Zugleich rücken die Sorgen über eine Coronavirus-Epidemie weiter in den Hintergrund, nachdem die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, dass das amerikanische Anti-Virus-Medikament Remdesivir zur Behandlung von Erkrankten für klinische Versuche zugelassen wurde. Es habe bereits gute Ergebnisse bei anderen Coronaviren wie Sars oder Mers und zumindest auf Zellebene auch bei dem neuen Virus gezeigt, hiess es. Der Broker IG signalisierte für den Leitindex Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart ein Plus von 0,4 Prozent auf 29 420 Punkte. In der vergangenen Woche war der Dow wegen der Sorgen um die neuartige Lungenkrankheit um fast 5 Prozent abgesackt, hat dieses Minus aber inzwischen wieder wett gemacht. Sein jüngstes Rekordhoch hatte der Dow am 17.
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Zugleich rücken die Sorgen über eine Coronavirus-Epidemie weiter in den Hintergrund, nachdem die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, dass das amerikanische Anti-Virus-Medikament Remdesivir zur Behandlung von Erkrankten für klinische Versuche zugelassen wurde. Es habe bereits gute Ergebnisse bei anderen Coronaviren wie Sars oder Mers und zumindest auf Zellebene auch bei dem neuen Virus gezeigt, hiess es.
Der Broker IG signalisierte für den Leitindex Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart ein Plus von 0,4 Prozent auf 29 420 Punkte. In der vergangenen Woche war der Dow wegen der Sorgen um die neuartige Lungenkrankheit um fast 5 Prozent abgesackt, hat dieses Minus aber inzwischen wieder wett gemacht. Sein jüngstes Rekordhoch hatte der Dow am 17. Januar bei 29 373 Zählern erreicht.
Die Nasdaq-Börsen hatten bereits am Vortag zum Handelsstart Höchststände markiert, bevor die satten Gewinne dann spürbar abbröckelten. Wesentlich dazu beigetragen hatte die Tesla -Aktie, die um etwas mehr als 17 Prozent eingebrochen war. Allerdings hatte sie in den zwei Handelstagen davor auch um mehr als ein Drittel zugelegt hatte.
Unter den US-Konzernen, die am Mittwoch nach Börsenschluss und an diesem Donnerstag ihre Quartalsberichte vorlegen, stehen insbesondere Qualcomm , Twitter, Kellog, Philip Morris , Estee Lauder, Activision Blizzard oder auch die Telekom-Tochter T-Mobile US im Blick.
Der Kurznachrichtendienst Twitter und Luxus-Kosmetikkonzern Estee Lauder konnte besonders überzeugen. Marktanalyst Neil Wilson von Markets.com sprach mit Blick auf Twitter von "verdammt guten" Zahlen für das vierte Quartal und einer schlagkräftigen Erholung vom glanzlosen dritten Quartal. Die Aktie sprang vorbörslich um etwas mehr als 8 Prozent hoch.
Bei Estee Lauder übertraf das zweite Geschäftsquartal die Markterwartungen. Die Aktie stieg vorbörslich um 5 Prozent. Allerdings warnte das Management beim Ausblick, dass die Coronavirus-Epidemie negative Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf haben könnte. Zu den vorbörslichen Gewinnern zählten mit rund 1 Prozent auch die Anteile des Tabakkonzerns Philip Morris. Er überzeugte ergebnisseitig.
Für Kellog und Qualcomm indes ging es vor dem Handelsstart um 6 Prozent beziehungsweise um mehr als 1 Prozent abwärts, obwohl Kellog die Schätzungen für den bereinigten Gewinn im vierten Quartal übertraf. Den Mittelzufluss erwartet der Hersteller von Frühstücksflocken 2020 zwischen 900 Millionen und einer Milliarde Dollar. Beim Halbleiterhersteller bereite vor allem die Absatzentwicklung etwas Sorgen, hiess es etwa bei RBC nach den Zahlen zum ersten Geschäftsquartal. Qualcomm selbst äusserte sich vorsichtig über die Entwicklung im zweiten Quartal in Anbetracht der Unsicherheit wegen des Coronavirus./ck/mis
(AWP)