"Auch wenn Anleger den Fortgang der Handelsgespräche und die Entwicklungen im Brexit weiter beobachten sollten, sind die Weichen in die richtige Richtung gestellt worden", sagt Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets. "Damit dürfte dann auch der Startschuss für eine Jahresendrally gefallen sein." A Auf Wochensicht resultiert für den Dow Jones ein Plus von 0,4 Prozent. Der deutsche Dax hatte am Freitag zwischenzeitlich ein Zwei-Jahres-Hoch erklommen. Seit Montag legte er 0,9 Prozent zu. Der Swiss Market Index verlor dagegen seit Monatg 0,3 Prozent. Bei der Richtungswahl in Großbritannien fuhr Premierminister Boris Johnson einen klaren Sieg ein. Mit dem besten Ergebnis seit 1987 im Rücken könne er seinen Brexit-Deal nun durch das Parlament bringen und sein Land zum 31. Januar
Topics:
Cash News considers the following as important:
This could be interesting, too:
Swiss National Bank writes 2024-11-01 – Data portal – Interest rates and exchange rates, November 2024
investrends.ch writes Fielmann wächst dank US-Zukäufen – Aktie unter Druck
investrends.ch writes Preise für Renditeliegenschaften steigen erneut
investrends.ch writes abrdn Investments lanciert ersten ETF an der SIX
"Auch wenn Anleger den Fortgang der Handelsgespräche und die Entwicklungen im Brexit weiter beobachten sollten, sind die Weichen in die richtige Richtung gestellt worden", sagt Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets. "Damit dürfte dann auch der Startschuss für eine Jahresendrally gefallen sein." A
Auf Wochensicht resultiert für den Dow Jones ein Plus von 0,4 Prozent. Der deutsche Dax hatte am Freitag zwischenzeitlich ein Zwei-Jahres-Hoch erklommen. Seit Montag legte er 0,9 Prozent zu. Der Swiss Market Index verlor dagegen seit Monatg 0,3 Prozent.
Bei der Richtungswahl in Großbritannien fuhr Premierminister Boris Johnson einen klaren Sieg ein. Mit dem besten Ergebnis seit 1987 im Rücken könne er seinen Brexit-Deal nun durch das Parlament bringen und sein Land zum 31. Januar 2020 geordnet aus der EU führen, prognostizieren die Analysten der Credit Suisse. Außerdem sei er dank seiner komfortablen Mehrheit nicht auf die Stimmen der Brexit-Hardliner in den eigenen Reihen angewiesen. Daher könnte am Ende der anstehenden Handelsgespräche mit der EU eine enge Partnerschaft oder ein sanfter Brexit stehen.
Entspannung im Zollstreit als zweiter Stimmungsaufheller
Der zweite Stimmungsaufheller für Anleger ist die Entspannung im Zollstreit zwischen den USA und China. Beide Seiten einigten sich am Freitag auf ein erstes Teilabkommen. Die USA setzten deswegen eine weitere angedrohte Strafzollrunde aus. Nun wird eine zweite Vereinbarung angepeilt. Dazu sollen die Verhandlungen rasch fortgesetzt werden. Die Analysten der Rabobank warnten aber vor schon vor der Einigung vor überzogenen Erwartungen. Ein erstes Abkommen sei "nur eine vorübergehende Pause im langfristigen Ringen zwischen den USA und China".
Auftrieb für die Aktienkurse erhoffen sich Börsianer zudem von den anstehenden Konjunkturdaten. Nach dem Ende des Streiks beim Autobauer General Motors (GM) rechne er bei der US-Industrieproduktion (Dienstag) mit einem kräftigen Plus, sagt Commerzbank-Volkswirt Christoph Balz. "Im Euroraum dürfte der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe die Hoffnung nähren, dass der Tiefpunkt in der Industrie durchschritten ist."
Darüber hinaus steht am Mittwoch der Ifo-Index auf dem Programm, der die Stimmung in den deutschen Chef-Etagen widerspiegelt. Hier erwarten Experten einen leichten Anstieg auf 95,5 Punkte von 95 Zählern.
"Hexensabbat" am Freitag
Von den Beratungen der Bank von England (BoE) am Donnerstag erwarten Experten zwar keine Änderungen an der Geldpolitik. Sie versprechen sich aber Hinweise den Konjunkturaussichten nach der Parlamentswahl. Auch die Bank von Japan (BoJ) werde wohl ebenso wie jüngst die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB) die Füße stillhalten.
Unabhängig davon verfallen am Freitag Futures und Optionen auf Indizes sowie Optionen auf einzelne Aktien. In den Tagen vor diesem sogenannten "Hexensabbat" schwanken die Aktienkurse üblicherweise stark, weil Investoren die Preise derjenigen Wertpapiere, auf die sie Derivate halten, in eine für sie günstige Richtung bewegen wollen.
(Reuters/cash)