Der breit gefasste Aktienindex S&P 500 , in dem auch viele Tech-Werte enthalten sind, erklomm erneut ein Rekordhoch. Knapp darunter beendete er den Handel mit plus 0,42 Prozent auf 4097,17 Punkte. Der Dow Jones Industrial kam mit plus 0,17 Prozent auf 33 503,57 Punkte weniger deutlich voran, befindet sich aber ebenfalls nicht weit weg von seiner am Montag erreichten Bestmarke. Bezeichnenderweise waren am Donnerstag auch in dem Leitindex mit Apple , Salesforce , Microsoft und Intel vier Technologiewerte unter den besten Fünf mit Kursaufschlägen von bis zu 1,9 Prozent. Die Vertreter der US-Notenbank (Fed) hatten auf ihrer jüngsten Sitzung ihren zuletzt optimistischeren Blick auf die US-Wirtschaft bestätigt. Die Konjunkturpakete der Regierung und die lockere Geldpolitik würden die
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Der breit gefasste Aktienindex S&P 500 , in dem auch viele Tech-Werte enthalten sind, erklomm erneut ein Rekordhoch. Knapp darunter beendete er den Handel mit plus 0,42 Prozent auf 4097,17 Punkte.
Der Dow Jones Industrial kam mit plus 0,17 Prozent auf 33 503,57 Punkte weniger deutlich voran, befindet sich aber ebenfalls nicht weit weg von seiner am Montag erreichten Bestmarke. Bezeichnenderweise waren am Donnerstag auch in dem Leitindex mit Apple , Salesforce , Microsoft und Intel vier Technologiewerte unter den besten Fünf mit Kursaufschlägen von bis zu 1,9 Prozent.
Die Vertreter der US-Notenbank (Fed) hatten auf ihrer jüngsten Sitzung ihren zuletzt optimistischeren Blick auf die US-Wirtschaft bestätigt. Die Konjunkturpakete der Regierung und die lockere Geldpolitik würden die Konsumausgaben stützen, hiess es im bereits am Mittwoch veröffentlichten Protokoll der Fed-Sitzung vom 16. bis 17. März. Eine Änderung dieser Geldpolitik stellten die Fed-Mitglieder nicht in Aussicht.
Schwache Daten kamen am Donnerstag vom US-Jobmarkt. In der vergangenen Woche stieg die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf 744 000. Analysten hatten hingegen im Schnitt mit einem Rückgang auf 680 000 Anträge gerechnet. Der unerwartete Anstieg zeigt, dass der Arbeitsmarkt noch einen langen Weg vor sich hat.
Kursbewegende Nachrichten zu Unternehmen gab es nur wenige. Die Aktien von Visa drehten vorübergehend ins Minus nach einer Meldung über kartellrechtliche Untersuchungen. Sie berappelten sich aber schnell wieder und gewannen am Ende rund 0,7 Prozent. Bereits im März hatte das "Wall Street Journal" (WSJ) berichtet, das US-Justizministerium ermittele gegen den Kreditkartenkonzern wegen des Verdachts möglicher wettbewerbsverzerrender Praktiken.
Netflix schlossen 1,4 Prozent fester. Der Streaming-Marktführer sicherte sich durch einen Lizenz-Deal mit Sony Pictures die exklusiven US-Rechte an Fortsetzungen von Blockbuster-Reihen wie "Spider-Man" oder "Jumanji" sowie anderen künftigen Produktionen.
Quartalszahlen veröffentlichte der Getränkekonzern Constellation Brands . Der Brauer von Corona-Bier will im kommenden Jahr deutlich mehr investieren, als Analysten im Mittel ihrer Schätzungen erwartet hatten. Die Aktien rutschten um 4,6 Prozent ab.
Daneben sorgten Analystenkommentare für Bewegung: Die Papiere des Chip-Herstellers NXP sanken um 1,4 Prozent, nachdem sie die Investmentbank Morgan Stanley von ihrer Kaufliste gestrichen hatte. Eine Kaufempfehlung von JPMorgan für Fedex sorgte dagegen für ein Kursplus der Logistikaktie von 1,9 Prozent.
Der Euro legte nach den schwachen US-Arbeitsmarktdaten zu. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete nach dem New Yorker Börsenschluss 1,1916 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1873 (Mittwoch: 1,1884) Dollar festgesetzt, damit hatte der Dollar 0,8423 (0,8414) Euro gekostet.
Der Terminkontrakt für zehnjährige US-Staatsanleihen stieg um 0,30 Prozent auf 132,05 Punkte. Die zehnjährigen Papiere rentierten mit 1,62 Prozent./ajx/he
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
(AWP)