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Aktien Frankfurt: Dax behauptet die 12 000 Punkte

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Unter den mittelgrossen deutschen Werten verblieb es jedoch bei einem Abschlag, ihr Index MDax fiel um 0,20 Prozent auf 25 481,54 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 dagegen lag mit 3452,70 Zählern ähnlich leicht im Plus wie der Dax. Nachdem in der Vorwoche Konjunkturängste hohe Wellen schlugen, verläuft das Börsengeschehen laut Experte Craig Erlam vom Broker Oanda nun wieder in normaleren Bahnen. Am Morgen drückte es zwar noch etwas auf die Stimmung, dass die deutschen Industrieaufträge im August unerwartet deutlich gesunken waren. Die Blicke wanderten dann aber auf die weiteren wichtigen Ereignisse im Wochenverlauf, darunter die anlaufende Berichtssaison und neue Gespräche zwischen China und den USA, die ab Donnerstag stattfinden sollen. "Es besteht etwas Hoffnung, dass doch

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Unter den mittelgrossen deutschen Werten verblieb es jedoch bei einem Abschlag, ihr Index MDax fiel um 0,20 Prozent auf 25 481,54 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 dagegen lag mit 3452,70 Zählern ähnlich leicht im Plus wie der Dax.

Nachdem in der Vorwoche Konjunkturängste hohe Wellen schlugen, verläuft das Börsengeschehen laut Experte Craig Erlam vom Broker Oanda nun wieder in normaleren Bahnen. Am Morgen drückte es zwar noch etwas auf die Stimmung, dass die deutschen Industrieaufträge im August unerwartet deutlich gesunken waren. Die Blicke wanderten dann aber auf die weiteren wichtigen Ereignisse im Wochenverlauf, darunter die anlaufende Berichtssaison und neue Gespräche zwischen China und den USA, die ab Donnerstag stattfinden sollen.

"Es besteht etwas Hoffnung, dass doch noch Fortschritte im Handelskrieg erzielt werden können", betonte Erlam. Er selbst sieht einen Deal zwischen den Streitparteien aber immer noch genauso in weiter Ferne wie eine Brexit-Lösung. Beide Seiten im Handelsstreit äusserten sich zuletzt unterschiedlich: Während US-Präsident Donald Trump die Gespräche in einer wichtigen Phase wähnte, soll die Regierung in Peking einem umfassenden Deal zunehmend kritisch gegenüber stehen.

Hierzulande gehörten die Aktien von Wirecard mit einem Plus von 2,3 Prozent zur Dax-Spitzengruppe. Als Treiber galt hier eine optimistische Stimme von JPMorgan, die vor dem anstehenden Kapitalmarkttag des Zahlungsdienstleisters Fantasie für höhere mittel- und langfristige Ausblicke mit sich brachte.

Ebenfalls gefragt waren die Anteilsscheine von Bayer , die 1,8 Prozent gewannen. Bei dem Pharma- und Agrarchemiekonzern machte es den Anlegern neue Hoffnung auf eine aussergerichtliche Einigung, dass der nächste US-Prozess um den Unkrautvernichter Glyphosat nach Vereinbarung beider Seiten auf Anfang 2020 vertagt werden soll.

Auf der Verliererseite tauchten dagegen die Continental-Aktien mit einem Abschlag von 1,7 Prozent auf. Sie folgten so besonders ausgeprägt der europaweit gedämpften Stimmung im Autosektor, dessen europäischer Teilindex in der Branchentabelle zu den wenigen Verlierern zählte. Allgemein gefragt waren eher defensive Branchen wie etwa Telekom, Lebensmittel, Gesundheit oder Versorger.

Die Anteilsscheine von Osram sackten als MDax-Schlusslicht um 4 Prozent auf gut 39,20 Euro ab, nachdem die geplante Übernahme durch den Sensorhersteller AMS wegen einer verfehlten Annahmeschwelle geplatzt ist. Weitere Gespräche gelten nun als möglich, aber auch eine Offerte durch die zuletzt ebenfalls interessierten Finanzinvestoren Advent und Bain. Einen Störfaktor sehen Experten dann aber in der Tatsache, dass AMS durch bisherige Anteilskäufe schon zum grössten Anteilseigner geworden ist.

Unter den Favoriten im Nebenwerte-Index SDax waren die Aktien von Hypoport , die um gut 5,4 Prozent in die Höhe schnellten. Das Wachstum mit dem Finanzierungsmarktplatz Europace liess die Anleger bei den Papieren des FinTech-Unternehmens munter zugreifen.

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei minus 0,59 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,02 Prozent auf 146,20 Punkte. Der Bund-Future gab leicht um 0,02 Prozent auf 174,47 Zähler nach.

Der Euro trat praktisch auf der Stelle. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,0991 US-Dollar etwas höher gehandelt. Zum Vergleich hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs am Freitag auf 1,0979 Dollar festgesetzt./tih/jha/

--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---

(AWP)

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