Die Zahl der zahlenden Abonnenten stieg im ersten Quartal auf Jahressicht um 14 Prozent auf 208 Millionen, wie der US-Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Das entspricht trotz der Erfolge von Serien wie "Bridgerton" und "Cobra Kai" nur einem Plus von knapp vier Millionen von Januar bis März und liegt damit deutlich unter den eigenen wie auch den Erwartungen von Analysten, die mit einem Zuwachs von 6,25 Millionen gerechnet hatten. Am Aktienmarkt sorgte das neben der Prognose, die für das zweite Quartal nur eine Million neue Abonnenten vorhersagt, für einen Ausverkauf. Die Netflix-Aktie fiel nachbörslich elf Prozent. Bisher gehörte Netflix wie auch die anderen Streamingdienste Disney+, Apple TV+ und Amazon Prime Video zu den klaren Gewinnern der Corona-Pandemie. Wegen
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Die Zahl der zahlenden Abonnenten stieg im ersten Quartal auf Jahressicht um 14 Prozent auf 208 Millionen, wie der US-Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Das entspricht trotz der Erfolge von Serien wie "Bridgerton" und "Cobra Kai" nur einem Plus von knapp vier Millionen von Januar bis März und liegt damit deutlich unter den eigenen wie auch den Erwartungen von Analysten, die mit einem Zuwachs von 6,25 Millionen gerechnet hatten. Am Aktienmarkt sorgte das neben der Prognose, die für das zweite Quartal nur eine Million neue Abonnenten vorhersagt, für einen Ausverkauf. Die Netflix-Aktie fiel nachbörslich elf Prozent.
Bisher gehörte Netflix wie auch die anderen Streamingdienste Disney+, Apple TV+ und Amazon Prime Video zu den klaren Gewinnern der Corona-Pandemie. Wegen fehlender anderer Unterhaltungsmöglichkeiten meldeten sich immer mehr Menschen rund um den Globus bei den Serien-, Film- und Dokumentationsanbietern an, die ihr Angebot zudem deutlich ausbauten.
Da könnte es im ersten Quartal auch einigen Abonnenten aufgefallen sein, dass bei Netflix weniger Neues aufgrund von Covid-Verzögerungen ins Programm kam. Zudem öffneten vor allem auf dem Heimatmarkt wieder einige Kinos ihre Pforten und Menschen konnten Sportveranstaltungen besuchen. Der geringere Neukundenzustrom könnte ein Schlaglicht auf die Entwicklung nach der Pandemie werfen. Um dem entgegenzuwirken, kündigte Netflix eine starke zweite Jahreshälfte mit der Rückkehr neuer Staffeln beliebter Serien wie "The Witcher" und "Sex Education" sowie "aufregende Filme" wie "Don’t Look Up" mit den Schauspielern Leonardo DiCaprio, Cate Blanchett und Meryl Streep an.
Der Umsatz kletterte im ersten Quartal um 24 Prozent auf 7,16 Milliarden Dollar. Netflix hatte zuletzt die Preise unter anderem in Großbritannien und Deutschland angehoben. Der Gewinn schoss auf 1,7 Milliarden Dollar von 709 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum in die Höhe.
Der Unterhaltungskonzern Disney, der mit Disney+ zum größten Rivalen von Netflix aufgestiegen ist, wird am 13. Mai Einblick in das abgelaufene Quartal geben. Im März übertraf Disney+ erstmals die Marke von 100 Millionen Abonnenten.
(Reuters)