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Investrends.ch-Umfrage: Mehr als ein Drittel erwartet starken Rückgang des BIP

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Wie stark wird das Bruttoinlandprodukt der Schweiz in diesem Jahr zurückgehen? Eine Mehrheit der Teilnehmenden an der investrends.ch-Umfrage ist eher pessimistisch gestimmt. (Bild: Shutterstock.com/sutadimages) In der investrends.ch-Umfrage zur Konjunkturentwicklung in diesem Jahr erwarten 36,5% der Teilnehmenden, dass das Bruttoinlandprodukt um mehr als 6% zurückgehen wird.Volkswirtschaften weltweit leiden unter den Folgen der Corona-Krise und verzeichnen markante Einbrüche. Auch die Schweiz befindet sich sich in einer scharfen, länger anhaltenden Rezession. So geht etwa die Schweizerische Nationalbank (SNB) davon aus, dass die Erholung wie im Ausland vorerst unvollständig bleiben und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sein Vorkrisenniveau nicht rasch wieder erreichen wird.

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Investrends.ch-Umfrage: Mehr als ein Drittel erwartet starken Rückgang des BIP
Wie stark wird das Bruttoinlandprodukt der Schweiz in diesem Jahr zurückgehen? Eine Mehrheit der Teilnehmenden an der investrends.ch-Umfrage ist eher pessimistisch gestimmt. (Bild: Shutterstock.com/sutadimages)

In der investrends.ch-Umfrage zur Konjunkturentwicklung in diesem Jahr erwarten 36,5% der Teilnehmenden, dass das Bruttoinlandprodukt um mehr als 6% zurückgehen wird.

Volkswirtschaften weltweit leiden unter den Folgen der Corona-Krise und verzeichnen markante Einbrüche. Auch die Schweiz befindet sich sich in einer scharfen, länger anhaltenden Rezession. So geht etwa die Schweizerische Nationalbank (SNB) davon aus, dass die Erholung wie im Ausland vorerst unvollständig bleiben und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sein Vorkrisenniveau nicht rasch wieder erreichen wird. Insgesamt dürfte das BIP dieses Jahr um rund 6% schrumpfen, prognostiziert die SNB. Dies wäre der stärkste Einbruch seit der Ölkrise in den 1970er-Jahren. Die Belebung der Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte dürfte in einem deutlich positiven Wachstum im Jahr 2021 zum Ausdruck kommen.

Die UBS hat in ihrem Outlook darauf hingewiesen, dass der Wirtschaftseinbruch im ersten Quartal stärker als erwartet war. Es deute sich an, dass die Schrumpfung im zweiten Quartal auch stärker ausfallen könnte als bisher prognostiziert. Aus diesem Grund hat die UBS das BIP-Wachstum für das Jahr 2020 von -4,6% auf -5,5% revidiert.

Zuversichtlicher gestimmt sind die Ökonomen der Credit Suisse. Entsprechend bleiben sie bei ihrer vergleichsweise optimistischen Prognose in diesem Jahr. Sie gehen von einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von "nur" 4% aus (Prognose 17.4.2020: -3.5 %). Für das kommende Jahr stellen sie aber unverändert ein Wachstum von 3,5% in Aussicht. Das BIP-Niveau von Ende 2019 werde erst Ende 2021 wieder erreicht. Mit ihren optimistischen Prognosen heben sich die Ökonomen der CS also von jenen der Kollegen von UBS und SNB ab. Es gibt aber auch noch deutlich pessimistischere Einschätzungen als diese. So rechnen beispielsweise die Experten der OECD mit einem sehr starken BIP-Rückgang von -7,7%.

Eher pessimistische Umfrageteilnehmer

Ähnlich pessimistisch – nämlich mit einem BIP-Rückgang von mehr als 6% - sehen 36,5% der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der investrends.ch-Umfrage die Wirtschaftsentwicklung in diesem Jahr. 22,9% erwarten, dass das BIP 2020 zwischen 4 und 5% zurückgehen wird und fast gleich viele (22,4%) rechnen mit einem Einbruch um 5 bis 6%. Eine Minderheit von 18,2% sieht sich mit ihren Erwartungen (unter 4%) im Bereich der CS-Prognosen.

Aber auch die Experten der CS gehen davon aus, dass die Erholung insgesamt schleppend verlaufen wird, mit einem Konjunkturprofil, das einem "schiefen V" ähnelt. Ihre Begründung: Erstens dürfte die globale Nachfrage nach Investitionsgütern und Uhren bis auf Weiteres verhalten bleiben. Dies allein schon deshalb, weil die Transportkapazitäten und die interkontinentale Mobilität noch länger eingeschränkt bleiben dürften. Zweitens sei das Angebot im Detailhandel physisch eingeschränkt, weil die Schutzmassnahmen und Sicherheitsvorkehrungen Platz benötigen. Drittens erhole sich der Arbeitsmarkt weniger rasch als er einbreche, was mit einer gewissen Konsumzurückhaltung einhergehe. Und viertens verlangsame sich die Zuwanderung in die Schweiz als Folge der geschlossenen Grenzen und weniger Neueinstellungen.

In der neuen Umfrage können Sie Ihre Meinung darüber abgeben, wie sich der SMI weiterentwickelt.

Hier geht es zur Umfrage.

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