölpreis am Mittwoch im frühen Handel in Asien weiter angestiegen. Der Preis für das Barrel der Nordseesorte Brent legte um 1 Prozent auf 38,10 Dollar zu.
Am Montag war der Erdölpreis zeitweise um rund 30 Prozent abgesackt. Das war der grösste Absturz seit dem Golfkrieg im Jahr 1991 gewesen. Bereits am Dienstag hatte sich der Erdölpreis dann aber bereits wieder deutlich erholt - so legte der Barrel-Preis für WTI um mehr als zehn Prozent zu.
Der Absturz des Erdölpreises war durch den Streit zwischen den grössten Förderländern Saudi-Arabien und Russland verursacht worden. Moskau sandte dann am Dienstag jedoch versöhnliche Signale. Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hatte sich am Freitag mit ihren Partnern nicht auf eine Drosselung der Fördermengen einigen können, vor allem Russland sperrte sich.
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06:00
Der Aufwertungsdruck auf den Franken hält an. Er notiert bis 1,0589 zum Euro. Zum Dollar schwächt er sich wieder ab bei 93,38 Rappen pro Dollar.