Q1 2022E (in Mio Fr.) AWP-Konsens Q1 2021A Umsatz 1763 1674 - Riechstoffe 811 788 - Aromen 958 886 Q4 2021A (in %) Org. Wachstum 3,8 5,3 FOKUS: Analysten rechnen für das erste Quartal mit einer deutlichen Abschwächung des organischen Wachstums. Gemäss AWP-Konsens wird im Durchschnitt organisch ein Plus von 3,8 Prozent erwartet. Damit liegt die Prognose nicht nur klar unterhalb der 5,3 Prozent im Schlussquartal 2021 sondern auch unterhalb der mittelfristigen Zielbandbreite von 4 bis 5 Prozent. Der Branchenprimus hatte das Vorjahr mit einem organischen Plus von 7,7 Prozent im ersten Quartal allerdings auch einen
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Q1 2022E (in Mio Fr.) AWP-Konsens Q1 2021A Umsatz 1763 1674 - Riechstoffe 811 788 - Aromen 958 886 Q4 2021A (in %) Org. Wachstum 3,8 5,3
FOKUS: Analysten rechnen für das erste Quartal mit einer deutlichen Abschwächung des organischen Wachstums. Gemäss AWP-Konsens wird im Durchschnitt organisch ein Plus von 3,8 Prozent erwartet. Damit liegt die Prognose nicht nur klar unterhalb der 5,3 Prozent im Schlussquartal 2021 sondern auch unterhalb der mittelfristigen Zielbandbreite von 4 bis 5 Prozent.
Der Branchenprimus hatte das Vorjahr mit einem organischen Plus von 7,7 Prozent im ersten Quartal allerdings auch einen aussergewöhnlich stark begonnen und damit für sehr hohe Vergleichszahlen gesorgt. Zudem dürfte Givaudan auch weiterhin dank Firmenübernahmen zugelegt haben. Insgesamt wird somit im Durchschnitt ein Umsatzwachstum von 5,3 Prozent erwartet.
Derzeit aber fast stärker im Fokus steht, wie der Aromen- und Duftstoffhersteller den steigenden Rohstoffpreisen begegnet. Zuletzt stellte Givaudan für 2022 einen Anstieg von 9 Prozent in Aussicht. Marktbeobachter sind zwar überzeugt, dass es der Konzern - wie in der Vergangenheit auch - die höheren Preise auf die Kunden abwälzen wird. Die Frage ist aber, wie lange dies dauert und was das für die Profitabilität genau bedeutet. Konkrete Gewinnzahlen werden zum ersten Quartal allerdings nicht publiziert.
ZIELE: Genaue Prognosen zum laufenden Geschäft mach Givaudan jeweils nicht. Grundsätzlich will das Unternehmen aber stets innerhalb der gesetzten mittelfristigen Ziele abschneiden. Diese sehen über einen Fünfjahreszeitraum ein jährliches organischen Wachstums von 4 bis 5 Prozent vor sowie eine Free-Cashflow-Rendite von über 12 Prozent.
PRO MEMORIA: Wie kaum ein anderes Unternehmen erwies sich der Aromen- und Duftstoffhersteller während der Corona-Pandemie als krisenfest. Im abgelaufenen Geschäftsjahr lag das organische Wachstum mit gut 7 Prozent gar so hoch wie seit 2010 nicht mehr. Zu Gute kam Givaudan dabei, grossteils Aromen und Duftstoffe für Artikel des täglichen Bedarfs herzustellen. Schliesslich müssen die Menschen auch in Krisenzeiten essen und sich mit Haushaltsprodukten versorgen. Dass das Geschäft mit Luxusparfümen anfangs der Pandemie einbrach und es im Food-Service während der Krise nicht gut lief, konnte dadurch mehr als kompensiert werden.
Gegen Ende 2021 belasteten allerdings Lieferketten-Problemen sowie höheren Logistik- und Rohmaterialkosten die Profitabilität. Zwar dürfte es gelingen, die Kosten über Preiserhöhungen an die Kunden weiterzugeben. Dazu braucht es aber langwierige Preiseverhandlungen, die mit allen Kunden einzeln geführt werden müssen.
AKTIENKURS: Zu Beginn des Jahres notierten die Givaudan-Aktien noch auf rekord-hohen 4871 Franken. Dann ging es aber steil nach unten. Zuletzt gab es zwar eine leichte Erholung. Seit Jahresbeginn steht aber noch immer ein Minus von rund 17 Prozent zu Buche.
Homepage: www.givaudan.com
ab/jl
(AWP)