25.11.2021 - Die Schweiz verzeichnete 2019 rund 5,3 Millionen Beschäftigte, was gegenüber 2018 einer Zunahme von 1,3% entspricht. In der Genferseeregion wurde erstmals mehr als eine Million gezählt, womit sie sich direkt hinter dem Espace Mittelland und Zürich einreiht. Zwischen 2011 und 2019 wurde innerhalb der Schweizer Wirtschaft knapp eine halbe Million neuer Arbeitsplätze geschaffen. Haupttreiber dieser Entwicklung war der tertiäre Sektor, in dem die Zahl der Beschäftigten um mehr als 450 000 anstieg. Soweit die jüngsten Ergebnisse der Statistik der Unternehmensstruktur (STATENT) des Bundesamtes für Statistik (BFS). Wie die jüngsten Ergebnisse des Referenzjahrs 2019 zeigen, setzt
Topics:
Swiss Statistics considers the following as important:
This could be interesting, too:
Swiss National Bank writes 2024-11-04 – Data portal – Important monetary policy data, 4 November 2024
Cash - "Aktuell" | News writes Börsen-Ticker: SMI leicht vorne – Dollar gibt vor US-Wahlen nach – Ölpreise legen zu
finews.ch writes Christopher Hodge: «Trump bellt mehr, als er wirklich beisst»
finews.ch writes Langjährige Safra-Sarasin-Top-Bankerin wird CEO in Asien
25.11.2021 - Die Schweiz verzeichnete 2019 rund 5,3 Millionen Beschäftigte, was gegenüber 2018 einer Zunahme von 1,3% entspricht. In der Genferseeregion wurde erstmals mehr als eine Million gezählt, womit sie sich direkt hinter dem Espace Mittelland und Zürich einreiht. Zwischen 2011 und 2019 wurde innerhalb der Schweizer Wirtschaft knapp eine halbe Million neuer Arbeitsplätze geschaffen. Haupttreiber dieser Entwicklung war der tertiäre Sektor, in dem die Zahl der Beschäftigten um mehr als 450 000 anstieg. Soweit die jüngsten Ergebnisse der Statistik der Unternehmensstruktur (STATENT) des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Wie die jüngsten Ergebnisse des Referenzjahrs 2019 zeigen, setzt sich die Tertiärisierung der Wirtschaft fort. Im Zeitraum 2011–2019 stieg die Zahl der Beschäftigten im Dienstleistungssektor um durchschnittlich 50 000 pro Jahr an. Umgekehrt gingen im Primärsektor durchschnittlich 1500 Arbeitsplätze pro Jahr verloren. Die STATENT liefert seit 2011 wichtige Informationen zur Struktur der Schweizer Wirtschaft.
Im Zuge der Veröffentlichung der STATENT 2019 wurden die Ergebnisse der Zeitreihe 2011–2018 auf der Grundlage neuer Informationen revidiert. Betroffen waren insbesondere die Zahlen der Zeitspanne 2011–2014, für die die Anzahl Unternehmen nach unten korrigiert wurde.
100 000 Beschäftigte mehr in der Genferseeregion
Zwischen 2011 und 2019 nahm die Gesamtzahl der Beschäftigten in allen Grossregionen zu. Das stärkste Wachstum wurde in der Genferseeregion und in Zürich mit je über 100 000 zusätzlichen Beschäftigten verbucht. Die Genferseeregion schloss damit 2019 zu den Grossregionen mit mehr als einer Million Beschäftigten auf, namentlich zum Espace Mittelland und Zürich. Nahezu sechs von zehn Beschäftigten arbeiten in diesen drei Grossregionen.
Der Beschäftigungsanstieg ist in allen Kantonen zu beobachten. Die stärksten Zunahmen verzeichneten Zug (+14,3% Beschäftigte), Waadt (+13,3%), Genf (+12,2%) und Freiburg (+12,2%), die allesamt deutlich über dem Schweizer Durchschnitt liegen (+8,6%).
Markanter Anstieg im Gesundheits- und Sozialwesen
Die Beschäftigung entwickelte sich auf Ebene der Wirtschaftszweige unterschiedlich, auch im tertiären Sektor. Einige Dienstleistungsbranchen verbuchten zwischen 2011 und 2019 ein konstantes Wachstum und trieben die Tertiärisierung der Schweizer Wirtschaft weiter voran. Andere Wirtschaftszweige des tertiären Sektors registrierten dagegen ein Minus.
Am dynamischsten waren zwischen 2011 und 2019 das Gesundheitswesen mit einer Zunahme von nahezu 85 000 Beschäftigten (+24,7%), das Sozialwesen mit knapp 60 000 zusätzlichen Beschäftigten (+23,8%) und die öffentliche Verwaltung mit einem Plus von 47 827 (+12,3%). Umgekehrt war die Beschäftigung im Detailhandel und bei den Post-, Kurier- und Expressdiensten rückläufig (–12 000 bzw. –3,3% und –8183 bzw. –15,1%).
Immer mehr Unternehmen mit weniger als drei Beschäftigten
Zwei Drittel der Unternehmen in der Schweiz beschäftigen weniger als drei Personen. Zwischen 2011 und 2019 stieg die Zahl dieser Kleinstunternehmen von 348 000 auf nahezu 400 000 an (+14,9%), womit sich ihre Bedeutung für die Schweizer Wirtschaft weiter erhöht (+2,7 Prozentpunkte). Umgekehrt sind Unternehmen mit drei bis 49 Beschäftigten anteilsmässig weniger stark vertreten. Die Zahl der Unternehmen mit mindestens 50 Beschäftigten blieb über die gesamte Zeitspanne stabil.
Grossunternehmen (mit 250 oder mehr Beschäftigten) vereinen die meisten Arbeitsstellen auf sich (37,7%). Ihr Anteil an der Gesamtbeschäftigung nahm zwischen 2011 und 2019 tendenziell zu (+1,1 Prozentpunkte). Der Anteil Beschäftigter in Unternehmen mit weniger als drei Beschäftigten blieb dagegen relativ stabil (+0,2 Prozentpunkte).
In der Schweizer Wirtschaft sind folglich zwei Trends auszumachen: Zum einen verfügt sie über relativ wenige Grossunternehmen, die aber stetig wachsen, und zum anderen über eine zunehmende Zahl an Kleinunternehmen, deren Grösse sich laufend verringert.
Zusätzliche Informationen wie Tabellen finden Sie in der nachfolgenden PDF-Datei.
Download Medienmitteilung
Weitere Sprachen
Verwandte Dokumente
Statistik der Unternehmensstruktur STATENT 2019