14:00 Die Konjunktursorgen lassen Anleger zu Silber greifen. Das Edelmetall verteuert sich um 2,5 Prozent auf 18,42 Dollar je Feinunze. Es gilt wie Gold unter Anlegern in Krisenzeiten als sicherer Hafen. +++ 13:20 Nachdem die Ölpreise im frühen Handel noch zulegen konnten, drehten sie im Vormittagshandel in die Verlustzone. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 64,11 US-Dollar. Das waren 17 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 27 Cent auf 57,82 Dollar. Der Ölpreis reagiert dieser Tage nervös auf Berichte vom Persischen Golf, wo sich in der Auseinandersetzung zwischen Iran und Saudi-Arabien die Kriegsgefahr scheinbar erhöht. BREAKING: UK Prime Minister Boris Johnson says Iran is
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14:00
Die Konjunktursorgen lassen Anleger zu Silber greifen. Das Edelmetall verteuert sich um 2,5 Prozent auf 18,42 Dollar je Feinunze. Es gilt wie Gold unter Anlegern in Krisenzeiten als sicherer Hafen.
+++
13:20
Nachdem die Ölpreise im frühen Handel noch zulegen konnten, drehten sie im Vormittagshandel in die Verlustzone. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 64,11 US-Dollar. Das waren 17 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 27 Cent auf 57,82 Dollar.
Der Ölpreis reagiert dieser Tage nervös auf Berichte vom Persischen Golf, wo sich in der Auseinandersetzung zwischen Iran und Saudi-Arabien die Kriegsgefahr scheinbar erhöht.
BREAKING: UK Prime Minister Boris Johnson says Iran is responsible for Saudi oil-industry attacks and the UK could join US-led military effort. https://t.co/OUhFVHOMPQ
— The Associated Press (@AP) September 23, 2019
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11:45
Der Ölpreis gibt einen Großteil seiner Gewinne wieder ab, ein Barrel (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent kostet mit 64,34 Prozent kaum mehr als am Freitag. Einem Insider zufolge ist die Produktion in Saudi-Arabiens Anlagen in Churais und Abkaik Anfang kommender Woche wieder vollständig hergestellt.
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11:15
Der Swiss Market Index (SMI) sackt gegen 10.25 Uhr um 0,90 Prozent ab auf 9'966,31 Punkte. Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader Index (SLI) verliert 1,15 Prozent auf 1'525,21 Punkte und der breite Swiss Performance Index (SPI) 0,81 Prozent auf 12'088,17 Punkte.
Kursgewinne verzeichnen denn auch lediglich zwei defensive Werte: Nestlé (+0,5 Prozent) und Sonova (+0,1 Prozent). Wie es am Markt heisst, greifen Investoren beim Nahrungsmittelkonzern beherzt zu, da sie die Titel als eine Art Absicherung gegen eine mögliche Rezession in der Euro-Zone sehen.
Die Einkaufsmanagerindizes in der Eurozone sind am Morgen schlechter als erwartet ausgefallen. Als besonders besorgniserregend bezeichnen Börsianer dabei die Tatsache, dass mittlerweile nicht nur die Industrie, sondern auch der Dienstleistungssektor zur Schwäche neigt. Am Index-Ende bewegen sich derweil mit AMS (-3,3 Prozent), Richemont (-2,8 Prozent) und Logitech (-2,5 Prozent) Werte, die stark von der Konjunkturentwicklung allgemein und auch den asiatischen Märkten abhängig sind.
Der vollständige Börsenbericht findet sich hier.
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10:40
Im Lauf des Vormittags ist der Euro-Franken-Kurs unter die Marke von 1,09 gefallen. Das Kursverhältnis beträgt im Moment 1 zu 1,0869. Mitte der verganenen Woche hatte das Kursverhältnis noch bei knapp 1,10 gelegen.
Intraday-Verlauf des Kurses Euro-Franken (Grafik: cash.ch).
Der Entscheid der Schweizerischen Nationalbank vom Donnerstag, den Negativzins trotz der Zinssenkung der Europäischen Zentralbank nicht zu verändern, hat zur Aufwertung des Frankens beigetragen. Der Negativzins bleibt bei -0,75 Prozent.
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09:45
Der Markit-Einkaufsmanagerindex für die deutsche Industrie sank im September überraschend um 2,1 auf 41,4 Punkte, wie aus der am Montag veröffentlichten monatlichen Umfrage des Instituts IHS Markit unter rund 800 Firmen hervorgeht.
Erst ab 50 signalisiert das Barometer ein Wachstum. "Die Industriedaten sind einfach schrecklich", sagte Markit-Ökonom Phil Smith. Auch die Dienstleister können sich dem Abwärtssog nicht mehr so recht entziehen.
Deren Einkaufsmanagerindex fiel um 2,3 auf 52,5 Zähler, den schlechtesten Wert seit neun Monaten. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - fiel um 2,6 auf 49,1 Punkte. Das ist der schlechteste Wert seit fast sieben Jahren. Damit stehen die Weichen auf Rezession.
#Germany: preliminary PMI data suggest that the economy is in technical #recession with GDP falling by 0.2 Prozent in Q3 after a drop by 0.1 Prozent in Q2. Even composite PMI now in contraction territory.
Sources: @IHSMarkitPMI @Economics @MacrobondF pic.twitter.com/geZAbnqD9j
— Marc Brütsch (@MarcBruetsch) September 23, 2019
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09:10
Der SMI steht nach Handelsbeginn um 0,2 Prozent bei 10'038 Punkten tiefer. Von den Börsen in Übersee kommen in der Tendenz eher schwächere Vorgaben. So hatte die Wall Street am Freitag im Minus geschlossen und auch in Asien fallen wichtige Märkte wie China zum Wochenstart zurück.
Auslöser sind die jüngsten Entwicklungen im US-chinesischen Handelsstreit. Nachdem die Chinesen die in den USA geführten Gespräche mit den USA am Freitag abrupt beendet hatten, gab die Wall Street klar nach. Im Verlauf des Wochenendes gab es von beiden Seiten zwar versöhnliche Töne, die Unsicherheit ist aber dennoch weiter hoch. So bezeichneten beide Länder die Gespräche der vergangenen Woche als konstruktiv. Laut Händlern dürfte nach den zahlreichen Notenbank-Entscheidungen in der vergangenen Woche nun das Thema Handelsbeziehungen wieder stärker in den Fokus rücken.
Im Plus steht nur die Aktie von Nestlé (+0,6 Prozent). Nachrichten von Unternehmen gibt es nur wenige. Roche (-0,4 Prozent) hatte noch am Freitag die Zulassung für Tecentriq bei einem bestimmten Brustkrebs gemeldet. Zum Wochenstart bereitete der Konzern mit einer ersten Übersicht bereits auf die anstehenden Daten am Fachkongress Esmo vor. Schon in der Vorwoche haben die Titel mit einem Plus von mehr als vier Prozent zu den Favoriten der Anlegerschar gehört.
Derweil knüpfen die beiden Bankaktien von UBS (-0,3 Prozent) und CS (-1 Prozent) an ihre schwächere Vorwoche an. Beide waren am Wochenende in der Presse erwähnt worden. So hat die CS den zur UBS übergelaufenen Top-Manager Iqbal Khan Medienberichten zufolge beschatten lassen. Die UBS wiederum will laut COO Sabine Keller-Busse die Kleinsparer trotz anhaltender Negativzinsen nicht zur Kasse bitten.
Deutlich unter Druck stehen auch Zykliker wie ABB (-0,9 Prozent), Richemont (-1,2 Prozent) und Swatch (-1 Prozent).
Im breiten Markt sollten Investoren mit Börsenstart ein Blick auf den Solarzulieferer Meyer Burger (-1,5 Prozent) haben. Der Verwaltungsrat des Unternehmen stellt sich gegen die Wahl eines Vertreters des aktivistischen Aktionärs Sentis in den Verwaltungsrat. Händler erwarten Kursgewinne.
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08:25
Unklarheit über die jüngsten Handelsgespräche zwischen den USA und China hat zum Wochenauftakt die asiatischen Aktienmärkte belastet. Börsianer sind nicht davon überzeugt, dass ein Durchbruch bevorsteht: "Die Leute kommen zu der Erkenntnis, dass das lange Verhandlungen werden. Und je länger es dauert, desto grösser sind die wirtschaftlichen Auswirkungen", sagte Michael McCarthy, Stratege beim Brokerhaus CMC Markets.
Dazu kommen die Unruhen in Hongkong und die jüngsten Spannungen im Nahen Osten nach den Angriffen auf saudiarabische Ölanlagen. Allerdings war das Handelsvolumen gering, weil die japanische Börse wegen eines Feiertags geschlossen blieb. In China gaben die Kurse 1,6 Prozent nach. Der Hang Seng in Hongkong verlor 0,7 Prozent.
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08:10
Am Markt bleiben die Spannungen in der ölreichen Region am Persischen Golf das bestimmende Thema. Iran sprach am Wochenende davon, dass ein Krieg "wahrscheinlich nicht vermeidbar" sei.
Die Ölpreise sind am Montag gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 65,00 US-Dollar. Das waren 72 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) erhöhte sich um 61 Cent auf 58,70 Dollar
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08:05
Der SMI wird von Julius Bär um 0,1 Prozent tiefer gestellt und dürfte somit den Handel bei 10'048 Punkten starten. Als einziger Titel ist der Roche-Bon (+0,2 Prozent) im Plus. Bei den übrigen Titeln stehen vor allem die Zykliker leicht schlechter da. ABB und Adecco sind je um 0,2 Prozent schwächer (zu den vorbörslichen Kursen bei cash.ch).
Onkologie-Fachkongress Esmo - Roche präsentiert verschiedene Pipeline-Daten https://t.co/6OoJMq7drZ
— cash (@cashch) September 23, 2019
Auch am breiten Markt sind die Kurse fast aller Unternehmen unter Druck. Weder am Wochenende noch am Morgen machten gross Neuigkeiten die Runde.
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06:45
Über das Wochenende hat der Franken zum Euro weiter aufgewertet. Das Wechselverhältnis Euro-Franken beträgt zur Stunde 1,0927. Mitte der vergangenen Woche hatte der Kurs knapp unter 1,10 gelegen.
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 107,68 Yen und legte 0,3 Prozent auf 7,1114 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9908 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1023 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0924 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2486 Dollar.
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06:40
Die asiatischen Börsen laufen schlechter. Die Börse in Shanghai lag im Verlauf 1,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 1,4 Prozent.
Japan as a country is getting older and less populous.
That's straining its economy. The world is watching for a solution https://t.co/f4g4WOBzvA pic.twitter.com/f7Wz3JOjtJ
— Bloomberg (@business) September 22, 2019
Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg dagegen um 0,5 Prozent. In Japan selbst sind die Börsen geschlossen.
(cash/AWP/Reuters)