Die Verschuldung der privaten Haushalte ist rekordhoch und konzentriert sich auf Immobilien. Foto: unsplash.com Wenn eine Finanzkrise ausbricht, heisst es jeweils schnell: Das war zu erwarten. Im Voraus hingegen sieht die Sache weniger eindeutig aus. Das zeigt sich besonders deutlich bei der Beurteilung des schweizerischen Immobilienmarktes. Alle warnen vor einer Überhitzung, aber kaum jemand traut sich, eine Prognose abzugeben. Offenbar fehlt es an klaren Indikatoren. So spricht die UBS in ihrem «Swiss Real Estate Bubble Index» von der Stufe Risiko, die zwischen einem Boom und einer Blase angesiedelt ist. Die Botschaft lautet: Die Entwicklung ist besorgniserregend, aber es ist nicht klar, wohin die Reise gehen wird. Klar abgegrenzt wird die momentane Situation von der Überhitzung
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Wenn eine Finanzkrise ausbricht, heisst es jeweils schnell: Das war zu erwarten. Im Voraus hingegen sieht die Sache weniger eindeutig aus. Das zeigt sich besonders deutlich bei der Beurteilung des schweizerischen Immobilienmarktes. Alle warnen vor einer Überhitzung, aber kaum jemand traut sich, eine Prognose abzugeben. Offenbar fehlt es an klaren Indikatoren.
So spricht die UBS in ihrem «Swiss Real Estate Bubble Index» von der Stufe Risiko, die zwischen einem Boom und einer Blase angesiedelt ist. Die Botschaft lautet: Die Entwicklung ist besorgniserregend, aber es ist nicht klar, wohin die Reise gehen wird. Klar abgegrenzt wird die momentane Situation von der Überhitzung Ende der 1980er-Jahre.
Auch die neuste Publikation der Credit Suisse zeugt von grosser Vorsicht. Die Studie «Wie eine Zinswende die Schweizer Wirtschaft treffen würde» schliesst mit folgenden Worten:
Obwohl die Zinselastizitäten sowohl beim Gesamtkonsum als auch bei den Unternehmensinvestitionen gering sind und die tiefe Verschuldung der öffentlichen Hand ebenfalls auf geringe Zinsrisiken hindeutet, sollte das Zinsänderungsrisiko nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Erstens «kennt» unser Modell – wie auch die meisten Wirtschaftsakteure –...