Die Zeiten für den Luxussektor sind schwieriger geworden. Den Konsumenten sitzt das Geld nicht mehr so locker in der Tasche wie noch vor kurzem. Denn die hohe Inflation, gestiegene Zinsen, ein langsamer als erhofft verlaufender Aufschwung im wichtigen Markt China und Zeichen einer wirtschaftlichen Abkühlung in Europa und zunehmend auch in den USA dämpfen das Geschäft. Dies dürfte auch an Richemont nicht spurlos vorübergegangen sein.Analysten erwarten bei Richemont aber für das erste Halbjahr 2023/24 weiterhin ein Umsatzwachstum. Doch dieses dürfte geringer sein als zuletzt. Allerdings, dies zeigen die Zahlen der Konkurrenz, schneiden Marken mit einer starken Preissetzungsmacht und hochwertigen Produkten weiterhin gut ab. Dabei dürfte der Bereich Schmuck (mit Cartier und Van Cleef & Arpels)
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Die Zeiten für den Luxussektor sind schwieriger geworden. Den Konsumenten sitzt das Geld nicht mehr so locker in der Tasche wie noch vor kurzem. Denn die hohe Inflation, gestiegene Zinsen, ein langsamer als erhofft verlaufender Aufschwung im wichtigen Markt China und Zeichen einer wirtschaftlichen Abkühlung in Europa und zunehmend auch in den USA dämpfen das Geschäft. Dies dürfte auch an Richemont nicht spurlos vorübergegangen sein.
Analysten erwarten bei Richemont aber für das erste Halbjahr 2023/24 weiterhin ein Umsatzwachstum. Doch dieses dürfte geringer sein als zuletzt. Allerdings, dies zeigen die Zahlen der Konkurrenz, schneiden Marken mit einer starken Preissetzungsmacht und hochwertigen Produkten weiterhin gut ab. Dabei dürfte der Bereich Schmuck (mit Cartier und Van Cleef & Arpels) wiederum besser gelaufen sein als die Uhrenmarken.
Auf Stufe Gewinn dürfte Richemont deutlich in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt sein. In der Vorjahresperiode hatte ein milliardenschwerer Goodwill-Abschreiber im Zusammenhang mit dem Verkauf der Online-Tochter YOOX-NET-A-PORTER (YNAP) noch für einen hohen Verlust gesorgt. Bei den fortgeführten Aktivitäten ergab sich dagegen im Vorjahr einen Gewinn von 2,1 Milliarden Euro.