Tatjana Xenia Puhan, Head Equity & Asset Allocation bei Swiss Life Asset Managers. Der Begriff "Smart Beta" wurde in den letzten Jahren arg überstrapaziert. Kaum ein Asset Manager, der das Label nicht in seinem Angebot führte. Ist "Smart Beta" vielleicht bloss ein Marketing-Schlagwort, ein Verkaufstrick der Finanzindustrie? Nein. Der Begriff wurde häufig falsch verwendet oder mit anderen Ansätzen vermischt. Es lohnt sich daher, das Konzept, seine Stärken und sensiblen Punkte gründlich zu durchleuchten, um einen Weg durch den Dschungel der unterschiedlichen Angebote zu finden. "Smart Beta" bezeichnet Anlagemodelle, die systematische Faktorprämien abzuschöpfen versuchen. Die Grundidee ist dabei simpel: Es gibt
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Der Begriff "Smart Beta" wurde in den letzten Jahren arg überstrapaziert. Kaum ein Asset Manager, der das Label nicht in seinem Angebot führte. Ist "Smart Beta" vielleicht bloss ein Marketing-Schlagwort, ein Verkaufstrick der Finanzindustrie? Nein. Der Begriff wurde häufig falsch verwendet oder mit anderen Ansätzen vermischt. Es lohnt sich daher, das Konzept, seine Stärken und sensiblen Punkte gründlich zu durchleuchten, um einen Weg durch den Dschungel der unterschiedlichen Angebote zu finden.
"Smart Beta" bezeichnet Anlagemodelle, die systematische Faktorprämien abzuschöpfen versuchen. Die Grundidee ist dabei simpel: Es gibt bestimmte Faktoren, welche die Renditen von Aktien treiben. Unternehmen, die ähnlich stark von diesen Faktoren betroffen sind, werden im Durchschnitt auch ein relativ ähnliches Renditeverhalten zeigen. Solche Faktoren sind etwa Industrieeffekte, die Unternehmensgrösse, die Diskrepanz zwischen Buch- und Marktwerten eines Unternehmens im Vergleich zu anderen, vergangene Renditen oder auch die Exponiertheit gegenüber makroökonomischen Veränderungen. Sie sind unabhängig vom unternehmensspezifischen Risiko eines Einzelwertes und zudem nicht auf irgendeinen "sechsten Sinn" eines Analysten(teams) angewiesen. Letzteres ist sicher einer der Hauptgründe, warum quantitative Aktienstrategien basierend auf Faktormodellen unglaublichen Zulauf erhalten haben. Schon vor vielen Jahren haben Grossinvestoren die Vorzüge von Smart Beta für sich entdeckt. Der Norwegische Staatsfonds etwa hat sein Aktienmanagement längst gänzlich auf Faktorprämien ausgerichtet. Neben der Transparenz der Entscheidungskriterien, in der Portfoliokonstruktion und der damit einhergehenden Vorhersehbarkeit des Rendite-Risiko-Profils, haben diese Strategien den Vorteil, dass sie sich sehr effizient implementieren lassen. Zahlreiche empirische Studien belegen, dass man sogar die Anlagerenditen von Investorenlegenden wie Warren Buffett durch unterschiedliche Faktorprämien erklären kann, wenn man mehr als nur den Marktfaktor des CAPM (Capital Asset Pricing Model) in die Attributionsanalyse der Renditen einbezieht. Diese Faktorprämien werden von diskretionären Managern nicht systematisch ausgenutzt, was zu unkontrollierten und sich aufaddierenden Risiken führen kann.
Häufig stellen sich Investoren die Frage, wie man einen solchen Faktor-basierten Aktienselektionsansatz am besten im eigenen Portfolio implementieren kann: durch nur einen Faktor oder mit multiplen Faktoren, passiv über ETFs oder mit einem aktiven Ansatz? Man kann diese Fragen klar beantworten: Erstens ist ein Multifaktoransatz deutlich überlegen, da einzelne Faktorprämien über die Zeit schwanken können und auch nicht immer einwandfreie Selektionssignale liefern. Ein diversifizierter Ansatz, der unterschiedliche, möglichst gering korrelierte Faktoren verwendet, kann hier die Stabilität der Strategieergebnisse signifikant erhöhen. Zweitens besitzt ein aktiver Ansatz eine Reihe von Vorteilen, mit denen ETFs nicht dienen können, die aber erheblich zum Überrenditepotential beitragen: Eine aktive Strategie ist nämlich flexibel, kann sich im Zeitverlauf weiterentwickeln und der Evolution von Faktorprämien und Märkten auf intelligente Weise anpassen, was eine Kontrolle des Risikos erlaubt. Ein ETF kann das nicht. Seine Strategien sind starr und haben in der Regel starke Beschränkungen, die das Verhalten des ETF ähnlicher dem Verhalten eines Standardindexes machen. Deswegen sind gerade auch im Bereich von Multifaktormodellen aktive Ansätze passiven Lösungen eindeutig überlegen.
Swiss Life Asset Managers setzt Multi-Faktormodelle in Ihren Aktienstrategien seit fünf Jahren erfolgreich um, zum Beispiel mit dem Swiss Life Funds (LUX) Equity USA. Dieser konnte seinen Vergleichsindex S&P 500 seit Lancierung im September 2012 deutlich übertreffen.
Swiss Life Funds (LUX) Equity USA I auf einen Blick:
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Fondsinformationen von Morningstar
Swiss Life Funds (LUX) Equity USA USD R Cap auf einen Blick:
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Fondsinformationen von Morningstar
Quelle für alle Daten und Grafiken (sofern nicht anders vermerkt): Swiss Life Asset Managers
Rechtliche Hinweise
Die hier wiedergegebenen Informationen stellen keine Anlageberatung, keine Anlageempfehlung und keine Aufforderung zum Erwerb oder zur Veräusserung von Anlagefondsanteile, sondern lediglich eine zusammenfassende Kurzdarstellung wesentlicher Merkmale des Anlagefonds dar. Die vollständigen Angaben zu dem Anlagefonds sind dem Prospekt mit integriertem Fondsvertrag in Verbindung mit dem jeweiligen Jahresbericht und Halbjahresbericht, sowie den wesentlichen Informationen für die Anleger und Anlegerinnen (KIID) zu entnehmen. Diese Unterlagen stellen die allein rechtlich massgebliche Grundlage für einen Erwerb der Anteile dar. Sie können kostenlos in elektronischer oder gedruckter Form in deutscher Sprache bei der Fondsleitung bzw. beim Vertreter, Swiss Life Asset Management AG, General-Guisan-Quai 40, 8002 Zürich (Zahlstelle: UBS Switzerland AG, Bahnhofstrasse 45, 8001 Zürich), bezogen werden. Die Rendite und der Wert der Fondsanteile können fallen oder steigen und es kann zu einem vollständigen Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Für die Prognose zukünftiger Wert- und Preisentwicklungen sind historische Kursentwicklungen nur eine unzulängliche Basis und stellen keine Garantie dar. Die in der Vergangenheit erzielte Wertentwicklung ist kein Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Die Wertentwicklung berücksichtigt alle auf Fondsebene anfallenden Kosten (z.B. Verwaltungsvergütung). Die auf Kundenebene anfallenden Kosten (Ausgabeaufschlag, Depotkosten, etc.) sind in der angegebenen Wertentwicklung nicht berücksichtigt. Die Investmentfonds von Swiss Life dürfen weder innerhalb der USA noch an oder für Rechnung von US-Staatsbürgern oder in den USA ansässigen US-Personen zum Kauf angeboten oder an diese verkauft werden. Weitere Informationen auf www.swisslife-am.com