22.10.2020 - In der Schweiz haben zwischen 2018 und 2019 insgesamt 19,2% der erwerbstätigen Personen ihren Arbeitsplatz verlassen. Besonders ausgeprägt ist die Mobilität bei den Jungen, bei Personen mit einem befristeten Arbeitsvertrag sowie im Gastgewerbe. Durch den Stellenwechsel erhöht sich bei jeder fünften Person der Beschäftigungsgrad und bei jeder dritten vollzeitarbeitnehmenden Person der Lohn. Dies sind einige Ergebnisse aus der Publikation zur beruflichen Mobilität in der Schweiz 2019 des Bundesamtes für Statistik (BFS). Von den im Jahr 2018 erwerbstätigen Personen hat jede fünfte innerhalb eines Jahres ihren Arbeitsplatz verlassen (19,2%). 9,8% haben das Unternehmen
Topics:
Swiss Statistics considers the following as important:
This could be interesting, too:
Cash - "Aktuell" | News writes Länder einigen sich bei Weltklima-Konferenz auf globalen Emissionshandel
Cash - "Aktuell" | News writes Selenskyj glaubt an mögliches Kriegsende 2025
Cash - "Aktuell" | News writes Was Schweizer Bäuerinnen und Bauern verdienen
Cash - "Aktuell" | News writes Schweizer Efta/EU-Delegation will Abkommen mit China optimieren
22.10.2020 - In der Schweiz haben zwischen 2018 und 2019 insgesamt 19,2% der erwerbstätigen Personen ihren Arbeitsplatz verlassen. Besonders ausgeprägt ist die Mobilität bei den Jungen, bei Personen mit einem befristeten Arbeitsvertrag sowie im Gastgewerbe. Durch den Stellenwechsel erhöht sich bei jeder fünften Person der Beschäftigungsgrad und bei jeder dritten vollzeitarbeitnehmenden Person der Lohn. Dies sind einige Ergebnisse aus der Publikation zur beruflichen Mobilität in der Schweiz 2019 des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Von den im Jahr 2018 erwerbstätigen Personen hat jede fünfte innerhalb eines Jahres ihren Arbeitsplatz verlassen (19,2%). 9,8% haben das Unternehmen gewechselt, 2,9% innerhalb desselben Unternehmens eine andere Stelle angenommen, 1,8% wurden erwerbslos gemäss dem Internationalen Arbeitsamt (ILO) und 4,6% sind aus dem Erwerbsleben ausgetreten.
Unbefriedigende Arbeitsbedingungen als Hauptgrund für einen Stellenwechsel
Zu den wichtigsten Gründen für einen Stellenwechsel gehörten 2019, in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit, unbefriedigende Arbeitsbedingungen (3,0% der Erwerbstätigen im Jahr 2018), der Wunsch nach Veränderung (2,2%), Entlassung (2,1%), das Ende eines befristeten Arbeitsvertrags (2,0%), andere Gründe (1,9%), Pensionierung (ordentliche, Früh-, Zwangspensionierung; 1,5%) sowie Kinderbetreuung und andere persönliche oder familiäre Gründe (0,7%).
Stellenwechsel werden mit zunehmendem Lebens- und Dienstalter seltener
Nahezu jede vierte erwerbstätige Person im Alter von 15 bis 24 Jahren hat zwischen 2018 und 2019 die Stelle gewechselt (22,9%). Die Nettorotationsquote sinkt anschliessend mit dem Alter schrittweise bis auf 4,7% bei den 55- bis 64-Jährigen. Je länger jemand eine Stelle besetzt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit eines Wechsels. Bei Personen, die seit einem oder zwei Jahren im Betrieb arbeiten, beläuft sich die Nettorotationsquote auf 18,6%, bei Personen mit einem Dienstalter von sieben bis acht Jahren auf 11,1%.
Mehr Stellenwechsel bei Arbeitnehmenden in prekären Verhältnissen
Im Vergleich zu Selbstständigerwerbenden (4,4%) sind Arbeitnehmende beruflich sehr mobil (13,9%), insbesondere solche mit niedrigem Stundenlohn und mit einem befristeten Arbeitsvertrag. Die meisten Stellenwechsel sind in den Wirtschafsbranchen «Gastgewerbe» sowie «Immobilien, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen» zu beobachten.
Stellenwechsel und Arbeitsbedingungen
Zwischen 2018 und 2019 änderte sich bei 37,9% der Erwerbstätigen, die den Betrieb gewechselt haben, der Beschäftigungsgrad. 21,2% erhöhten ihr Pensum, 16,7% reduzierten es. Der Lohn veränderte sich im gleichen Zeitraum durch den Stellenwechsel bei 46,6% der Vollzeitarbeitnehmenden um mindestens 10%. 35,9% verdienten mehr, 10,7% weniger.
Zusätzliche Informationen in Form Grafiken finden Sie in der nachfolgenden PDF-Datei.
Download Medienmitteilung
Weitere Sprachen
Verwandte Dokumente
Die berufliche Mobilität 1991-2019