Der SMI fällt 0,40 Prozent auf 11'091,93 Punkte. Vor der am Abend erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank haben die Anleger einen Gang zurückgeschaltet. Die Freude von Vortag, als die Nachricht über den nachlassenden Inflationsdruck in den USA die Märkte angetrieben hatte, sei wieder der Vorsicht gewichen, heisst es in Börsenkreisen. Daher bröckelten die Kurse ab. Nach dem Rückgang der Inflation dürfte das Fed den Leitzins wie erwartet wohl nur um 50 Basispunkte erhöhen, heisst es weiter. Auch von der Schweizerischen Nationalbank und der Europäischen Zentralbank, die ihre Entscheidungen am Donnerstag veröffentlichen, werden geringere Zinsschritte von "nur noch" 50 BP erwartet.Doch eine geringere Zinserhöhung des Fed genüge nicht mehr, um die Märkte zu befriedigen. Diese wollten klare
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Der SMI fällt 0,40 Prozent auf 11'091,93 Punkte. Vor der am Abend erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank haben die Anleger einen Gang zurückgeschaltet. Die Freude von Vortag, als die Nachricht über den nachlassenden Inflationsdruck in den USA die Märkte angetrieben hatte, sei wieder der Vorsicht gewichen, heisst es in Börsenkreisen. Daher bröckelten die Kurse ab. Nach dem Rückgang der Inflation dürfte das Fed den Leitzins wie erwartet wohl nur um 50 Basispunkte erhöhen, heisst es weiter. Auch von der Schweizerischen Nationalbank und der Europäischen Zentralbank, die ihre Entscheidungen am Donnerstag veröffentlichen, werden geringere Zinsschritte von "nur noch" 50 BP erwartet.
Doch eine geringere Zinserhöhung des Fed genüge nicht mehr, um die Märkte zu befriedigen. Diese wollten klare Hinweise, wie die Geldpolitik inskünftig aussehe und wo sie im aktuellen Zinserhöhungszyklus stünden. Daher sei das Enttäuschungspotenzial sehr hoch. Die Meinungen über die weitere Entwicklung gehen dabei weit auseinander. Während viele Marktteilnehmer im Laufe des Jahres 2023 bereits wieder Zinssenkungen erwarten, sind andere davon überzeugt, dass ein Ende des Zinszyklus noch nicht in Sicht ist und es daher auch nicht so bald zu Zinssenkungen kommt. "Die Zinsen könnten viel länger hoch bleiben, als dies so manchem Marktteilnehmer lieb ist", sagt ein Händler.
Die stärksten Verluste bei den Standardwerten verbuchen Aktien, die am Vortag auch kräftig gestiegen waren. Dazu zählen etwa Wachstums- und Technologiewerte wie Partners Group, Givaudan, Logitech, VAT und Temenos sowie Sonova und Straumann oder auch Zykliker wie Schindler, Geberit und Sika mit Einbussen zwischen 2,2 und 0,9 Prozent. Zu den grösseren Verlierern gehören auch die Grossbanken UBS (-1,4%) und Credit Suisse (-1,2%). Die Aktien der CS geben damit anfängliche Erholungsgewinne wieder her und setzen den Abwärtstrend fort.