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Pandemie – Shanghai stellt allmähliche Corona-Lockerungen in Aussicht

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So könnten Einkaufszentren und Friseursalons wieder öffnen, sagte der Vize-Bürgermeister der 25-Millionen-Einwohner-Stadt, Chen Tong, am Sonntag. Kaufhäuser und Supermärkte sollten Kunden in "geordneter Weise" das Shoppen ermöglichen. Für Friseure und Gemüsemärkte seien begrenzte Kapazitäten vorgesehen. Details zum Tempo der Eröffnungen und der Reichweite wurden nicht genannt. Viele Bürger der Wirtschaftsmetropole reagierten in Online-Netzwerken skeptisch. "Wen lügt ihr an? Wir können nicht einmal unser Grundstück verlassen", schrieb beispielsweise ein Nutzer aus Shanghai beim chinesischen Twitter-Pendant Weibo. Seit Wochen dürfen die Einwohner der Stadt nur das Nötigste kaufen, Online-Käufe können nicht mehr ausgeliefert werden, weil Kuriere zuhause bleiben müssen und damit Firmen nicht

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So könnten Einkaufszentren und Friseursalons wieder öffnen, sagte der Vize-Bürgermeister der 25-Millionen-Einwohner-Stadt, Chen Tong, am Sonntag. Kaufhäuser und Supermärkte sollten Kunden in "geordneter Weise" das Shoppen ermöglichen. Für Friseure und Gemüsemärkte seien begrenzte Kapazitäten vorgesehen. Details zum Tempo der Eröffnungen und der Reichweite wurden nicht genannt.

Viele Bürger der Wirtschaftsmetropole reagierten in Online-Netzwerken skeptisch. "Wen lügt ihr an? Wir können nicht einmal unser Grundstück verlassen", schrieb beispielsweise ein Nutzer aus Shanghai beim chinesischen Twitter-Pendant Weibo. Seit Wochen dürfen die Einwohner der Stadt nur das Nötigste kaufen, Online-Käufe können nicht mehr ausgeliefert werden, weil Kuriere zuhause bleiben müssen und damit Firmen nicht zur Verfügung stehen. Viele deutsche Unternehmen in China fühlten sich regelrecht eingesperrt, hatte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag zuletzt berichtet.

Shanghai und ganz China haben im Vergleich mit vielen anderen Ländern geringe Infektionsfälle, aber die strengsten Anti-Corona-Maßnahmen. Diese Strategie kritisiert mittlerweile auch die Weltgesundheitsorganisation WHO, sie sei nicht nachhaltig. Die Wirtschaft im Land muss dafür einen Preis zahlen, auch wichtige Handelspartner wie Deutschland spüren negative Auswirkungen, weil Lieferketten nicht mehr funktionieren. Die Regierung in Peking verteidigt die Null-Covid-Strategie: sie wolle so viele Leben wie möglich retten. Änderungen werden kurzfristig nicht erwartet. 

(Reuters)

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