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25 Zitate von Roland Baader, die dir das Blut in den Adern gefrieren lassen (Teil 2)

Summary:
(rM) – 20016 ist ein Buch, vollgespickt mit Zitaten von Roland Baader, im Verlag Johannes Müller erschienen, herausgegeben von Rahim Taghizadegan. Das Vermächtnis des Privatgelehrten und Ökonomen Baader hat es verdient von möglichst vielen, vor allem auch jungen Menschen, gelesen zu werden. Deshalb präsentiert die Zürcherin stolz einen zweiten Teil aus dem Brevier der Freiheit. Im totalitären Staat ist "Verantwortung" nur noch eine Worthülse, denn sie bedeutet nur noch Gehorsam und persönliches Einfügen in die gesellschaftlichen Zwänge, die im Dienste der kollektiven Endziels auferlegt

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25 Zitate von Roland Baader, die dir das Blut in den Adern gefrieren lassen (Teil 2)

(rM) – 20016 ist ein Buch, vollgespickt mit Zitaten von Roland Baader, im Verlag Johannes Müller erschienen, herausgegeben von Rahim Taghizadegan. Das Vermächtnis des Privatgelehrten und Ökonomen Baader hat es verdient von möglichst vielen, vor allem auch jungen Menschen, gelesen zu werden. Deshalb präsentiert die Zürcherin stolz einen zweiten Teil aus dem Brevier der Freiheit.

Im totalitären Staat ist "Verantwortung" nur noch eine Worthülse, denn sie bedeutet nur noch Gehorsam und persönliches Einfügen in die gesellschaftlichen Zwänge, die im Dienste der kollektiven Endziels auferlegt werden. "Verantwortung" ist dort also per definitionem kollektiviert und somit ihrer deontologischen Substanz beraubt. Sie ist ausgelöscht. Im Wohlfahrtsstaat läuft der Prozess schleichend ab und bedient sich subtilerer Mechanismen.

Da nun aber Verantwortung (…) das tragende Element und die Essenz der gesamten abendländischen Wertestruktur darstellt, bedeutet dieser Niedergang im gleichen Atemzug und im selben Ausmass ein Verlöschen dessen, was wir im Ethik und Moral bezeichnen. Der Sozial- und Wohlfahrtsstaat, obwohl stets hochmoralisch und penetrant moralisierend daherstolzierend, ist in Wahrheit ein zersetzendes Säurebad für alle menschliche Moral. Und seine angebliche "Wärme" ist die dumpfe Schwüle des Massenvieh-Stalles.

"Staat" war und ist immer und überall die Institutionalisierung von Macht, und Macht bedeutet immer Verfügung über Menschen, also Einschränkung individueller Freiheitsrechte und Dominanz über persönliche Entscheidungsvorgänge. "Staat" erzeugt oder "schenkt" nicht Freiheit, sondern lässt sie allenfalls unter dem Druck der Verhältnisse zu. Und dann keineswegs "soweit wie möglich", sondern nur "soweit jeweils unerlässlich" für sein eigenes Überleben und sein eigenes Herrschaftsoptimum.

Es sind vier grosse Einfallstore, durch die der Staat in das Leben der Menschen eindringt. Die Türschilder lauten: 1) Öffentliche Güter, 2) Sozialversicherungen, 3) "Soziale" Umverteilung, und 4) Subventionen und Protektionen.

Was beim Staat als Besteuerung und Geldentwertung darstellt, wird im privaten Leben der Menschen als Raub, Diebstahl und Falschmünzerei bezeichnet und strafrechtlich geahndet. der vorgebliche Schützer namens Staat ist also in Wahrheit der eigentliche Aggressor.

Wo immer etwas staatlich initiiert, organisiert, finanziert und gelenkt wird, muss das Ergebnis ineffizient sein, weil solche Unterfangen ausserhalb des im Privatbereich selbstverständlichen Verlust- und Haftungsrisikos stehen, sowie ausserhalb des "trial-and-error"-Korrektivs des Wettbewerbs.

Das "Recht auf Arbeit" – nicht als persönliches Freiheitsrech zur individuellen Entscheidung über Art, Ort, Zeit und Preis der eigenen Arbeit verstanden, sonder als Anspruch an den Staat -, impliziert unweigerlich "Arbeitsdienst" unseligen Angedenkens, politisch diktierte Fron, Ausbeutung, Verarmung, Unfreiheit und Gulag.

(Die) Auflösung, Umgestaltung und Zerstörung der Familie und ihrer Formalstrukturen (gehören) zu den Eckpeilern aller sozialistischen Gesellschaftsentwürfe: Bei den Utopisten ebenso wie bei Marx und Lenin, bei den Genozid-Spezialisten für eine neue Steinzeitgesellschaft in Äthiopien und Kambodscha ebenso wie bei den Emanzipations-Sirenen der jüngsten Tag der Gegenwart.

Die grösste Gefahr für die menschliche Zivilisation und für den Fortbestand des Menschengeschlechts geht hierbei (bei Politik und Intervention) vom Sozialismus sämtlicher Schattierungen aus, weil dessen Vertreter über vereinzelte Eingriffe hinausgehen und das Ganze "System verändern" wollen. Der dabei zum Ausdruck kommende "hyperrationalistische Konstruktivismus " (…) ist fast so anmassend, wie wenn ein falscher Messias daherkäme und uns verkünden würde, er werde die Naturgesetze ändern und die gesamte Schöpfung neu konstruieren.

Das der sowjetische Sozialismus und der deutsche Nationalsozialismus scharfe Gegner waren, kann niemand bestreiten, aber es war eine Feindschaft unter Brüdern desselben Blutes, es war die Feindschaft von Rivalen desselben Lager um die Weltherrschaft – lediglich mit unterschiedlichen Primärfeindbildern, hier die Rasse dort die Klasse. Die ideologischen und quasitheologischen Strickmuster waren oder sind identisch: Beide waren oder sind kollektivistisch, etatistisch, totalitär, eschatologisch, utopistisch, konstruktivistisch, antiindividualistisch, hyperrationalistisch, religionsfeindlich, antibürgerlich, antikapitalistisch und antiliberal. Was dem einen seine nationale Volksgemeinschaft, das war dem anderen seine internationale Brudergemeinschaft.

Inflation "geschieht" nicht einfach, sondern wird gemacht. Sie ist eine heimliche Steuer, die weit höher sein kann als die offizielle Steuerbelastung. Erzeugt werd sie von den Regierung und deren Zentralbank (samt anhängendem Bankensystem).

Ein jeder, der das sogenannte "Soziale Netz" immer enger knüpfen will und dabei nicht merkt, dass die Fäden aus Leistungswille und Leistungsfähigkeit immer dünner werden, je mehr man sie anspannt und an ihnen dreht, der darf sich nicht wundern, wenn dieses Netz eines Tages reisst und die darin gefangenen Menschen ins Bodenlose fallen.

Da die Bürger vom Staat ausgenommen werden wie eine Weihnachtsgans, ist es verständlich, dass sie nicht "Nein" sagen, wenn dieser Staat ihnen finanzielle Mittel – wie z. B. Kindergeld und Elterngeld – zuweist. Leider geht damit aber sukzessive die Empfindung dafür verloren, welche Erniedrigung und Schmach es bedeutet, zum Almosenempfänger gemacht zu werden, zum Unterstützungsbedürftigen auf Kosten anderer. Im Sozial- und Wohlfahrtsstaat wird das Denken der Menschen prinzipiell korrumpiert.

Erzwungene "Nächstenliebe" in Form des Umverteilungs- und Abzockerstaates lässt die wahre, freiwillige ehrliche empfundene und persönliche Nächstenliebe ersterben.

Wenn wir die Marktwirtschaft bewahren wollen (…), dann muss eine Mehrheit der Bürger (…) über ein wahres, unverfälschtes Grundwissen bezüglich dieser Ordnung verfügen. Und dieses Grundwissen wird weder in den Schulen gelehrt noch über die Informationsmedien vermittelt. Also hat jeder einzelne von uns, dem Freiheit und materielle Sicherheit – und überhaupt ein menschenwürdiges Dasein seiner eigenen Person, seiner Familie und Freunde und seiner Landsleute – am Herzen liegen, die unerlässliche Verpflichtung, sich dieses elementare Wissen selbst anzueignen. Das ist nicht so einfach und leicht, wie so mancher denken mag, aber auch keineswegs so schwer, wie die meisten Leute befürchten mögen.

Mein Fazit: Das öffentliche Schulwesen ist die Hauptquelle des Etatismus in der Bevölkerung und das grösste Einzelhindernis gegen die Schaffung und Bewahrung einer freien Gesellschaft. Es gibt meines Erachtens zwei entscheidende Massnahmen, um die aktive und passive Vergötzung Leviathans – und damit zugleich die zunehmende totale Versklavung der Menschen – zu verhindern: Nehmt den Staat erstens die Hoheit über das Geld und zweitens die Hoheit über die Bildung der Kinder weg.

Die Argumente von Interessensverbänden bestehen immer oder weit überwiegend aus handfesten Lügen und Täuschungen. Das ist nicht generell und nicht in jedem Fall moralisch zu verurteilen, denn viele Verbände betreiben das für ihre Mitglieder überlebensnotwenige Geschäft, sich gegen die Knebelungen und irrwitzigen Massnahmen der staatlichen Politik oder anderer Verbände zur Wehr zu setzen. Würde der Staat sich vollständig aus dem wirtschaftlichen Leben eines Landes heraushalten, so wären nahezu sämtliche Interessenverbände überflüssig bzw. überhaupt nicht existent.

Politik ist Anmassung plus Täuschung plus Geschäft plus Bestechung. Genauer: Anmassung gesellschaftsgestalterischer Handlungskompetenz plus Vortäuschung der Notwendigkeit von umfassendem Aktivismus plus Geschäft mit der Bewirtschaftung des Neides plus Bestechungsspendabilität mit anderen Leute Geld.

Jeder Wahlsieger ist ein Meisterdieb.

Die Mitte zwischen links und rechts ist nicht automatisch die richtige Position, denn die Mitte zwischen zwei falschen Sichtweisen kann logischerweise nicht die richtige sein.

Wenn ich meine Stimme abgebe, komme ich mir vor wie ein Idiot, der all dem zustimmt. Wenn ich nicht wählen gehe, komme ich mir vor wie ein Idiot , der andere bestimmen lässt, wer über mich bestimmen wird.

Die Freiheit wird fast immer mit Sätzen erschlagen, die mit "ja, aber" beginnen.

Wenn es überhaupt in der Sphäre der Güterverteilung so etwas wie ein Mass der Gerechtigkeit geben kann, dann ist es der Grad an Freiwilligkeit der Vereinbarungen und Tauschakte, die den besagten Prozess ausmachen.

Die Formel der Freiheit lautet eben nicht "eine andere Regierung", sondern "die Herrschaft des Rechts" – und da bedeutet: "So wenig Regierung (Herrschaft) wie möglich!" und den entschlossenen Schrei an die Politik: "Raus aus unserem Leben!"

Den Menschen einzureden, Unternehmer seien eine spezielle, besonders profitgierige Menschensorte, ist derselbe infame Schwachsinn wie ihnen weiszumachen, Katholiken, Juden und Pfeifenraucher seinen bösartiger oder schnupfenanfälliger als Protestanten, Schwerhörige oder Hühnerzüchter.

Offene Märkte und offene Grenzen für Güter, Dienste, Menschen und Kapital, kurz: Freihandel im weitesten Sinne, sind die einzigen wahren Friedensgaranten. Kaufleute schlagen sich nicht, egal welcher ethnischen Herkunft, Hautfarbe, Nationalität oder Religion sie sind; sondern sie tauschen und sie tauschen sich aus – zum wechselseitigen Vorteil und zum Vorteil aller Konsumenten und Beschäftigten, das heisst: zum Vorteil aller Bürger.

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