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Aktien New York Schluss: Renditeanstieg bremst vor allem an der Nasdaq

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Finanzwerte erholten sich am Dienstag von den Turbulenzen, die am Vortag Spekulationen über Schwierigkeiten beim Hedgefonds Archegos ausgelöst hatten. Dem standen aber unter anderem schwache Technologiewerte gegenüber. Der vom diesem Sektor geprägte Nasdaq 100 fiel denn auch etwas stärker um 0,53 Prozent auf 12 896,53 Punkte. Der marktbreite S&P 500 gab um 0,32 Prozent auf 3958,55 Zähler nach. Mit bis zu 1,77 Prozent rentierten zehnjährige Rentenpapiere am Dienstag so hoch wie seit Januar 2020 nicht mehr. Als Gründe für den Zinsanstieg wurden weiter eine von Konjunkturspritzen gestützte Wirtschaftsbelebung und die Furcht vor einer anziehenden Inflation genannt. Druck auf die Anleihekurse übte auch das angepeilte Infrastrukturpaket der US-Regierung in Billionenhöhe aus, hiess es. Auf

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Finanzwerte erholten sich am Dienstag von den Turbulenzen, die am Vortag Spekulationen über Schwierigkeiten beim Hedgefonds Archegos ausgelöst hatten. Dem standen aber unter anderem schwache Technologiewerte gegenüber. Der vom diesem Sektor geprägte Nasdaq 100 fiel denn auch etwas stärker um 0,53 Prozent auf 12 896,53 Punkte. Der marktbreite S&P 500 gab um 0,32 Prozent auf 3958,55 Zähler nach.

Mit bis zu 1,77 Prozent rentierten zehnjährige Rentenpapiere am Dienstag so hoch wie seit Januar 2020 nicht mehr. Als Gründe für den Zinsanstieg wurden weiter eine von Konjunkturspritzen gestützte Wirtschaftsbelebung und die Furcht vor einer anziehenden Inflation genannt. Druck auf die Anleihekurse übte auch das angepeilte Infrastrukturpaket der US-Regierung in Billionenhöhe aus, hiess es.

Auf Wachstum fokussierte Technologieunternehmen gelten unter höheren Marktzinsen als besonders leidend. Vor diesem Hintergrund versammelten sich einige Tech-Aktien, die im Dow enthalten sind, unter den Verlierern im Leitindex. Die Aktien von Microsoft , Intel und Apple büssten zwischen 1,1 und 1,4 Prozent ein.

Für den Konjunkturoptimismus gelten auch die Fortschritte in der US-Impfkampagne als wichtiges Element. Laut Ankündigung von Präsident Joe Biden sollen 90 Prozent der Erwachsenen in drei Wochen impfberechtigt sein. Dazu passt, dass die Impfstoff-Pioniere Biontech und Pfizer am Montag eine Ausweitung ihrer Produktionskapazität ankündigten. Die beiden Partner wollen jetzt bis Ende dieses Jahres 2,5 Milliarden Dosen produzieren.

Die Pläne wurden in einem allgemein schwachen Umfeld in der Pharmabranche für Biontech eine Stütze. Die in New York gehandelten Hinterlegungsscheine des deutschen Unternehmens legten um 8,9 Prozent zu und hoben sich damit positiv von insgesamt schwachen Pharmasektor ab. Für die Papiere des Konkurrenten Moderna ging es umgekehrt um vier Prozent bergab und auch die Pfizer-Aktien konnten nicht von der Meldung profitieren, sie fielen um 1,4 Prozent fielen.

Als Stütze für den Gesamtmarkt reichten erholte Finanzwerte nicht aus: Die Aktien von Goldman Sachs und JPMorgan waren im Dow mit Anstiegen von 1,9 beziehungsweise 1,2 Prozent vorne dabei. Am Markt hiess es, die Archegos-Spekulationen seien am Vortag weitgehend abgehakt worden. Marktstratege Stephen Innes vom Broker Axi sprach von einem Sturm im Wasserglas. Experten zufolge halfen bei der Erholung in der Bankenbranche auch die anziehenden US-Anleiherenditen.

Die Erholung zeigte sich auch bei einigen Werten, in denen Archegos zuletzt Berichten zufolge rapide seine Positionen abbauen musste. Dazu gehörten zum Beispiel die Aktien der Medienkonzerne ViacomCBS und Discovery , deren Kurse sich binnen weniger Tage mehr als halbiert hatten. Nun erholten sie sich um bis zu 5,4 Prozent.

Die Kursschwäche des Euro setzte sich fort. Im Tief kostete die Gemeinschaftswährung 1,1712 US-Dollar und damit so wenig wie seit Anfang November nicht mehr. Zuletzt wurden 1,1718 Dollar gezahlt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1741 (Montag: 1,1784) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8517 (0,8486) Euro.

Am US-Rentenmarkt gab der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) um 0,11 Prozent auf 131,24 Punkte nach. Die in der Spitze bis auf 1,77 Prozent gestiegene Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen betrug zuletzt noch 1,72 Prozent./tih/he

--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---

(AWP)

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