UBS: Der Niederländische Finanzaktivist Pieter Lakeman sieht die Einstellung des früheren ING-Chefs Ralph Hamers als neuen CEO der UBS kritisch. Sollte Hamers bei der Personalentscheidung dem Verwaltungsratspräsidenten Axel Weber wichtige Informationen vorenthalten haben, dann sollte die UBS Hamers entlassen, sagte Lakeman in einem Interview mit der CH-Media-Zeitung "Schweiz am Wochenende" (SaW, S. 12; siehe auch separate Meldung) MIGROS: Die Migros zeigt sich laut einem Bericht der "SonntagsZeitung" bei Lohnerhöhungen knauserig. Während Coop und die Fenaco-Landi-Gruppe mit ihren Volg-Läden die Lohnsumme für 2021 um jeweils 1 Prozent erhöht hätten, seien es bei der Migros je nach Genossenschaft nur 0,2 bis 0,5 Prozent. Darüber hinaus böten Coop und Fenaco Hand zu einer generellen
Topics:
Cash News considers the following as important:
This could be interesting, too:
Cash - "Aktuell" | News writes Hat die Aktie von Nestlé die Talsohle erreicht?
Cash - "Aktuell" | News writes Bundesrat ernennt neuen VR-Präsidenten für die Ruag MRO
Cash - "Aktuell" | News writes US-Bürger geben etwas mehr aus und die Teuerung steigt erneut
Cash - "Aktuell" | News writes Cassis: «Verhandlungen mit der EU befinden sich auf letzter Meile»
UBS: Der Niederländische Finanzaktivist Pieter Lakeman sieht die Einstellung des früheren ING-Chefs Ralph Hamers als neuen CEO der UBS kritisch. Sollte Hamers bei der Personalentscheidung dem Verwaltungsratspräsidenten Axel Weber wichtige Informationen vorenthalten haben, dann sollte die UBS Hamers entlassen, sagte Lakeman in einem Interview mit der CH-Media-Zeitung "Schweiz am Wochenende" (SaW, S. 12; siehe auch separate Meldung)
MIGROS: Die Migros zeigt sich laut einem Bericht der "SonntagsZeitung" bei Lohnerhöhungen knauserig. Während Coop und die Fenaco-Landi-Gruppe mit ihren Volg-Läden die Lohnsumme für 2021 um jeweils 1 Prozent erhöht hätten, seien es bei der Migros je nach Genossenschaft nur 0,2 bis 0,5 Prozent. Darüber hinaus böten Coop und Fenaco Hand zu einer generellen Lohnerhöhung für Saläre bis zu einer Höhe von 4'700 Franken brutto. Coop zahle 40 Franken. Bei Fenaco seien es 50 Franken. Die Migros habe auf der anderen Seite die Bezüge ausschliesslich auf individueller Basis erhöht. Bereits die letzten vier Lohnabschlüssen seien bei der Migros schlechter ausgefallen als bei Coop, zitiert die "SonntagsZeitung" Anne Rubin, die bei der Gewerkschaft Unia für den Detailhandel zuständig ist. (SoZ, S. 32)
EINKOMMEN: Trotz der Corona-Krise verdienen die Angestellten in der Schweiz 2020 mehr als je zuvor, schreibt die "Sonntagszeitung". Das lasse sich aus den AHV-Beiträgen der kantonalen AHV-Ausgleichskassen ermitteln. "Die Beiträge des letzten Jahres zeigen, dass das Erwerbseinkommen um rund 1,6 Prozent gestiegen ist", wird Andreas Dummermuth, Präsident der kantonalen Ausgleichskasse zitiert. Das sei "überraschend." Zum gleichen Schluss komme die Konjunkturforschungsstelle der ETH (KOF) aufgrund eigener Rechnungen. "Die Angestellten in der Schweiz haben im Corona-Jahr 2020 rund 1,5 bis 2 Prozent mehr verdient als im Jahr zuvor", sagt KOF-Forscher Yngve Abrahamsen. (SoZ, S. 32)
SIX: Der Präsident der Schweizer Börse SIX, Thomas Wellauer, bestätigt die weiteren Expansionspläne. Eine wichtige Rolle habe dabei auch der Aufbau der neuen Börse für digitale Vermögenswerte, der sogenannten SDX. Die Schweiz habe eine sehr fortschrittliche Blockchain-Regulierung, und die SIX verfüge über einen zeitlichen Vorsprung, sagte er in einem Interview mit der "NZZ am Sonntag". Wichtig beim Plattformgeschäft Börse sei das Volumen. "Wir wollen deshalb weiterwachsen, organisch und durch Akquisitionen - auch in unseren übrigen Geschäftsbereichen", so der Börsen-Präsident. Dabei sei auch die SDX als Handelsplattform für digitale Vermögenswerte wichtig. "Wir arbeiten sehr eng mit der Finanzmarktaufsicht zusammen und erwarten die entsprechenden Bewilligungen im zweiten Quartal." (NZZaS, S.23 f; siehe auch separate Meldung)
SIX II: Der Präsident der Schweizer Börse SIX, Thomas Wellauer, warnt vor einer Spaltung der Schweizer Wirtschaft. In einem Interview mit der "NZZ am Sonntag" sagte Wellauer, die Vehemenz der Diskussionen und die Unterschiedlichkeit der Interessen habe in letzter Zeit stark zugenommen. Das mache ihm grosse Sorgen. Wellauer, der auch im Vorstand von Economiesuisse sitzt, hielt fest, dass es in der Wirtschaft immer weniger gelinge, sich auszutauschen und Kompromisse zu finden. Als kleines Land bestehe das Erfolgsrezept der Schweiz gerade darin, dass sie eine so diverse Wirtschaft habe. Es wäre verhängnisvoll, wenn ein Keil zwischen verschiedenen Branchen und Unternehmen getrieben würde, sagte Wellauer weiter. (NZZaS, S.23 f; siehe auch separate Meldung)
VERWALTUNGSRÄTE: Der Frauenanteil von 30 Prozent in Verwaltungsräten dürfte spätestens in drei Jahren erreicht sein. Das schätzt Headhunter Guido Schilling aufgrund einer Datenanalyse, in der "NZZ am Sonntag". Bei den 200 grossen börsenkotierten Unternehmen, die bis 2026 das neue Gesetz erfüllen müssen, fehlen gemäss Schillings Berechnungen derzeit 114 Verwaltungsrätinnen. Die 30-Prozent-Hürde sei nicht nur wichtig, weil sie im Gesetz stehe, so Schilling. Dieses Drittel sei auch eine wichtige psychologische Grösse auf dem Weg zu tatsächlicher Parität. Auch Martin Hilb, Präsident des Swiss Institute of Directors rechnet mit einer steigenden Quote. "Frauen hatten noch nie so gute Chancen wie in den nächsten fünf Jahren, Verwaltungsrätinnen zu werden. (NZZaS, S.12)
PENSIONSKASSEN: Bei den Pensionskassen findet eine Umverteilung von den Erwerbstätigen zu den Rentnern statt. Jedes Jahr würden 7 Milliarden Franken fliessen. Das habe die Oberaufsicht der beruflichen Vorsorge errechnet, schreibt die "NZZ am Sonntag". Laut der Firma "PensExpert" erreicht die Umverteilung pro 100'000 Franken an angespartem Alterskapital 1'600 Franken pro Jahr. PensExpert Mitgründer Jörg Odermatt fordert hier mehr Transparenz: "Alle Pensionskassen sollten verpflichtet sein, den Pensionierungsverlust im jährlichen Vorsorgeausweis zu deklarieren." Technisch wäre dies ohne Problem möglich. Die Leidtragenden des heutigen Systemfehlers in der zweiten Säule seien die Personen im Alter zwischen 45 und 55. "Sie haben bereits viel Kapital angehäuft. Zudem dauert bei ihnen die Umverteilung über eine lange Zeit, so dass der Verlust richtig ins Geld geht." (NZZaS, S. 25)
BLS: Der interimistische BLS-Chef Dirk Stahl kandidiert nicht für den permanenten Chef-Posten. Er habe sich entschieden, die Unternehmensführung nur vorübergehend zu übernehmen, sagte er in einem am Samstag erschienenen Interview mit der "Berner Zeitung". Nach der Ernennung eines neuen BLS-Chefs wolle er wieder Chef von BLS Cargo zu sein, sagte Stahl weiter. Sein Herz schlage für den Güterverkehr, wo noch spannende Aufgaben auf ihn warteten. Der Bund fordere die zu viel bezogenen Subventionen zu Recht zurück. "Wir kontrollieren jetzt alljährlich doppelt und dreifach die Offerten und überwachen laufend die tatsächlichen Ergebnisse, damit wir allfällige Probleme schneller feststellen." (Berner Zeitung, 23.01.2021, siehe separate Meldung)
WEF: Das Treffen des World Economic Forum (WEF) findet in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie in Form von Video- bzw. Internetkonferenzen statt. WEF-Gründer Klaus Schwab sieht aber eine weiter hohe Attraktivität des Treffens. Es sei aber möglich, dass die Treffen in Davos künftig in einem etwas kleineren Rahmen stattfinden würden. Eines der grossen Themen in den nächsten Tagen werde natürlich der Umgang mit der Pandemie sein. Die Wirtschaft müsse sich insgesamt "widerstandsfähiger, inklusiver und nachhaltiger" entwickeln, sagte er. (NZZaS, S. 27)
yr/
(AWP)