08:10 Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,2 Prozent tiefer geschätzt. Alle SMI-Titel befinden sich im Minus. Den grössten Kursverlust verzeichnen die Aktien von Novartis (-0,7 Prozent). Der Pharmakonzern hat die Behörden über zwei Todesfälle im Zusammenhang mit seiner Gentherapie Zolgensma informiert. Pharmabranche - Zwei Todesfälle nach Behandlung mit Novartis-Gentherapie https://t.co/NO6gh0Kfod pic.twitter.com/SM1iqlX7aP — cash (@cashch) August 12, 2022 Der breite Markt verliert 0,1 Prozent. Die vorbörslich indizierten Kurse handeln zwischen minus 0,1 und plus 0,0 Prozent. +++ 07:25 Am Freitag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Am Donnerstag hatte der deutsche Leitindex kaum verändert bei 13'694 Punkten
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08:10
Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,2 Prozent tiefer geschätzt. Alle SMI-Titel befinden sich im Minus. Den grössten Kursverlust verzeichnen die Aktien von Novartis (-0,7 Prozent). Der Pharmakonzern hat die Behörden über zwei Todesfälle im Zusammenhang mit seiner Gentherapie Zolgensma informiert.
Pharmabranche - Zwei Todesfälle nach Behandlung mit Novartis-Gentherapie https://t.co/NO6gh0Kfod pic.twitter.com/SM1iqlX7aP
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Der breite Markt verliert 0,1 Prozent. Die vorbörslich indizierten Kurse handeln zwischen minus 0,1 und plus 0,0 Prozent.
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07:25
Am Freitag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Am Donnerstag hatte der deutsche Leitindex kaum verändert bei 13'694 Punkten geschlossen.
Die Unklarheit über die nächsten Zinsschritte der US-Notenbank Fed sorgte für Zurückhaltung. An der Wall Street fanden die wichtigsten Indizes keine einheitliche Richtung. Zum Wochenschluss kehrt nach der Bilanzflut der vergangenen Tage etwas Ruhe ein. Nur noch wenige Unternehmen, darunter Jungheinrich und Knorr Bremse, lassen sich noch in ihre Bücher schauen. Auf der Konjunkturseite steht am Nachmittag die viel beachtete Umfrage zur Konsumentenstimmung der Universität Michigan in den USA für den Monat August auf dem Pogramm. Von Reuters befragte Experten erwarten eine weitere Aufhellung der Stimmung.
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06:35
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich gemäss der IG Bank um 0,23 Prozent tiefer.
Die Nervosität der Anleger liegt im normalen Bereich. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird sich der SMI am (heutigen) Freitag in einer Schwankungsbreite von 0,87 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 97 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 11'154,58 Punkten. Der VSMI ist am Donnerstag um 1,2 Prozent auf 16,66 Punkte gesunken.
Nach den kräftigen Kursgewinnen des Vortags ist die Kauflust der Investoren verflogen. Die US-Technologiebörse Nasdaq gab am Donnerstagabend ihre Gewinne nach Handelsbeginn ab und schloss die Sitzung im Minus. Der Dow Jones konnte sich ganz knapp im Plus halten. Am Donnerstag stützte der zuletzt etwas geringere Inflationsdruck in den Vereinigten Staaten die Kurse nur anfangs noch. Konjunkturdaten an diesem Handelstag zeigten, dass sich im Juli auch der Preisauftrieb auf Herstellerebene stärker als erwartet abschwächte.
Die jüngsten Inflationsdaten seien ein ermutigender Hinweis auf eine weiche Landung der US-Wirtschaft, schrieb ein Anlagestratege der UBS. Anleger sollten aber weiterhin vorsichtig agieren, riet er. Nach wie vor sei nicht ganz klar, in welche Richtung die Wirtschaft sich entwickeln werde und wie die Haltung der US-Notenbank Fed dann aussehe. Die Zeit für eindeutige Positionierungen am Markt sei noch nicht da. Vertreter des Fed sagten ausserdem in Reaktion auf die Verbraucherpreisdaten vom Vortag, diese änderten nichts daran, dass die Notenbank für dieses und das kommende Jahr höhere Zinsen anstrebe. Zuletzt war das Fed Ende Juli mit einer Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte gegen die hohe Teuerung vorgegangen.
Die Vorgaben für die hiesigen Anleger sind damit negativ: Nach Börsenschluss in Europa verloren Dow Jones und Nasdaq kräftig an Terrain. Hierzulande ebbt die Halbjahresberichterstattung nach dem gestrigen Höhepunkt am (heutigen) Freitag praktisch ab: Nur die VZ Holding legt ihr Semesterergebnis vor. In der kommenden Woche steigt die Zahlenflut der Unternehmensergebnisse dann wieder steil an.
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06:00
Die Börse in Tokio hat sich bei der Wiedereröffnung nach einem Feiertag am Freitag zunächst stärker gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 2,5 Prozent höher bei 28'507 Punkten und holte damit Kursgewinne der internationalen Aktienmärkte nach den Inflationsdaten aus den USA nach. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,8 Prozent und lag bei 1969 Punkten. Ansonsten hielten sich die Anleger in Asien wegen der Unsicherheiten über die künftige Zinspolitik der US-Notenbank zurück. "Die Fed wird das tun was sie gesagt hat - alles Nötige zur Bekämpfung der Inflation", sagte Carlos Casanova von der Privatbank UBP.
Der zuletzt verlangsamte Preisauftrieb in den USA im Juli hatte Spekulationen geschürt, die US-Notenbank könnte bei den Zinserhöhungen einen Gang zurückschalten. Inzwischen haben sich jedoch US-Notenbanker zu Wort gemeldet, die davor warnten, bereits den Sieg über die Inflation zu erklären. "Deshalb sieht man, dass Anleger umschichten und aus den US-Aktien rausgehen", sagte Casanova. Die Fed hatte die ausufernde Inflation zuletzt mit ungewöhnlich großen Zinsschritten bekämpft. Sie will nächsten Monat nachlegen.
Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,2 Prozent. Im chinesischen Immobiliensektor kündigte sich weiteres Ungemach an: In Hongkong fielen die Aktien des chinesischen Immobilienentwicklers Redsun Properties um fast fünf Prozent auf ein Rekordtief, nachdem das Unternehmen erklärt hatte, eine Zinszahlung auf Anleihen nicht geleistet zu haben. Damit drohe die Zahlungsunfähigkeit auch bei anderen Verpflichtungen. Die Aktien des größeren Rivalen Longfor brachen fast zehn Prozent ein.
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Der technologielastige und zinssensible Nasdaq 100, der zur Wochenmitte begünstigt von nachlassendem Inflationsdruck noch besonders deutlich zugelegt hatte, verlor diesmal 0,7 Prozent auf 13'291,99 Punkte. Der Leitindex Dow Jones Industrial schloss knapp im Plus mit 0,1 Prozent auf 33'336,67 Punkte. Der marktbreite S&P 500 verbuchte ein Minus von 0,1 Prozent auf 4207,27 Zähler.
Dank der jüngsten Rally am Aktienmarkt hatten zuletzt alle drei Indizes wieder das Kursniveau von Anfang Mai erreicht. Allein der Nasdaq 100 erholte sich seit seinem Juni-Tief bereits wieder um gut 20 Prozent. Möglicherweise sei die Rally etwas zu weit gelaufen, hiess es nun am Markt.
Am Donnerstag stützte der zuletzt etwas geringere Inflationsdruck in den Vereinigten Staaten die Kurse nur anfangs noch. Konjunkturdaten an diesem Handelstag zeigten, dass sich im Juli auch der Preisauftrieb auf Herstellerebene stärker als erwartet abschwächte.
Die jüngsten Inflationsdaten hätten ein ermutigendes Signal gesendet in Richtung seines Szenarios einer weichen Landung der US-Wirtschaft, schrieb der Anlagestratege der UBS-Vermögensverwaltung, Mark Haefele. Anleger sollten aber weiterhin vorsichtig agieren, riet er. Nach wie vor sei nicht ganz klar, in welche Richtung die Wirtschaft sich entwickeln werde und wie die Haltung der US-Notenbank Fed dann aussehe. Die Zeit für eindeutige Positionierungen am Markt sei noch nicht da.
Börse - US-Inflationsabkühlung: Diese Marktsignale sehen Analysten https://t.co/PNiNKZD808 pic.twitter.com/5BGUnsaBcA
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Vertreter der Fed sagten ausserdem in Reaktion auf die Verbraucherpreisdaten vom Vortag, diese änderten nichts daran, dass die Notenbank für dieses und das kommende Jahr höhere Zinsen anstrebe. Zuletzt war die Fed Ende Juli mit einer Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte gegen die hohe Teuerung vorgegangen. Die Inflation bleibe "inakzeptabel hoch", sagte etwa der Chef der regionalen Notenbank von Chicago, Charles Evans.
Unter den Einzelwerten bauten die Aktien von Walt Disney ihren Vortagesgewinn aus. Der Unterhaltungsriese holte mittlerweile mit seinen Streaming-Angeboten den langjährigen Marktführer Netflix ein. Das Geld für das Entertainment-Imperium verdiente unterdessen im dritten Geschäftsquartal das klassische Geschäft mit der TV-Kabelsparte sowie Filmstudios, Themenparks, Ferienanlagen und Kreuzfahrtschiffen. Insgesamt übertraf Disney mit dem bereinigten Gewinn je Aktie die Markterwartung. Die Disney-Papiere waren erneut an der Spitze im Dow und legten dort um weitere 4,7 Prozent zu. Die Anteile von Netflix gaben um 0,6 Prozent nach.
Einen Kurseinbruch von rund einem Viertel mussten die Anleger des Lautsprecher-Anbieters Sonos verarbeiten. Der Konzern sieht ein so schlechtes Umfeld für sein Geschäft, dass er den Start eines neuen Produkts verschiebt. Sonos habe seit Juni eine Abschwächung der Nachfrage in seinen Geschäftsfeldern verzeichnet, sagte Firmenchef Patrick Spence in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Er führte es teilweise darauf zurück, dass Verbraucher ihr Geld aktuell eher für Dienstleistungen und Reisen statt für Waren ausgäben.
Die Onlinedating-Plattform Bumble verfehlte mit der Umsatzprognose für das dritte Geschäftsquartal die Erwartungen am Markt. Die Papiere sackten um 8,6 Prozent ab.
Gesundheitswerte hatten insgesamt das Nachsehen. Johnson & Johnson etwa verloren am Dow-Ende 2,1 Prozent. Pfizer sanken im S&P 500 um 3,3 Prozent. Marktteilnehmer brachten die Verluste von Pfizer auch mit den laufenden Produkthaftungsklagen zum zurückgerufenen Medikament Zantac in Verbindung. Diese hatten im europäischen Handel bereits den Aktien von Sanofi und GlaxoSmithKline (GSK) schwer zugesetzt.
Laut dem Analysten Chris Schott von JPMorgan dürften die Folgen für Pfizer beherrschbar sein. Zantac war einst ein beliebtes Medikament zur Unterdrückung der Magensäureproduktion bei Sodbrennen. In den USA behaupten Kläger schon eine Weile, das Mittel habe bei ihnen angeblich Krebs verursacht. Schott wies darauf hin, dass in den vergangenen 25 Jahren mehrere Unternehmen, darunter Boehringer, Sanofi und Pfizer, die Rechte in den USA für einen rezeptfreien Verkauf des von GSK Anfang der 1980er-Jahre auf den Markt gebrachte Mittel gehabt hätten.
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(Bloomberg/Reuters/AWP/cash)