Konkret bedeutet dies, dass die Grossinvestoren nun Einfluss auf die Unternehmen wollen, deren Wertpapiere sie halten, damit diese ihre Geschäftsmodelle "dekarbonisieren" - also die Belastung des Planeten mit Treibhausgasen nicht mehr erhöhen. Allianz-Chef Oliver Bäte und Mitstreiter hoffen auf Vorbildwirkung: "Indem sie sich verpflichten, ihre Investmentportfolios bis zum Jahr 2050 auf netto null Treibhausgas-Emissionen umzustellen, legen die Kapitalanleger die Messlatte für andere Investoren, Industrieverbände und (...) die Weltwirtschaft hoch", heisst es in der Mitteilung. Allianz-Chef Bäte und UN-Generalsekretär Antonio Guterres wollten die Initiative beim Klimagipfel gemeinsam vorstellen. "Den Klimawandel abzumildern ist die Herausforderung unserer Zeit", erklärte Bäte.
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Konkret bedeutet dies, dass die Grossinvestoren nun Einfluss auf die Unternehmen wollen, deren Wertpapiere sie halten, damit diese ihre Geschäftsmodelle "dekarbonisieren" - also die Belastung des Planeten mit Treibhausgasen nicht mehr erhöhen.
Allianz-Chef Oliver Bäte und Mitstreiter hoffen auf Vorbildwirkung: "Indem sie sich verpflichten, ihre Investmentportfolios bis zum Jahr 2050 auf netto null Treibhausgas-Emissionen umzustellen, legen die Kapitalanleger die Messlatte für andere Investoren, Industrieverbände und (...) die Weltwirtschaft hoch", heisst es in der Mitteilung. Allianz-Chef Bäte und UN-Generalsekretär Antonio Guterres wollten die Initiative beim Klimagipfel gemeinsam vorstellen. "Den Klimawandel abzumildern ist die Herausforderung unserer Zeit", erklärte Bäte.
Umweltinitiativen machen seit Jahren auf die Finanzwelt Druck, ihre Anlagepolitik zu ändern und aus Investitionen in Öl- oder Kohlebranche auszusteigen. So hatte die Allianz bereits bekannt gegeben, dass sie keine neuen Kohlekraftwerke mehr versichern will.
Allerdings bedeutet auch die Ankündigung vom Montag nicht, dass der Münchner Konzern nun seine gesamten Anlagen umstrukturieren würde. Die Allianz ist einer der grössten Kapitalanleger der Welt. Zum Konzern gehören die Vermögensverwaltungsgesellschaften AGI und Pimco, die abgesehen vom eigenen Geld mehr als 1,5 Billionen Euro externer Kundengelder angelegt haben. Da Vermögensverwalter dieses Kalibers ihre Anlageentscheidungen in Absprache mit Grosskunden treffen, gilt die Ankündigung für AGI und Pimco nicht./cho/DP/men
(AWP)