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Konjunktur – Britische Arbeitnehmer haben es nicht eilig mit Job-Rückkehr

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Der Anteil der Personen, "aktiv und dringend" nach einem Job zu suchen, stieg im Oktober auf 7,7 Prozent von 7,0 Prozent im September und 6,8 Prozent im Juli. Das geht aus einer Umfrage des Jobportals Indeed unter 5000 Briten im erwerbsfähigen Alter hervor, die der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag vorlag. Der Anteil der Personen, die "aktiv, aber nicht dringend" nach einer neuen Stelle suchen, stieg von 17,3 auf 17,9 Prozent. Die Kurzarbeiter-Regelung, die der deutschen ähnelt, war am 30. September ausgelaufen. Das britische Statistikamt schätzt, dass Ende September noch zwischen 900.000 und 1,4 Millionen Beschäftigte davon Gebrauch gemacht haben, davon bis zu 700.000 in Vollzeit. Die britischen Arbeitgeber meldeten im September so viele offene Stellen wie noch nie. Der Mangel an

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Der Anteil der Personen, "aktiv und dringend" nach einem Job zu suchen, stieg im Oktober auf 7,7 Prozent von 7,0 Prozent im September und 6,8 Prozent im Juli. Das geht aus einer Umfrage des Jobportals Indeed unter 5000 Briten im erwerbsfähigen Alter hervor, die der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag vorlag. Der Anteil der Personen, die "aktiv, aber nicht dringend" nach einer neuen Stelle suchen, stieg von 17,3 auf 17,9 Prozent.

Die Kurzarbeiter-Regelung, die der deutschen ähnelt, war am 30. September ausgelaufen. Das britische Statistikamt schätzt, dass Ende September noch zwischen 900.000 und 1,4 Millionen Beschäftigte davon Gebrauch gemacht haben, davon bis zu 700.000 in Vollzeit. Die britischen Arbeitgeber meldeten im September so viele offene Stellen wie noch nie. Der Mangel an Lkw-Fahrern und Beschäftigten in der Lebensmittelbranche führte zu leeren Zapfsäulen und Lücken in den Supermarktregalen.

Die Ungewissheit darüber, wie sich das Ende des Kurzarbeit-Programms auf die Wirtschaft auswirken wird, ist einer der Hauptgründe, warum einige Entscheidungsträger der britischen Notenbank trotz hoher Inflation mit einer Zinserhöhung warten wollen. Derzeit liegt der Leitzins bei 0,1 Prozent. Großbritannien leidet wie viele andere Industrieländer unter Lieferkettenproblemen, kräftig steigenden Energiepreisen und Fachkräftemangel.

Doch hat der Brexit die Probleme verschärft. Premierminister Boris Johnson hat eingeräumt, dass der Ausstieg aus der EU zu Spannungen in den Lieferketten und bei den Arbeitskräften geführt habe, die sich insbesondere bei Materialengpässen und Logistikproblemen zeigten. 

(Reuters)

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