20:00 Bundesrat Ueli Maurer hat am Samstag an der digitalen DV der SVP vorgerechnet, wie viel die Corona-Krise voraussichtlich bis Ende Jahr kosten wird: 60 bis 70 Milliarden Franken. "Wir brauchen sehr, sehr, sehr viel Geld", sagte der Finanzminister. Die momentanen Corona-Massnahmen kosteten pro Woche etwa 750 Millionen Franken. "Das ist aber noch nicht alles." Betroffen seien auch die Arbeitslosenversicherung, die AHV, die Mehrwertsteuer und die Steuereinnahmen. "Damit sind wir dann in einem Bereich im Umfang von 60 bis 70 Milliarden, vorausgesetzt, der Lockdown dauert nicht noch längere Zeit." Es gelte ein Gleichgewicht zu finden zwischen den finanziellen, gesundheitlichen und gesellschaftlichen Folgen der Corona-Krise. "Das müssen wir besser in den Griff kriegen, das haben wir bisher
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20:00
Bundesrat Ueli Maurer hat am Samstag an der digitalen DV der SVP vorgerechnet, wie viel die Corona-Krise voraussichtlich bis Ende Jahr kosten wird: 60 bis 70 Milliarden Franken. "Wir brauchen sehr, sehr, sehr viel Geld", sagte der Finanzminister. Die momentanen Corona-Massnahmen kosteten pro Woche etwa 750 Millionen Franken. "Das ist aber noch nicht alles." Betroffen seien auch die Arbeitslosenversicherung, die AHV, die Mehrwertsteuer und die Steuereinnahmen. "Damit sind wir dann in einem Bereich im Umfang von 60 bis 70 Milliarden, vorausgesetzt, der Lockdown dauert nicht noch längere Zeit." Es gelte ein Gleichgewicht zu finden zwischen den finanziellen, gesundheitlichen und gesellschaftlichen Folgen der Corona-Krise. "Das müssen wir besser in den Griff kriegen, das haben wir bisher zu wenig beachtet."
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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18:00
Die Türkei meldet 30'021 Neuinfektionen, die höchste Zahl in diesem Jahr. Die Zahl der Todesfälle steigt um 151.
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16:45
Die Zahl der Neuinfektionen in den Niederlanden steigt mit 8798 auf den höchsten Stand seit Anfang Januar. Das Nationale Gesundheitsinstitut (RIVM) hat trotz aller Lockdown-Massnahmen einen Anstieg der Fälle bis Ende April vorhergesagt.
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15:15
Im Kampf gegen die angespannte Corona-Lage greift Frankreich erneut härter durch. Ab dem Wochenende gelten in drei weiteren Départements verschärfte Beschränkungen. Auch in den Verwaltungsbezirken Aube und Nièvre in der Landesmitte sowie Rhône im Südosten gibt es nun auch tagsüber Ausgangsbeschränkungen. Menschen dürfen sich dort etwa nur zehn Kilometer von ihrem Wohnort entfernen, viele Geschäfte sind geschlossen.
Diese härteren Massnahmen gelten seit dem vergangenen Wochenende bereits in 16 Départements, darunter auch der Grossraum Paris. Schulklassen sollen in den Gebieten bereits bei einem Corona-Fall komplett nach Hause geschickt werden, hatte es zuletzt geheissen. An Bahnhöfen, Flughäfen und Mautstellen verstärkt die Regierung die Kontrollen, um durchzusetzen, dass Menschen aus den betroffenen Gegenden, ihre Region nicht ohne triftigen Grund verlassen.
Symptômes, isolement, tests, masques... Même si les enfants restent moins touchés par le coronavirus, les cas se multiplient actuellement à l'école. De nombreuses questions se posent alors sur la conduite à tenir en cas de contamination... https://t.co/UOS9woVUVI
— Le Figaro (@Le_Figaro) March 27, 2021
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13:30
Die Infektionslage in Deutschland verschärft sich weiter. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag laut Robert Koch-Institut (RKI) zuletzt bei 124,9, wie aus Zahlen vom Samstagmorgen hervorgeht. Damit ist der Wert so hoch wie seit dem 19. Januar (131,5) nicht mehr.
Am Freitag hatte das RKI die Inzidenz noch mit 119,1 angegeben, vor zwei Wochen lag sie bei 76,1. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner und Woche an und ist eine wichtige Kennzahl zum Pandemieverlauf. Nachdem im Lockdown die Zahl der Neuinfektionen bis etwa Mitte Februar deutlich gefallen war, stieg die Zahl der Ansteckungen zuletzt wieder kräftig - was Experten auch auf die weite Verbreitung ansteckenderer Varianten zurückführen.
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13:00
Ab 7. April sollen in der Schweiz die ersten Coronavirus-Selbsttests in den Apotheken zur Verfügung stehen. Das sagte Bundesrat Alain Berset in der Samstagsrundschau des Schweizer Radios SRF. Bereits ab dem 7. April seien demnach gute Mengen erhältlich, sagte Berset. Danach werde es immer schneller möglich sein, diese Selbsttests zu erhalten. Leider reiche es für die Selbsttest nicht mehr vor Ostern. Am Mittwoch hatte die Direktorin des Bundesamtes für Gesundheit, Anne Lévy, angekündigt, die Selbsttests würden in ein paar Wochen vorliegen.
Mit den Selbsttests können sich Patienten mittels eines einfachen Nasenstäbchens zuhause selber auf das Coronavirus testen. Der Test verwendet Proben von der vorderen Partie der Nase statt aus dem Nasen-Rachen-Raum. Jede Person in der Schweiz kann pro Monat fünf Kits kostenlos in einer Apotheke beziehen.
Ab 7. April werden in Schweizer #Apotheken die ersten #COVID19-Selbsttests erhältlich sein, kündigt #Gesundheitsminister @alain_berset in der #Samstagsrundschau von Radio @SRF an. Das sei eine Woche früher als geplant. Es werde "mit guten Mengen" beginnen, sagt #Berset. (1/5) pic.twitter.com/NKXEGsP1bp
— Philipp Burkhardt (@BurkhardtPhilip) March 27, 2021
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12:00
Die "Neue Zürcher Zeitung" kritisiert das Bundesamt für Gesundheit (BAG) wegen des Verhaltens in Zusammenhang mit der Impfplattform meineimpfungen.ch scharf. Das elektronische Impfbüchlein hat sich aufgrund gravierender Sicherheitslücken als unbrauchbar herausgestellt, wie vor einigen Tagen bekannt wurde. Bei der Impfplattform habe das BAG nun das Vertrauen der Bürger gleich doppelt missbraucht, so der NZZ-Kommentar (Artikel online nicht verfügbar). Zum einen habe es das BAG unterlassen, den Betreibern der Plattform rechtzeitig klare Auflagen im Bereich IT-Sicherheit zu machen. Zum anderen wolle die Verwaltung nicht zu ihrem Fehler stehen. "Dass die BAG-Direktorin Anne Lévy für die Sicherheitsmängel keinerlei Verantwortung übernehmen will, ist ein Hohn gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern, den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern. Sie müssen sich auf den Staat - auf ihren Staat - verlassen können, gerade in einer Krise". Fazit des Kommentars: "Das Vertrauen der Öffentlichkeit in das BAG ist gerade bei digitalen Fragen stark beschädigt."
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10:30
Grossbritannien will, dass alle Erwachsenen bis Ende Juli eine erste Dosis gegen das Coronavirus erhalten sollen. Zum Schutz gegen neue Varianten des Coronavirus denkt die Regierung aber bereits zwei Schritte weiter: So sollen die Menschen in Grossbritannien eine dritte Impfung erhalten. Über 70-Jährige könnten diese "Booster"-Impfung bereits im September bekommen, sagte Staatssekretär Nadhim Zahawi dem "Daily Telegraph". Auch medizinisches Personal und Pflegekräfte sollen ihre dritte Impfung innerhalb von zehn Monaten bekommen. Bis zum Herbst würden vermutlich acht verschiedene Impfstoffe zur Verfügung stehen.
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10:00
Thailand will geimpften Reisenden ab Juli wieder quarantänefreie Einreise ermöglichen - zumindest auf der Insel Pukhet. Der Plan könnte laut der "Bangkok Post"als Modell für andere Ferienregionen Thailands gelten, die im Oktober öffnen sollen. Voraussetzung ist, dass bis Juli 70 Prozent der lokalen Bevölkerung gegen das Coronavirus geimpft sind, um eine Herdenimmunität zu erreichen. Für Touristen wird dann zwar ein Impfpass zur Einreise reichen. Touristen sollen aber weiterhin einen PCR-Test bei der Ankunft am Flughafen machen müssen.
Thailand will reopen Phuket to vaccinated tourists from July 1.
That means no more #Covid19 quarantine for those visitors arriving on the resort island. More: https://t.co/YQxJIMrN0J pic.twitter.com/tXEikmZDna
— Bloomberg Quicktake (@Quicktake) March 27, 2021
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09:45
Russland meldet 8885 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Davon fielen 1551 auf die Hauptstadt Moskau, wie die Behörden mitteilen. Binnen eines Tages starben 387 weitere Menschen an oder mit dem Virus. Mit über 4,5 Millionen Infektionen insgesamt hat Russland die vierthöchste Zahl weltweit nach den USA, Brasilien und Indien.
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08:15
Viele Schweizerinnen und Schweizer wollen die Ostertage offenbar im Tessin verbringen, wie blick.ch berichtet. "Die Hotels sind voll. Der Ostersamstag ist restlos ausgebucht", sagt etwa Lorenzo Pianezzi, Präsident der Tessiner Sektion von Hotelleriesuisse. Für Karfreitag und Ostersonntag seien kaum noch Plätze zu haben. "Früher machten die Gäste ihre Anreise von der Wettervorhersage abhängig und entschlossen sich auch kurzfristig. In diesem Jahr jedoch wurde schon drei Wochen vor Ostern reserviert".
"Wir haben für diese Ostern doppelt so viele Appartements und Ferienhäuser vermittelt wie noch 2019", sagt auch Oliver Keller, Chef von Casafile.ch, das Ferienwohnungen in der Südschweiz vermittelt. Die Zahl der Buchungsanfragen sei sogar fünfmal so hoch wie vor zwei Jahren. 90 Prozent der Feriengäste seien Schweizer.
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08:00
Facebook schränkt die Seite von Venezuelas Präsident Nicolas Maduro wegen möglicher Falschinformationen ein. Der US-Konzern löschte ein Video, in dem Maduro ein Heilmittel für Covid-19 anpreist. Dies entspreche nicht den Vorschriften des sozialen Netzwerks, sagt eine Facebook-Sprecherin. "Wir halten uns an die Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation WHO wonach es derzeit kein Mittel zur Heilung gibt." Für 30 Tage könne auf der Seite von Maduro nichts gepostet werden. Sie sei aber weiter zu lesen.
Exclusive: Facebook freezes Venezuela president Maduro's page over COVID-19 misinformation https://t.co/CftIjiaIFn pic.twitter.com/8msBfXDqrw
— Reuters (@Reuters) March 27, 2021
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06:00
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Samstag 20'472 Neuinfektionen in Deutschland. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 124,9 (Vortag: 119,1). Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 157 Menschen sind in den vergangenen 24 Stunden in Verbindung mit Covid-19 gestorben.
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04:30
Grossbritannien steht kurz davor, ein Impfstoff-Abkommen mit der Europäischen Union (EU) zu beschliessen. Wie die englische Tageszeitung "The Times" in ihrer Samstagausgabe berichtet, könnte die Vereinbarung die Gefahr eines Lieferstopps durch die EU beseitigen. Im Rahmen des Abkommens wolle die EU ihre Drohung, den Export von Pfizer-BioNTech-Impfstoffen nach Großbritannien zu verbieten, aufheben. Im Gegenzug sei die britische Regierung bereit, auf einige langfristige Lieferungen des AstraZeneca-Impfstoffs zu verzichten, der aus Holland exportiert werden sollte.
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03:15
Die deutsche Bildungsministerin Anja Karliczek rechnet damit, dass Studierende ab dem Wintersemester wieder zurück in die Universitäten kommen können. "Immer vorausgesetzt, diese Pandemie nimmt nicht einen neuen dramatischen Verlauf, gehe ich davon aus, dass im Wintersemester wieder in den Normalbetrieb an den Hochschulen zurückgekehrt werden kann", sagt die CDU-Politikerin laut einem Vorabbericht der Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Hochschulen gingen jetzt ins dritte Online-Semester, was eine immense Belastung für alle bedeute. Es sei deswegen Zeit, über Öffnungsperspektiven zu reden.
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02:00
Brasilien meldet zum zweiten Mal in dieser Woche einen Rekord bei der Zahl neuer Todesfälle pro Tag. Das Gesundheitsministerium gibt 3650 weitere Tote und 84'245 Neuinfektionen bekannt.
In 25 of Brazil's 27 states, more than 80% of intensive care beds are occupied. The shock of the second wave is now changing people’s behaviour https://t.co/RK80x3dIEW
— The Economist (@TheEconomist) March 26, 2021
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01:00
Die US-Seuchenbehörde CDC gibt die Auslieferung von inzwischen insgesamt 177,5 Millionen Impfdosen bekannt. Die Zahl entspricht mehr als das Doppelte der deutschen Bevölkerung. Verimpft worden seien bislang 136,7 Millionen Dosen der Konzerne Pfizer/BioNTech, Moderna und Johnson & Johnson, heisst es weiter. Bei knapp 49 Millionen Amerikanern sei die Impfung abgeschlossen. In den USA leben etwa 328 Millionen Menschen.
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00:30
In Frankreich erreicht die Zahl der Corona-Erkrankten auf den Intensivstationen mit 4766 den höchsten Stand in diesem Jahr. Die Zahl der Neuinfektionen liegt mit 41'869 deutlich höher als vor einer Woche mit 35'088. Präsident Emmanuel Macron hat mit Blick auf die Lage in den Krankenhäusern erklärt, vermutlich würden wegen der dritten Welle neue Beschränkungen notwendig werden.
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00:00
Der türkische Ärztebund TTB fordert angesichts hoher Fallzahlen einen Kurswechsel der Regierung. Es müssten Bewegungs- und Kontaktbeschränkungen verhängt werden, heißt es in einer Erklärung. Die Türkei stehe "wie viele andere Länder in Europa vor einem Tsunami". Die Regierung sei nicht in der Lage, die Pandemie zu bewältigen, die Verantwortlichen im Gesundheitsministerium sollten zurücktreten. Die Regierung in Ankara hat eine langsame Rückkehr zum normalen Leben angekündigt. Die Zahl der neuen Fälle betrug zuletzt gut 29'000, knapp unter dem bisherigen Jahreshöchstwert.
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Beim Klick auf die Grafik erscheint die Übersicht zur weltweiten Fallzahlen-Entwicklung der Johns Hopkins University.
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(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)