Zum Beginn der Sommerferien war für die Reise in den Süden am Samstag erst einmal Geduld gefragt: Vor dem Gotthardtunnel staute sich der Verkehr in südlicher Fahrtrichtung schon am frühen Morgen zeitweise auf bis zu 13 Kilometern, am Sonntagmittag zeitweise auf bis zu 7 Kilometern. Am Sonntagnachmittag kurz vor 17 Uhr standen die Fahrzeuge in Richtung Süden gemäss Angaben von Viasuisse noch auf 4 Kilometern Länge, was einem Zeitverlust von rund 40 Minuten entsprach. Vor dem Südportal waren es ebenfalls 4 Kilometer. Grund für den Andrang war der Ferienbeginn in einigen Kantonen - darunter Zürich -, dem bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen sowie in den nördlichen Provinzen Hollands. Bereits am Freitagnachmittag hatten sich die Fahrzeuge auf der A2 zu stauen
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Zum Beginn der Sommerferien war für die Reise in den Süden am Samstag erst einmal Geduld gefragt: Vor dem Gotthardtunnel staute sich der Verkehr in südlicher Fahrtrichtung schon am frühen Morgen zeitweise auf bis zu 13 Kilometern, am Sonntagmittag zeitweise auf bis zu 7 Kilometern.
Am Sonntagnachmittag kurz vor 17 Uhr standen die Fahrzeuge in Richtung Süden gemäss Angaben von Viasuisse noch auf 4 Kilometern Länge, was einem Zeitverlust von rund 40 Minuten entsprach. Vor dem Südportal waren es ebenfalls 4 Kilometer.
Grund für den Andrang war der Ferienbeginn in einigen Kantonen - darunter Zürich -, dem bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen sowie in den nördlichen Provinzen Hollands. Bereits am Freitagnachmittag hatten sich die Fahrzeuge auf der A2 zu stauen begonnen.
Der Flughafen Zürich-Kloten zählte am Freitag und am Samstag je rund 102'000 Passagierinnen und Passagiere, wie Balz Projer, Schichtleiter Airport Steering, auf Anfrage mitteilte. Für Sonntag rechne der Flughafen gemäss provisorischen Zahlen mit weiteren rund 110'000 Passagieren.
Laut Projer sind das "eher höhere Zahlen", aber keine Rekorde. Erstmals über 100'000 Passagiere an einem Tag registrierte der Zürcher Flughafen zum Sommerferienbeginn Mitte Juli 2016.
Am Samstag führten mehrere Dutzend Klimaaktivistinnen und -aktivisten eine Streikaktion am Zürcher Flughafen durch. Sie legten sich zunächst auf den Boden und verteilten danach Flugblätter. Die Aktion verlief laut Polizei friedlich.
Auf dem Flughafen Genf-Cointrin wurden von Freitag bis Sonntag rund 170'000 Reisende abgefertigt, wie Flughafensprecherin Madeleine von Holzen gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Es habe einige Verspätungen gegeben wegen Überlastung des europäischen Luftraums, Gewittern in Zentraleuropa und einer technischen Panne in der Gepäckabfertigung.
Mit dem Ferienbeginn im bevölkerungsstärksten deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen hat die Reisewelle auch im nördlichen Nachbarland einen neuen Höhepunkt erreicht. Die Autos Tausender Reisender verstopften am Wochenende viele Autobahnen. Auf den Schienen war es dagegen nach Auskunft der Deutschen Bahn weitgehend entspannt.
Der grösste deutsche Flughafen in Frankfurt arbeitete das gesamte Wochenende über an seiner Kapazitätsgrenze, wie eine Sprecherin des Betreibers Fraport sagte. Die Reisenden wurden gebeten, lange vor Abflug einzutreffen. Mit knapp 237'000 Passagieren lag die Zahl der erwarteten Reisenden am Sonntag der Sprecherin zufolge knapp unter dem bisherigen Tagesrekord.
(SDA)