Bild: Pixabay Eine aktuelle Studie der UBS zeigt, dass Frauen die langfristige Finanzplanung überwiegend ihrem Partner überlassen. Die kurzfristigen Finanzentscheide hingegen übernimmt die Frau. Weltweit überlassen 58 Prozent der Frauen langfristige Finanzentscheide ihrem Partner, wie die neuste Ausgabe des UBS Investor Watch zeigt. In der Schweiz ist diese Zahl mit 69 Prozent sogar noch höher. Dies, obwohl verheiratete Frauen in der Schweiz zu 87 Prozent über die Verwaltung der täglichen Ausgaben entscheiden. Allerdings übernimmt weniger als ein Viertel von ihnen (22 Prozent) die Verantwortung für ihre langfristige Finanzplanung. Der Notwendigkeit einer langfristigen Finanzplanung zur Sicherung der finanziellen
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Eine aktuelle Studie der UBS zeigt, dass Frauen die langfristige Finanzplanung überwiegend ihrem Partner überlassen. Die kurzfristigen Finanzentscheide hingegen übernimmt die Frau.
Weltweit überlassen 58 Prozent der Frauen langfristige Finanzentscheide ihrem Partner, wie die neuste Ausgabe des UBS Investor Watch zeigt. In der Schweiz ist diese Zahl mit 69 Prozent sogar noch höher. Dies, obwohl verheiratete Frauen in der Schweiz zu 87 Prozent über die Verwaltung der täglichen Ausgaben entscheiden. Allerdings übernimmt weniger als ein Viertel von ihnen (22 Prozent) die Verantwortung für ihre langfristige Finanzplanung.
Der Notwendigkeit einer langfristigen Finanzplanung zur Sicherung der finanziellen Zukunft messen Frauen hingegen einen hohen Stellenwert bei: 76 Prozent der in der Schweiz befragten Frauen bewerten die Ruhestandsplanung als ihr wichtigstes langfristiges Finanzbedürfnis. Ein ähnlich hoher Anteil (75 Prozent) sieht die langfristige Planung der Alterspflege als dringendste Angelegenheit.
Frauen überlassen die langfristige Finanzplanung zu oft ihrem Partner
"Frauen müssen eine aktivere Rolle bei der Planung ihrer langfristigen Finanzen übernehmen, nicht zuletzt auch deshalb, weil sie eine längere Lebenserwartung haben als Männer und oft mit Einkommenslücken aufgrund von Teilzeitarbeit oder Karriereunterbrüchen konfrontiert sind", erklärt Sandra Huber-Schütz, Leiterin Women's Wealth UBS Wealth Management Schweiz.
Die Mehrheit der befragten Frauen nennt mangelnde finanzielle Kenntnisse als einen der Hauptgründe für die Delegation von Finanzentscheiden an den Partner: 81 Prozent der Frauen glauben, ihr Partner würde sich besser mit langfristigen Finanzangelegenheiten auskennen. Zudem sind 68 Prozent der Meinung, dass für gute Anlageentscheide ein hohes Mass an Wissen erforderlich sei.
Finanzielle Überraschungen sind üblich
Nach einer Scheidung oder dem Tod des Partners erlebten 91 Prozent der befragten Schweizer Frauen finanzielle Überraschungen. Vor diesem Hintergrund wünschten sich 70 Prozent der Witwen und Geschiedenen, sich während der Beziehung stärker in langfristige Finanzentscheide eingebracht zu haben. Dies veranlasst 62 Prozent der befragten Witwen und geschiedenen Frauen in der Schweiz, andere Frauen zu ermutigen, bei Finanzangelegenheiten eine aktivere Rolle zu übernehmen und volle Transparenz über die finanzielle Situation zu verlangen. Darüber hinaus raten 59 Prozent anderen Frauen dringend dazu, das Wissen rund um ihre Finanzangelegenheiten zu erweitern und mit dem Partner darüber zu sprechen (54 Prozent).