Das EUR/CHF-Währungspaar ist am Abend mit 1,0710 wieder über die Marke von 1,07 geklettert, phasenweise war es klar darunter gelegen. Auch zum US-Dollar hat der Franken zuletzt wieder etwas eingebüsst. USD/CHF wurde zuletzt bei 0,9234 gehandelt, am frühen Nachmittag waren es lediglich 0,9200 gewesen. Händler begründeten die Euro-Stärke mit einer breiten Schwäche des Dollar. Genannt wurde die gute Aktienmarktstimmung, die den Dollar als weltweite Reservewährung belastete. Im Handelsverlauf konnten US-Konjunkturdaten dem Dollar keinen nachhaltigen Auftrieb verleihen, obwohl die Wirtschaftszahlen dafür sprechen, dass die US-Notenbank Fed den Ausstieg aus der extrem lockeren Geldpolitik noch in diesem Jahr in Angriff nehmen wird. Im September waren die Erzeugerpreise in den USA im
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Das EUR/CHF-Währungspaar ist am Abend mit 1,0710 wieder über die Marke von 1,07 geklettert, phasenweise war es klar darunter gelegen. Auch zum US-Dollar hat der Franken zuletzt wieder etwas eingebüsst. USD/CHF wurde zuletzt bei 0,9234 gehandelt, am frühen Nachmittag waren es lediglich 0,9200 gewesen.
Händler begründeten die Euro-Stärke mit einer breiten Schwäche des Dollar. Genannt wurde die gute Aktienmarktstimmung, die den Dollar als weltweite Reservewährung belastete. Im Handelsverlauf konnten US-Konjunkturdaten dem Dollar keinen nachhaltigen Auftrieb verleihen, obwohl die Wirtschaftszahlen dafür sprechen, dass die US-Notenbank Fed den Ausstieg aus der extrem lockeren Geldpolitik noch in diesem Jahr in Angriff nehmen wird.
Im September waren die Erzeugerpreise in den USA im Jahresvergleich so stark gestiegen wie noch nie seit Beginn der Erhebung 2010. Ausserdem war die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche stärker als erwartet gefallen. Am Devisenmarkt wird aber bereits fest mit schnellen Massnahmen der US-Notenbank gerechnet. Aus dem am Vorabend veröffentlichten Protokoll der jüngsten Zinssitzung der Fed geht hervor, dass die Notenbank noch in diesem Jahr mit der Reduzierung der Anleihekäufe zur Stützung der Wirtschaft beginnen will.
Unter hohem Druck stand die türkische Lira, die ihre Talfahrt mit einem Rekordtief zum Dollar fortsetzte. Auslöser war, dass Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan über Nacht gleich drei Notenbanker entliess. Damit gebe es immer weniger Grund auf eine Wende in der türkischen Geldpolitik zu hoffen, kommentierte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank. "Das sind unseres Erachtens keine guten Vorzeichen für die Lira", sagte Praefcke.
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(AWP)