Konkret stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum, der zum Teil noch von Corona beeinträchtigt war, um 15 Prozent auf 2,08 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen am Dienstagabend mitteilte. An das Vorquartal, als die Verkäufe mit 2,09 Milliarden den höchsten Stand seit der Abspaltung von Novartis erreicht hatten, kam der Konzern nur knapp nicht mehr heran. Das Wachstum sei ein Beleg für die starke Produktpipeline und der Erholung des Marktes, hiess es in der Mitteilung. Stark sei die Entwicklung erneut in den USA gewesen, während international die Erholung von der Pandemie unterschiedlich ausgefallen sei. Sowohl das Geschäft mit Linsen (+12%) als auch mit chirurgischen Produkten (+17%) sei gewachsen, wurde ausserdem betont. Bei den Linsen habe insbesondere die Lancierung des
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Konkret stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum, der zum Teil noch von Corona beeinträchtigt war, um 15 Prozent auf 2,08 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen am Dienstagabend mitteilte. An das Vorquartal, als die Verkäufe mit 2,09 Milliarden den höchsten Stand seit der Abspaltung von Novartis erreicht hatten, kam der Konzern nur knapp nicht mehr heran.
Das Wachstum sei ein Beleg für die starke Produktpipeline und der Erholung des Marktes, hiess es in der Mitteilung. Stark sei die Entwicklung erneut in den USA gewesen, während international die Erholung von der Pandemie unterschiedlich ausgefallen sei.
Sowohl das Geschäft mit Linsen (+12%) als auch mit chirurgischen Produkten (+17%) sei gewachsen, wurde ausserdem betont. Bei den Linsen habe insbesondere die Lancierung des Produkts Precision 1 für "anhaltendes Momentum" gesorgt.
Abschreibungen belasten Reingewinn
Bei der Profitabilität mussten leichte Abstriche gegenüber dem Vorquartal gemacht werden. Die operative Marge sank auf 17,7 von 18,2 Prozent. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum (15,3%) ist dies aber noch immer eine markante Verbesserung.
Das Management hatte im Sommer eine leichte Abschwächung gegenüber dem zweiten Quartal unter anderem wegen der höheren Rohstoffpreise angedeutet. Die Verbesserung gegenüber dem Vorjahreszeitraum begründete das Unternehmen mit dem höheren Umsatz, hingegen seien höhere Kosten für das Marketing und den Verkauf sowie für die Forschung und Entwicklung eine gewisse Belastung gewesen.
Umsatz und Marge liegen gleichwohl über den Analystenerwartungen.
Unter dem Strich verdiente Alcon im dritten Quartal trotzdem nur 2 Millionen, nachdem im Vorjahr noch ein dreistelliger Verlust resultiert hatte. Hier wirkten sich buchhalterische Effekte negativ aus. Konkret nahm Alcon Abschreibungen in dreistelliger Millionenhöhe vor. Bereinigt um alle Spezialeffekte hätte ein Gewinn von 269 Millionen US-Dollar resultiert, wurde betont.
Keine Angaben wurden in der Mitteilung zum Ausblick auf das restliche Jahr gemacht, solche dürften am Mittwoch am geplanten Investorencall folgen. Bislang peilte das Management für 2021 einen Umsatz von 8,0 bis 8,2 Milliarden US-Dollar und eine operative Kernmarge von 17,5 Prozent an. Dieser Ausblick war zum Halbjahr erhöht worden.
rw/
(AWP)