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Swiss Banking: Fetter Lohn in mageren Zeiten?

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Urs Birchler Die Handelszeitung druckte vor einer Woche ein Interview mit mir ab. Keinen Platz hatte meine Antwort auf die Frage: Weshalb gehen die Löhne bei den Schweizer Banken nicht zurück? Sie sei daher hier nachgetragen. Einfach gessagt: Wer als erster den Lohn senkt, verliert. Wer zum Chef geht und einen Lohnverzicht anbietet, trägt zwar marginal zum Überleben der Bank bei, hilft dieser aber gleichzeitig, die Löhne der Kollegen zu bezahlen. Die Bank, die als erste die Löhne senkt, riskiert, die besten Mitarbeiter an die Konkurrenz zu verlieren. So warten alle ab, bis es vielleicht zu spät ist.

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Urs Birchler

Die Handelszeitung druckte vor einer Woche ein Interview mit mir ab. Keinen Platz hatte meine Antwort auf die Frage: Weshalb gehen die Löhne bei den Schweizer Banken nicht zurück? Sie sei daher hier nachgetragen. Einfach gessagt: Wer als erster den Lohn senkt, verliert. Wer zum Chef geht und einen Lohnverzicht anbietet, trägt zwar marginal zum Überleben der Bank bei, hilft dieser aber gleichzeitig, die Löhne der Kollegen zu bezahlen. Die Bank, die als erste die Löhne senkt, riskiert, die besten Mitarbeiter an die Konkurrenz zu verlieren. So warten alle ab, bis es vielleicht zu spät ist.

Urs Birchler
Professor für Banking am Institut für Banking und Finance (IBF) an der Universität Zürich. Doktorat in Volkswirtschaftslehre; mehrjährige Tätigkeit als Direktionsmitglied bei der Schweizerischen Nationalbank, einschliesslich Vertretung der SNB im Basler Ausschuss für Bankenaufsicht; Aufbau und Leitung der Research Task Force des Basler Ausschusses. Forschungsschwerpunkte: Banken, Finanzmärkte, Regulierung, Informationsökonomik.

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