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Aktien New York Ausblick: Dow vor erneuter Probe der 27 000 Punkte

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"Trotz der allgemein nervösen politischen Stimmung verhalten sich die Aktienmärkte sehr robust", schrieb Frank Wohlgemuth von der National-Bank in einem Finanzmarktkommentar. Der Dow tut sich seit einigen Tagen mit den 27 000 Punkten schwer, steht aber trotz aller geopolitischen Krisenherde auch nur rund 400 Punkte unter seinem Rekordstand. Damit fehlen ihm lediglich 1,5 Prozent zu neuen Rekordhöhen. Das wegweisende Dauerthema bleibt der Handelskonflikt, von dem es am Dienstag angesichts des in China gefeierten 70. Gründungstags wenig Neues gab. Letzter Stand vom Vortag war, dass Gerüchte über eine Verbannung chinesischer Unternehmen von den US-Börsen dementiert wurden. Damit der mittelfristige Börsenaufschwung nicht in Gefahr gerät, ist es laut Wohlgemuth wichtig, "dass der

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"Trotz der allgemein nervösen politischen Stimmung verhalten sich die Aktienmärkte sehr robust", schrieb Frank Wohlgemuth von der National-Bank in einem Finanzmarktkommentar. Der Dow tut sich seit einigen Tagen mit den 27 000 Punkten schwer, steht aber trotz aller geopolitischen Krisenherde auch nur rund 400 Punkte unter seinem Rekordstand. Damit fehlen ihm lediglich 1,5 Prozent zu neuen Rekordhöhen.

Das wegweisende Dauerthema bleibt der Handelskonflikt, von dem es am Dienstag angesichts des in China gefeierten 70. Gründungstags wenig Neues gab. Letzter Stand vom Vortag war, dass Gerüchte über eine Verbannung chinesischer Unternehmen von den US-Börsen dementiert wurden. Damit der mittelfristige Börsenaufschwung nicht in Gefahr gerät, ist es laut Wohlgemuth wichtig, "dass der Handelskonflikt in Richtung eines Kompromisses läuft."

Neue Indizien, wie stark der Handelskonflikt die US-Wirtschaft bereits hemmt, könnte am Dienstag nach Börsenstart der ISM-Index für die Industrie liefern. Die HSBC-Experten rechnen im September mit einer "lediglich leichten Erholung". Damit würde die Erhebung ihrer Einschätzung nach auf eine weiter verhaltende Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe der USA hindeuten.

Wegen der jüngsten Sorgen um ihre US-Listung könnten Aktien chinesischer Konzerne weiterhin einen Blick wert sein. Für die Aktien von Baidu, JD.com, Netease und Alibaba war es am Freitag erst deutlich abwärts gegangen, sie lenkten aber am Vortag wegen des Dementis für eine Verbannung aus dem New Yorker Handel aber schon wieder auf einen Erholungskurs ein.

Unter den amerikanischen Standardwerten sorgte US Steel vorbörslich für Gesprächsstoff. Der Stahlkonzern hat sich eine fast 50-prozentige Beteiligung an dem Branchenrivalen Big River Steel gesichert. Anleger reagierten darauf vorbörslich wenig begeistert, für die Aktie ging es um etwas mehr als 5 Prozent bergab.

Für die Boeing-Aktie zeichnet sich derweil vorbörslich ein Plus von 0,4 Prozent ab. Als Konsequenz der tödlichen 737-Max-Abstürze hat der Flugzeugbauer eine Bündelung der Sicherheitsaufsicht in einer neuen Einheit angekündigt. Das Analysehaus Berenberg baut in einer Studie darauf, dass der 737 Max im vierten Quartal wieder in Betrieb geht. Laut Analyst Andrew Gollan dürfte der Aktienkurs dann davon profitieren./tih/zb

(AWP)

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