Tuesday , November 5 2024
Home / Cash / USA bilden Ukrainer in Deutschland aus (Zus)

USA bilden Ukrainer in Deutschland aus (Zus)

Summary:
Das ukrainische Militär werde an mehreren Standorten ausserhalb der Ukraine trainiert, darunter Deutschland, sagte Kirby. Das Training der Soldaten auf deutschem Boden habe bereits begonnen. Zu den anderen Standorten könne er keine Angaben machen. Die USA statten die Ukraine im grossen Stil mit Waffen und Munition aus. Während die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland nur schleppend verlaufen, werden die Gefechte mit aller Härte fortgesetzt. Beide Seiten berichteten von militärischen Erfolgen im heftig umkämpften Osten des Landes. Die russische Seite gab an, mehr als 380 ukrainische Militärobjekte getroffen zu haben. Die Luftwaffe habe etwa in der Nacht vier Munitionslager und ein Kraftstoffdepot zerstört, teilte das russische Verteidigungsministerium am Samstag in Moskau mit.

Topics:
Cash News considers the following as important:

This could be interesting, too:

Swiss National Bank writes 2024-11-04 – Data portal – Important monetary policy data, 4 November 2024

Cash - "Aktuell" | News writes Börsen-Ticker: SMI leicht vorne – Dollar gibt vor US-Wahlen nach – Ölpreise legen zu

finews.ch writes Christopher Hodge: «Trump bellt mehr, als er wirklich beisst»

finews.ch writes Langjährige Safra-Sarasin-Top-Bankerin wird CEO in Asien

Das ukrainische Militär werde an mehreren Standorten ausserhalb der Ukraine trainiert, darunter Deutschland, sagte Kirby. Das Training der Soldaten auf deutschem Boden habe bereits begonnen. Zu den anderen Standorten könne er keine Angaben machen. Die USA statten die Ukraine im grossen Stil mit Waffen und Munition aus.

Während die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland nur schleppend verlaufen, werden die Gefechte mit aller Härte fortgesetzt. Beide Seiten berichteten von militärischen Erfolgen im heftig umkämpften Osten des Landes. Die russische Seite gab an, mehr als 380 ukrainische Militärobjekte getroffen zu haben. Die Luftwaffe habe etwa in der Nacht vier Munitionslager und ein Kraftstoffdepot zerstört, teilte das russische Verteidigungsministerium am Samstag in Moskau mit. Zudem seien 120 ukrainische Kämpfer "vernichtet" worden. Überprüfbar waren diese Angaben nicht.

Der ukrainische Generalstab bestätigte am Samstag zwar neue Angriffe russischer Truppen - allerdings seien diese erfolglos geblieben. Es gebe an mehreren Stellen Versuche der russischen Streitkräfte, ins Landesinnere vorzustossen. Allerdings würden die Attacken abgewehrt. In den umkämpften Gebieten Luhansk und Donezk im Osten seien 14 Angriffe abgewehrt worden. Die ukrainischen Streitkräfte hätten elf Panzer, neun Drohnen und sieben Artilleriesystem vernichtet. Die ukrainische Armee sprengte zudem eine Eisenbahnbrücke im Gebiet Donezk, wie die "Ukrajinska Prawda" schrieb. Dabei sei ein russischer Güterzug getroffen worden. Der Weg mit der Bahn in die Stadt Lyman im Epizentrum der Kämpfe in der Ostukraine sei damit zerstört.

Russland ist nach Angaben der britischen Geheimdienste gezwungen, seine Streitkräfte im Nordosten der Ukraine nach gescheiterten Vorstössen neu aufzustellen. Dies geht aus einem Bericht hervor, den das Verteidigungsministerium in London veröffentlichte. Das russische Militär habe erschöpfte Einheiten aus den gescheiterten Vorstössen zusammenlegen und umgruppieren müssen. "Viele dieser Einheiten leiden wahrscheinlich unter einer geschwächten Moral." Defizite bei der taktischen Koordination bestünden weiter.

Unklar blieb weiter die Lage um das Stahlwerk Azovstal in der Hafenstadt Mariupol. In den Bunkeranlagen der Industriezone sollen sich nach russischen Angaben rund 2500 ukrainische Kämpfer und ausländische Söldner verschanzt haben. Der Ukraine zufolge warten dort vor allem 1000 Zivilisten auf ihre Rettung, darunter auch Kinder. Kiew und Moskau hatten sich unter Vermittlung von UN-Generalsekretär António Guterres bereiterklärt, eine humanitären Korridor für die Flucht der Zivilisten einzurichten. Ergebnisse lassen jedoch auf sich warten.

Russlands Aussenminister Sergej Lawrow warf dem westlichen Militärbündnis in einem Interview der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua vor, das Ende der "Spezialoperation" - wie Moskau den seit mehr als zwei Monate dauernden russischen Angriffskrieg nennt - durch Waffenlieferungen und politische Vereinbarungen zu verhindern. Die Gespräche würden durch "militante Rhetorik und hetzerische Aktionen der westlichen Unterstützer von Kiew" behindert.

Im arabischsprachigen Sender Al-Arabija warnte Lawrow, Russland kenne die Routen, über die die Ukraine aus dem Westen Waffen bekomme. Die Waffen sollten nun Ziel werden, "sobald sie das Territorium der Ukraine erreichen". Er sagte aber auch, dass sich Russland nicht im Krieg mit der Nato sehe. Sein Land drohe nicht mit Atomwaffen, westliche Medien übertrieben bei diesem Thema. "Wir "spielen" nicht mit einem Atomkrieg", sagte er.

Russland will die Verhandlungen mit der Ukraine laut Lawrow fortsetzen. Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach einem Bericht der Zeitung "Ukrajinska Prawda" mit einem Abbruch gedroht. Er forderte direkte Verhandlungen mit Kremlchef Wladimir Putin, wozu Russland bislang nicht bereit ist. Die Verhandlungen hatten vier Tage nach der russischen Invasion am 24. Februar begonnen.

Der Krieg in der Ukraine stand auch im Mittelpunkt eines Parteitags der CSU in Würzburg. CSU-Chef Markus Söder warf Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und der Ampel-Koalition eine zögerliche Haltung vor. "Deutschland macht seit Wochen eine peinliche Figur", kritisierte er. CSU-Generalsekretär Stephan Mayer sagte über Scholz, es brauche in dieser Lage einen Kapitän "und nicht nur einen Leichtmatrosen".

Über den Krieg beriet auch ein kleiner Parteitag der Grünen in Düsseldorf. Parteichef Omid Nouripour verteidigte die militärische Unterstützung der Ukraine, erklärte aber zugleich: "Wir werden immer Friedenspartei bleiben." Als Regierungspartei schauten die Grünen der Realität ins Gesicht. Das bedeute keinen Abschied vom Bemühen um friedliche Konfliktlösungen. Der Einsatz von Militär dürfe nur "ein aller-, allerletztes Mittel" sein. Die Lage in der Ukraine zwinge die Grünen nun, Dinge zu tun, die sie vor einigen Wochen nicht getan hätten, darunter die Lieferung schwerer Waffen./poi/DP/mis

(AWP)

About Cash News
Cash News
Alles über Wirtschaft & Finanzen: CASH - die grösste Schweizer Finanzplattform mit News, Börsenkursen und Online Trading zu Top-Konditionen.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *