21.02.2023 - Die Zahl der in der Schweiz tätigen Ausländerinnen und Ausländer mit einer Grenzgängerbewilligung (Ausweis G) wuchs zwischen dem 4. Quartal 2021 und dem 4. Quartal 2022 um 6,1% auf 380 000. Ihr Anteil an der erwerbstätigen Bevölkerung nahm um 0,4 Prozentpunkte auf 7,3% zu. Dies zeigen die Ergebnisse der Grenzgängerstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS). Die Zahl der in der Schweiz tätigen ausländischen Grenzgängerinnen und Grenzgänger entwickelte sich in den Schweizer Kantonen unterschiedlich. Am stärksten stieg sie gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal im Kanton Genf (+7300; +7,6%), gefolgt von den Kantonen Waadt (+3900; +10,6%) und Tessin (+3300; +4,4%).
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21.02.2023 - Die Zahl der in der Schweiz tätigen Ausländerinnen und Ausländer mit einer Grenzgängerbewilligung (Ausweis G) wuchs zwischen dem 4. Quartal 2021 und dem 4. Quartal 2022 um 6,1% auf 380 000. Ihr Anteil an der erwerbstätigen Bevölkerung nahm um 0,4 Prozentpunkte auf 7,3% zu. Dies zeigen die Ergebnisse der Grenzgängerstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Die Zahl der in der Schweiz tätigen ausländischen Grenzgängerinnen und Grenzgänger entwickelte sich in den Schweizer Kantonen unterschiedlich. Am stärksten stieg sie gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal im Kanton Genf (+7300; +7,6%), gefolgt von den Kantonen Waadt (+3900; +10,6%) und Tessin (+3300; +4,4%).
Zwischen dem 4. Quartal 2021 und dem 4. Quartal 2022 erhöhte sich die Zahl der in der Schweiz tätigen Personen mit einer Grenzgängerbewilligung sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern um 6,1%. Differenziert nach Alter waren die 35- bis 44-Jährigen am stärksten vertreten (29,0%; +5,8% im Vergleich zum Vorjahr).
Zunahme in den letzten fünf Jahren
Zwischen Ende 2017 und Ende 2022 nahm die Zahl der Grenzgängerinnen und Grenzgänger um 59 700 bzw. 18,6% zu. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich die Gesamtzahl der Erwerbstätigen gemäss Erwerbstätigenstatistik (ETS) um 3,0% von 5,050 Millionen auf 5,202 Millionen.
Während der ersten Welle der Covid-19-Pandemie blieb die Zahl der in der Schweiz arbeitenden Grenzgängerinnen und Grenzgänger relativ stabil. Sie lag am 31. Dezember 2019 bei rund 339 000 Personen. Ein Jahr später waren es 341 300, was einem jährlichen Wachstum von 0,7% entspricht. Am Ende des 4. Quartals 2021 hatte sich ihre Zahl auf 359 000 erhöht (+5,2% innert Jahresfrist). Währenddessen verringerte sich die Zahl der Erwerbstätigen zwischen 2019 und 2020 um 17 200 (–0,3%) und stieg dann zwischen 2020 und 2021 um 55 600 (+1,1%) auf 5,177 Millionen an.
Die Mehrheit lebt in Frankreich
Im 4. Quartal 2022 hatten 56,3% aller ausländischen Grenzgängerinnen und Grenzgänger ihren Wohnsitz in Frankreich, 23,5% in Italien, 17,1% in Deutschland, 2,3% in Österreich und 0,2% in Liechtenstein. Insgesamt 0,8% kamen aus einem nicht an die Schweiz angrenzenden Land. Im Vorjahresvergleich stieg die Zahl bei den ausländischen Grenzgängerinnen und Grenzgängern aus Frankreich am stärksten (+15 900 Personen; +8,0%).
Mehr als die Hälfte in drei Kantonen tätig
Rund 60% der ausländischen Grenzgängerinnen und Grenzgänger konzentrierten sich auf drei Kantone. 27,4% waren im Kanton Genf, 20,4% im Kanton Tessin und 10,8% im Kanton Waadt tätig. Setzt man die Anteile in Bezug zu allen Beschäftigten (gemäss Statistik der Unternehmensstruktur 2020, STATENT) zeigt sich ein anderes Bild. Im Tessin waren mit 32,6% anteilsmässig die meisten Grenzgängerinnen und Grenzgänger tätig, gefolgt vom Kanton Genf (28,8%) und vom Kanton Jura (24,2%).
Hoher Anteil im tertiären Sektor
Am Ende des 4. Quartals 2022 war die Mehrheit der Grenzgängerinnen und Grenzgänger im tertiären Sektor tätig (68,6%). 30,7% arbeiteten im sekundären Sektor und 0,7% im primären Sektor. Im sekundären Sektor war jede zehnte erwerbstätige Person (11,0%) eine Grenzgängerin oder ein Grenzgänger. Im tertiären Sektor lag dieser Anteil bei 6,4%, im primären Sektor bei 2,0%.
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Grenzgängerstatistik im 4. Quartal 2022