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Aktien Schweiz Schluss: Trump-Tweet schickt Börsen wieder nach unten

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Dabei hatte es nach einem neuen Allzeithoch kurz nach Handelsstart noch sehr positiv ausgesehen. Das kurzzeitige Rekordhoch wurde zunächst von starken Konjunkturdaten getragen. Die chinesische Industrie hatte trotz Handelsstreit mit den USA ein starkes Lebenszeichen von sich gegeben. Sollte aber diese neue Ankündigung exemplarisch für Trumps gegenwärtige Haltung in Handelsfragen stehen, wäre das kein gutes Omen für eine Einigung mit dem grossen Konkurrenten China, erklärten Händler. Der SMI schloss am Montag 1,38 Prozent tiefer bei 10'348,44 Punkten. Das neue Rekordhoch wurde bei 10'551,51 Stellen notiert. Der 30 Werte zählende SLI büsste 1,32 Prozent auf 1'590,44 und der umfassende SPI 1,32 Prozent auf 12'509,02 Zähler ein. Alle 30 SLI-Werte schlossen im Minus. Am Ende der Tabelle standen

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Dabei hatte es nach einem neuen Allzeithoch kurz nach Handelsstart noch sehr positiv ausgesehen. Das kurzzeitige Rekordhoch wurde zunächst von starken Konjunkturdaten getragen. Die chinesische Industrie hatte trotz Handelsstreit mit den USA ein starkes Lebenszeichen von sich gegeben. Sollte aber diese neue Ankündigung exemplarisch für Trumps gegenwärtige Haltung in Handelsfragen stehen, wäre das kein gutes Omen für eine Einigung mit dem grossen Konkurrenten China, erklärten Händler.

Der SMI schloss am Montag 1,38 Prozent tiefer bei 10'348,44 Punkten. Das neue Rekordhoch wurde bei 10'551,51 Stellen notiert. Der 30 Werte zählende SLI büsste 1,32 Prozent auf 1'590,44 und der umfassende SPI 1,32 Prozent auf 12'509,02 Zähler ein. Alle 30 SLI-Werte schlossen im Minus.

Am Ende der Tabelle standen zuletzt gut gelaufene Werte wie Sonova (-2,8%) oder Vifor (-2,4%) sowie stark auf Störungen im sino-amerikanischen Handelskonflikt sensible Papiere wie Swatch (-2,9%) und Richemont (-1,5%).

Aber auch defensive Papiere waren vor grösseren Abgaben nicht gefeit. So büssten etwa Swisscom und Novartis jeweils 1,8 Prozent und Givaudan 1,7 Prozent ein. Auch andere defensive Schwergewichte wurden verkauft: Roche verloren 1,6 und Nestlé 1,3 Prozent. Dass auch die als Absicherung geltenden Papiere aus den Depots gekippt wurden, deutet laut Marktbeobachtern darauf hin, dass Anleger dem Markt insgesamt den Rücken kehrten.

Vergleichsweise gut schnitten einige Finanzwerte wie Swiss Life (-0,3%) und UBS (-1,0%) ab, auch Alcon und LafargeHolcim befanden sich mit Abgaben von 0,5 unter den "besten" Blue Chips.

Im Fokus der Anleger standen auch die AMS-Valoren, die sich am Montag um 0,9 Prozent verbilligten. Nach wie vor ist unklar, ob AMS sich im zweiten Anlauf eine Mehrheit am Leuchtenkonzern Osram sichern kann. Am kommenden Donnerstag nach Börsenschluss wird das Ergebnis des Übernahmeversuchs erwartet.

Am breiten Markt waren die Titel der beiden Medizintechnikfirmen Medacta (+5,8%) und Medartis (+3,5%), die im Laufe des Jahres 2019 an die Börse gekommen sind, gefragt. Medacta dürften auch von einer Kaufempfehlung auf der "Geldseite" in der "Sonntagszeitung" etwas Rückenwind erhalten haben, hiess es am Markt.

Cosmo-Aktien fielen um 4,9 Prozent. Die Pharmafirma weitet die Vertriebsvereinbarung mit Medtronic für das Koloskopiemittel Elview aus. Diese erstreckt sich neu auf sämtliche Länder der Welt mit Ausnahme von Japan und Kanada. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen nach dem starken Lauf in der Vorwoche.

Die Papiere der MCH Group sackten um 3,1 Prozent ab. Bei dem Messeveranstalter hat sich vergangene Woche eine Aktionärsgruppe gebildet, die eine ausserordentliche GV fordert, an der über eine Statutenänderung und die Einleitung einer Sonderprüfung inklusive Akteneinsicht gefordert werden soll.

Die Titel des Stahlherstellers Schmolz + Bickenbach waren auf Wunsch der Gesellschaft vom Handel ausgesetzt. Hintergrund für die Aussetzung war die am Nachmittag angesetzte ausserordentliche Generalversammlung des Unternehmens, an der die Aktionäre über eine Kapitalerhöhung befanden. Und allen Unkenrufen zum Trotz haben sich die Grossaktionäre in letzter Minute geeinigt.

ra/mk

(AWP)

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