Der US-Leitindex Dow Jones Industrial ging am Ende 0,07 Prozent tiefer bei 30 937,04 Punkten aus dem Handel. Bereits am Montag hatte er leicht im Minus geschlossen. Der breiter gefasste S&P 500 fiel am Dienstag um 0,15 Prozent auf 3849,62 Punkte, nachdem er im frühen Handel bei knapp 3871 Punkten einen Höchststand erreicht hatte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,05 Prozent auf 13 490,19 Punkte nach oben. Im Dow zogen die Aktien von 3M um 3,3 Prozent an. Der Mischkonzern geht nach einer überraschend guten Geschäftsentwicklung Ende 2020 zuversichtlich ins neue Jahr. Die Papiere von Johnson & Johnson (J&J) gewannen 2,7 Prozent. Der Pharma- und Medizintechnikkonzern hatte sich in der Corona-Pandemie dank guter Geschäfte in der Arzneimittelsparte besser als erwartet
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Der US-Leitindex Dow Jones Industrial ging am Ende 0,07 Prozent tiefer bei 30 937,04 Punkten aus dem Handel. Bereits am Montag hatte er leicht im Minus geschlossen. Der breiter gefasste S&P 500 fiel am Dienstag um 0,15 Prozent auf 3849,62 Punkte, nachdem er im frühen Handel bei knapp 3871 Punkten einen Höchststand erreicht hatte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,05 Prozent auf 13 490,19 Punkte nach oben.
Im Dow zogen die Aktien von 3M um 3,3 Prozent an. Der Mischkonzern geht nach einer überraschend guten Geschäftsentwicklung Ende 2020 zuversichtlich ins neue Jahr.
Die Papiere von Johnson & Johnson (J&J) gewannen 2,7 Prozent. Der Pharma- und Medizintechnikkonzern hatte sich in der Corona-Pandemie dank guter Geschäfte in der Arzneimittelsparte besser als erwartet geschlagen.
Demgegenüber verloren die Anteilscheine von American Express am Dow-Ende mehr als vier Prozent. Der Kreditkartenanbieter hatte auch zum Jahresende erheblich unter der Kaufzurückhaltung von Kunden in der Corona-Krise gelitten.
Verizon traut sich zwar 2021 bessere Geschäfte zu. Allerdings verzeichnete der Telekomriese im abgelaufenen Quartal im Mobilfunkgeschäft weniger Vertragskunden als erhofft. Die Aktien sanken um gut drei Prozent.
Zu den Favoriten im S&P 500 gehörten die Papiere des früheren Dow-Urgesteins General Electric , die 2,7 Prozent gewannen. Die Anleger konzentrierten sich hier auf den besser als erwarteten Ausblick auf den Mittelzufluss. Dieser galt unter Anlegern als Signal, dass die geschäftliche Wende an Fahrt gewinnt.
Ein regelrechtes Kursfeuerwerk brannten die Papiere von Beyond Meat ab, die um knapp 18 Prozent ansprangen. Zu Handelsbeginn hatte sogar ein Plus von gut 39 Prozent zu Buche gestanden. Der Fleischersatzspezialist sowie der Getränke- und Lebensmittelriese Pepsico bündeln die Kräfte. Beide Unternehmen kündigten ein Gemeinschaftsprojekt an, das pflanzenbasierte Drinks und Snacks entwickeln, herstellen und vermarkten soll. Die Anteilscheine von Pepsico legten um gut 1 Prozent zu.
Auf Talfahrt aber gingen Aktien von Gefängnisbetreibern. So sackten "The Geo Group" um knapp acht Prozent und CoreCovic um fast sechs Prozent ab. Der neue US-Präsident Joe Biden will die Nutzung von privat betriebenen Gefängnissen durch die Bundesregierung beenden. Biden unterzeichnete eine Anordnung, mit der das Justizministerium angewiesen wurde, Verträge mit privat betriebenen Strafvollzugsanstalten nicht zu erneuern. Der Schritt ist Teil einer ganzen Reihe von Massnahmen, mit denen der Präsident eigenen Angaben zufolge gegen strukturellen Rassismus vorgehen und die Gleichbehandlung aller Amerikaner fördern möchte.
Der Euro notierte bei 1,2164 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,2143 (Montag: 1,2152) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8235 (0,8229) Euro. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) lag zuletzt mit 0,02 Prozent im Minus bei 137,40 Punkten. Die Rendite der zehnjährigen Anleihe betrug 1,04 Prozent./la/he
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
(AWP)